29.KAPITEL
Ich redete noch etwas mit den Jungs, bei denen es dann allerdings schon wieder hell war, wodurch unsere Konversation unterbrochen wurde.
Schweren Herzens stand ich also auf und ließ einen dunklen, kalten Computer zurück – Beau, Master Luke, Jai, James und Daniel waren schon vorgegangen, also in das große Esszimmer.
Harry wollte nämlich für uns kochen, da er der Ansicht war, dass die Villa zu unübersichtlich sei und er keine Ahnung hatte, wie viele Personen sich jetzt tatsächlich hier befanden.
Ich wusste es auch nicht – während ich mit Ashton geredet hatte, war die Türe ständig auf- und zugeschmissen worden; also entweder war Vivienne gegangen, oder jemand war dazugekommen oder einer der One Direction Jungs hatte das Haus verlassen. Vielleicht auch einer von den Janoskians – was ich aber eher zu bezweifeln wagte.
Was sollten sie denn auch groß in London machen?
Zumindest bei so einem Wetter.
Es regnete in Strömen, mir war unnatürlich kalt und außerdem hatte ich vor einer halben Stunde noch Lukey in T-Shirt herumlaufen sehen (zwar in Australien, aber es ging um das Prinzip).
Gerade als ich überlegte, Louis zu bitten, einen Kamin zu besorgen, viel mir ein, dass ich oben ja noch einen Hoodie herumliegen lassen hatte.
Er gehörte zwar Mickey, aber ich denke nicht, dass er ihn im Moment gebrauchen konnte.
Was mich allerdings wirklich traurig machte war, dass ich ihm nur durch eine Kamera alles Gute zum Geburtstag wünschen hatte können.
Eilig stieg ich Treppen hinauf und lief in das Gästezimmer, wo ich den schwarzen „|||| SoS“ Pullover relativ schnell gefunden hatte.
Erleichtert atmete ich auf, als der weiche Stoff seine Wirkung entfaltete und mir wohlige Wärme über den Rücken kroch.
Herrlich.
Zufrieden machte ich mich wieder auf den Weg in das Esszimmer, vorbei an der Küche und dem Spielezimmer.
Bereits im Flur konnte ich ein lautes Stimmgewirr ausmachen, welches –natürlich- aus dem größten Zimmer im Haus kam.
Ich fand es lustig, dass zur Abwechslung einmal nicht das Wohnzimmer den Mittelpunkt der Wohngemeinschaft darstellte – obwohl, bei uns war es ja eigentlich auch der Store.
Vorsichtig öffnete ich die Türe einen Spalt breit und lugte hinein.
Ein großer Esstisch nahm die Hälfte des großen Raumes ein – was dazu führte, dass wirklich viele Plätze verfügbar waren, alles in allem sah es eher aus wie eine Tafel, anstatt eines Esstisches.
Das Möbelstück war nämlich rechteckig und zog sich sehr in die Länge, an dem einen Tischende konnte ich Louis erkennen.
Neben Louis saß- >>BUH!<<
Erschrocken quietschte ich auf und fuhr herum, nur um Daniel zu bemerken, der lachend an der Wand lehnte.
Hinter ihm stand –tadelnd den Kopf schüttelnd- James und schlug mir entschuldigend auf die Schulter, woraufhin ich aber eher einknickte.
Hm…vielleich sollte ich mehr Kraftübungen machen.
>>Ich bin zu schreckhaft, aber… Meine Wohnung ist viel übersichtlicher… << murmelte ich leise, doch James hatte es trotzdem gehört.
>>Du wohnst gar nicht hier? <<
Ich schüttelte den Kopf.
>>Nein, ich wohne bei 5 Seconds of Summer… Normalerweise zumindest <<
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Lukeys Snowflake
RomanceIn einem Zugwaggon der dritten Klasse begegnet man für gewöhnlich keinen Popstars - auch wenn sie noch nicht wirklich bekannt sind. Und nein, es ist nicht die Rede von One Direction, vielmehr von 5 Seconds of Summer. Was passiert also, wenn man das...