Die ganze Wahrheit - Teil 2

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Hallo Leserlis (wenn ich überhaupt noch welche hab)

Ich weiß, ich habe euch sehr lange sitzen lassen.

Es ist viel passiert, ich war in Japan, hab ne neue Wohnung, neuen job, ne feste Beziehung, mein Kater ist gestorben, ich hab jetzt Hund, Katze, Schlangen, Mäuse und Ratten, weiterhin kein WLAN XD etc...
Ich hatte kaum Zeit noch motivation, noch dazu kommt, dass ich dieses Kapitel angefangen hatte, es aber irgendwie 2 mal einfach nicht gespeichert wurde. Und da ich da schon voll viel Text hatte, habe ich dann keinen Bock gehabt noch mal an
zu fangen.

Aber letzten hab ich einem review schreiberlein versprochen spätestens im März ein neues Kapitel raus zu bringen.
Er voilà, da ist es.
Ist nicht so gekommen wie ich es geplant hatte, aber ist vllt besser so, XD
Großen Dank schulde ich den neuen Miraculous Folgen XD. Sie sind einfach so geil.

Nun viel Spaß beim lesen und frohe Ostern.

„Was war das?“ fragte Ayla. „Klang, als käme es aus dem Flur.“, ergänzte Nino. Sie stand auf um nachzusehen. „Ähm das ist nur mein Handy. Das ist ein lustiger Klingelton aus einer chinesischen app.“ „Der nach Käse ruft?“, grinste Nino. „Na ja… Ich fands… lus…tig.“ Gerade flog Plagg am Wohnzimmer vorbei und ich konnte ihm nur ungläubig hinterher schauen. „W… wie kommt eine Fledermaus in unsere Wohnung?“, fragte Alya entsetzt. „Wo ist nur der Käse?“, konnte man ihn mit sich selbst sprechen hören, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. „Das kann doch nicht wahr sein.“, fluchte ich und rannte zur Küche, gefolgt von Alya und Nino. Plagg schaffte es, bei seiner Suche nach Käse innerhalb kürzester Zeit, ein ganzes Zimmer zu verwüsten. Gerade öffnete er den Kühlschrank und warf alles raus was kein Käse war. „Wo ist nur der Camembert?“ „Was macht dieses Ding mit meiner Küche?“, rief Alya aus und ihre Beine gaben unter ihr nach. Ohnmächtig sackte sie in Nino’s Armen zusammen. „Schatz, komm zu dir!“ „Nino, ich werde die Fledermaus einfangen. Du bringst Alya wohl besser ins Wohnzimmer.“ Er nickte und brachte Alya, die langsam wieder zu sich kam wieder ins Wohnzimmer.
Plagg hatte inzwischen gefunden, wonach er suchte und aß genüsslich ein großes Stuck Camembert. „Püh, mich mit einer Fledermaus zu vergleichen ist beleidigend.“ „Plagg jetzt reicht es, du kleine Nervensäge. Komm jetzt her.“ Ich versuchte alles, den kleinen fliegenden Kater einzufangen, aber leider flog er immer höher und war somit außer Reichweite. „Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl. Plagg verwandle mich!“
Sofort wurde der kleine Kerl in meinen Ring eingesogen und schon stand ich als Chat Noir vor dem Chaos. *Wirst du jetzt brav sein Plagg? Ich verspreche dir zu Hause so viel Käse wie du willst. Aber es ist mir gerade mega wichtig, dass du dich benimmst. Ich werde nun endlich erfahren, was mit Mari damals passiert ist.* *Camembert!* ich konnte ihn regelrecht sabbern hören. *D'arcord?* *D'arcord!* „Transformation auflösen.“ „Wahnsinn, du bist Chat Noir!“, hörte ich die Stimme meines besten Freundes. „Verdammt!“

