12.KAPITEL
>>Snowflake – aufwachen <<
Eine mir nicht unbekannte Stimme schnarrte in mein Ohr.
Grummelnd zog ich die Bettdecke weiter nach oben und versteckte mein Gesicht in dem Kissen, was musste man mich auch immer so früh wecken?
>>Snow, steh auf! <<
Etwas kitzelte meine Fußsohlen. Konnte man das bitte unterlassen?
Murrend zog ich meine Beine an den Oberkörper und vergrub mich noch mehr in dem flauschig weißen Stoff.
>>Gott, zwing mich nicht, Calum zu holen. Oder Ashton. <<
Würde er sowieso nicht machen, Mickey liebte mich dafür einfach zu sehr.
Dachte ich.
Leise Schritte waren zu hören, bevor mir mit einem Ruck die Decke weggezogen wurde. Was sollte das?!
>>SNOWFLAKE, STEH JETZT ENDLICH AUF! <<
Erschrocken fuhr ich zusammen, stieß meinen Ellbogen an der Bettkante und purzelte aus dem Bett.
Stöhnend rieb ich mir den Knochen und schaute Michael verschlafen an.
Dieser stand mit der Decke in der Hand geschätzte zwei Meter vor mir, den Mund zu einem Grinsen verzogen.
>>Auf, auf! In zehn Minuten fängt die Schule an <<
Bitte was?! Warum hat er mich nicht schon eher geweckt?
Panisch rappelte ich mich auf, griff schnell in meinen Koffer und lief zum Bad.
Weshalb war ich nochmal auf Mickey angewiesen?
|^.^|
>>Oh nein! << verzweifelt kramte ich in meiner Tasche nach dem Wohnungsschlüssel, Perrie wollte mich in dreizehn Minuten abholen und ich trug noch die Schuluniform.
Kurz bevor ich meine Tasche ausleeren wollte, öffnete mir Calum die Tür.
>>Was tust du da? << fragend sah er mich an.
>>Nach dem Schlüssel suchen… << flüsterte ich, doch Cal meinte anscheinend etwas anderes.
>>WARUM HAST DU KEINE HAUBE AUF?! << kreischte er.
Verwirrt runzelte ich die Stirn, warum sollte ich eine Mütze tragen?
>>Weil … weil ich nie eine aufhabe? << ich ließ es eher wie eine Frage klingen.
Missbilligend zog er mich am Oberarm in das Wohnzimmer, wo Luke, Ashton und Michael schon saßen. Seltsamerweise alle mit Mütze.
Was war denn bitte mit denen los?
Luke starrte mich erschrocken an, als ich ins Zimmer trat.
>>S-Sie … sie hat keine Mütze auf << stammelte er geschockt. >>ASH WARUM BRICHT SIE DIE FAMILIENTRADITION?! <<
Er stürzte auf den Ältesten zu und umklammerte ihn.
Ashton wandte sich nun auch mir zu, als er mich sah, entglitten ihm die Gesichtszüge.
Was für eine Familientradition?
>>Snow… Ich habe mich in dir getäuscht. Ich dachte, wir wären eine Familie. Eine Familie gehört zusammen … aber du … du willst nicht einmal etwas mit unseren Traditionen zu tun haben? <<
DU LIEST GERADE
Lukeys Snowflake
RomansIn einem Zugwaggon der dritten Klasse begegnet man für gewöhnlich keinen Popstars - auch wenn sie noch nicht wirklich bekannt sind. Und nein, es ist nicht die Rede von One Direction, vielmehr von 5 Seconds of Summer. Was passiert also, wenn man das...