„Verstehe ich das richtig, mit Hilfe dieses Ringes und dieses Schwammi-dingsbums kannst du dich in Chat Noir verwandeln?“ „Kwami!“, protestierte Plagg. „Pardon – Kwami.“
Ich konnte es ja nicht mehr geheim halten, nach dem er gesehen hatte, dass ich mich vor seinen Augen verwandelt hatte. „Ja, aber das darf niemand wissen. Also müsst ihr beide absolute Verschwiegenheit schwören.“ Ich sah meine besten Freunde ernst an. „Auf mich kannst du zählen, Alter. Ehrenwort.“ Nino grinste mich ehrlich an. „Auf mich kannst du dich auch verlassen. Du hast das Wort von zwei ehemaligen Helden von Paris.“ Erschrocken richteten Nino und ich unseren Blick zeitgleich auf Alya, welche verschmitzt lachte. „Du warst Rena Rouge?“, presste ich leise hervor. „Ja, und der gute Nino war Carapace." Sie grinste Nino an, der rot wurde. "Woher...?" "Ich hab dir doch damals schon gesagt, ich weiß genau, wer du bist."
Kurz herrschte Schweigen. Ich konnte es nicht fassen: ich hatte zusammen mit meinen besten Freunden, meiner Herzdame und leider auch Chloé, die Stadt gerettet?
Alya brach das Schweigen. "Ich hatte es fast vergessen. Doch beim Anblick deines Kwamis ist es mir wieder eingefallen. Wie geht es Trixx?“,fragte sie Plagg. "Und Wayzz?" „Bestimmt gut, wir hatten viele Jahre keinen Kontakt zueinader.“, eewiederte mein Kwami. „Aber wie kommt es, dass ich mich kaum noch dran erinnern kann, wie wir damals meine Schwestern und ganz Paris von der Akumatisierung befreit haben?“ „Mit Abgabe eines Miraculous werden auch die Erinnerungen daran gelöscht. Zum Schutz des Trägers.“, erklärte Plagg kurz und knapp. „Verstehe.“, seufzte Alya. „Ich fasse es nicht…“, rief Nino aus. „Ich, meine Frau und mein bester Kumpel waren beziehungsweise sind Superhelden und ihr zieht es nicht vor, mich vielleicht mal ein zu weihen?“, meinte Nino trotzig. "Du doch auch nicht!", meinten Alya und ich. „Na ja, das war...", setzte er an. "Wegen Ladybug!“, sagten Alya und ich gleichzeitig und beendeten seinen Satz. „Sie bat mich damals um Hilfe und wollte, dass ich absolute Verschwiegenheit wahre. Nicht mal meiner besten Freundin…“ Alya stoppte und sah mich mit großen Augen an. Ich glaubte, dass ihr gerade klar wurde, wer sich hinter Ladybugs Maske versteckte. "Ich wollte damals so oft und gern wissen wer Ladybug in Wirklichkeit ist, aber sie meinte immer wieder, dass wir nichts von einander wissen dürfen. Ich hatte 2 mal die Chance, aber hatte zu großen Respekt vor ihr und liebte sie zu sehr, um sie zu verletzen, indem ich es rausfinde.“ Nino war sprachlos. „Das passt alles zusammen.“, rief Alya plötzlich aus. „Was passt zusammen?“ "Überleg' doch mal, Nino. Sie hat ständig im Unterricht gefehlt, war immer mal plötzlich einfach verschwunden und tauchte immer mit einer dummen Ausrede wieder auf oder hat Ausreden gesucht, warum sie keine Zeit hat, mit uns etwas zu unternehmen. Genau wie dein bester Freund hier. Und zeitgleich waren dafür Ladybug und Chat Noir da. Ladybug ist…“ Nino verstand immer noch nix und schaute zwischen uns hin und her. Ich seufzte. „Marinette.“, sagte ich um seine Grübeleien zu beendrn. „Nein! Wirklich? Unsere schüchterne Marinette? Davon hat man bei ihren Kämpfen aber nicht viel gesehen.“, kicherte er. „Ich hab mich damals auch zuerst in ihre selbstbewusste, mutige Art als Ladybug verliebt, bevor ich anfing mich auch für die schüchterne Marinette zu interessieren… Aber mir wurde schnell klar, dass ich mehr als nur Freundschaft für Marinette empfand. Das ist mir bei unseren gemeinsamen Momenten bei der Presentation von Wangs Soup Celéste, zu Chloés Party, an ihrem Geburtstag, als ich sie vor ihrer akumatisierten Oma auf dem Eiffelturm in Sicherheit brachte, oder sie vorm Glaciator beschützt habe, erst richtig bewusst geworden.
Darum hatte ich mich ja dann endlich getraut, sie zu fragen, ob sie mit mir zum Abi all gehen will. Ich war richtig froh, als ich ihren Worten, trotz viel Gestammels, ein *Ja* entnehmen konnte.“ Ich spürte wie meine Wangen wieder rot wurden. „Und das sogar ohne unsere Hilfe.“, grinste Nino. „Wie bitte?“, fragte ich verwundert? „Du hast es nicht gerafft, dass wir die ganze Zeit versucht haben, euch zu verkuppeln oder?“, warf Alya ein. „Was habt ihr getan?“ "Glaubst du denn es war Zufall, dass wir damals alle zusammen mit dir bei André Eis essen gehen wollten oder das ich so ganz spontan gefragt hab, ob wir mit euch zusammen ins Kino können?
Kannst du dir vorstellen wie enttäuscht Marinette war, als du nicht gekommen bist? Sie hat nicht mal mehr an André's Liebeszauber des Eises geglaubt.“ Darum war André so wütend auf Marinette. Und deshalb ist Mylady nicht zu meiner Überraschung für sie gekommen, weil sie mit Adrien Eis essen gehen wollte. Ich war der Junge, in den sie verliebt war. „Ich bin so ein Idiot.“ „Und was für einer. Erst lädst du sie ein, mit dir zum Ball zu gehen und dann holst du sie nicht ab. Marinette hat Tage und Nächte an ihrem Kleid genäht und ich hab sehr lange für Make up und Haare gebraucht. Sie war ein absolutes Nervenbündel. Aber du kamst nicht. Warum?“ Alya war leicht aufgebracht und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Ich hatte eine SMS von ihr bekommen, in der drin stand, dass sie nicht könnte. Und es war ihre Nummer da bin ich sicher.“ „Marinette hat den ganzen Abend keine einzige SMS geschrieben, nur auf deinen Anruf gewartet. Schließlich hat sie sich eingeredet, dass du vielleicht wieder mal wie immer einen wichtigen, nicht aufschiebbaren Termin hast.“ „Hatte ich nicht. Ich wollte doch wirklich dahin, mit meinem Vater habe ich Wochen lang diskutieren müssen, um hin zu dürfen. Gerade als ich mich in die Limo setzen wollte, kam die SMS von ihr. *Sie könne nicht, weil sie ihren Eltern helfen müsse, in der Bäckerei.* Ich wollte dann erst gar nicht mehr gehen. Doch…“ Alya unterbrach mich. „Mari auch nicht. Ich habe sie dann überredet, mit zu kommen und den Tag wenigstens mit Ihren Freunden zu verbringen. Und was musste sie dann dort sehen?“ Vorwurfsvoll schaute Alya mich an. „Sag es nicht!“ Mir wurde schlecht. Mir wich regelrecht das Blut aus dem Gesicht und ich glaubte schon, der Wand zu gleichen, als mir klar wurde, was Mari gesehen haben musste. „Dich, engumschlungen mit Chloe und ihr habt euch gerade geküsst.“ „Ich sagte doch, du sollst es nicht sagen.“ Ich presste meine Hände an die Ohren. „Doch. Ich sage es, damit du dich schämst. Du hast Mari's Herz gebrochen. Du hast ihr den Lebenswillen genommen. Erst recht, nachdem du einfach fort warst und dich überhaupt nicht mehr gemeldet hast. 
Sie war so tapfer und hat trotzdem weiterhin mit einem Lächeln daran geglaubt, dass du einen wichtigen Grund haben wirst. Obwohl sie am liebsten weinen wollte. Mit der Zeit zog sie sich immer mehr zurück, aß nicht und schlief wenig. Ihre Augen waren rot vom Weinen. Aber sie ließ niemanden an sich ran.“ Alyas Worte drangen langsam und schneidend in mich ein. Sie schlangen sich in meine Kehle und schnürrten mir die Luft ab. Sie zerrissen mein Herz und ich glaubte zu ersticken. „Hör auf!“, flehte ich. „Irgendwann konnte sie nicht mehr. Ihre Depression war so stark, dass sie nur noch einen Ausweg sah. Sie hat Schlaftabletten genommen, und sich die Adern aufgeschnitten. Sie wäre jetzt tot, wenn Madame Dupain-Cheng nicht früher als geplant nachhause gekommen wäre.
Wochenlang war nicht klar, ob Mari überhaupt wieder aufwachen würde.“ Meine Tränen wollten gar nicht mehr versiegen. Was hatte ich ihr angetan? 
„Alya es reicht.“, meinte Nino und nahm mich in den Arm. „Ich will einfach nur, dass er bereut. Von mir aus kann er sein Versteckspiel weiter spielen als Sebastien, aber wehe du verletzt Mari noch mal. Ich habe meine beste Freundin einmal fast verloren, noch mal lasse ich es sicher nicht so weit kommen.“

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 03, 2019 ⏰

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