Self defense with the pros

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Verschwitz und außer Atem setze ich mich und trank meine Wasserflasche leer.
Als Rebekah und ich zurück kamen, hatte Klaus mir Mittgeteilt das wir morgen auf einen Ball gehen. Er war nicht begeistert. Nach einem gemütlichen Mittagessen mit ihm, beschloss er mir einige Tricks zu Zeigen wie man einen Vampire verletzen kann.
So befanden wir uns nun in dem Hauseigenen Fitnessstudio und trainierten.
"Denkst du denn wirklich das sie euch Angreifen ? Wenn ihr zu Dritt seit."
Klaus lehnte an der Wand, er zupfte an seinem Top herum.
Mit einer Jogginghose und lockern Top, sah er aus wie ein Fitnessmodel.
"Ja, das werden sie. Sie sind Verzweifelt, da würden sie alles Probieren."
Ich schraubte die Wasserflasche zu und stand auf.
"Wieso sind sie so Verzweifelt euch anzugreifen ?"
Ich dehnte meine Beine und Arme, denn als nächstes würden wir den Nahkampf Proben. Zuvor hatten wir uns Warm gemacht und er hatte mir schon ein paar Angriffs Möglichkeiten gezeigt.
Ich war jetzt schon Fertig und wollte nur noch in mein Bett.
Sport ist Mord!

"Sie denken ich brauch Elena noch, doch da liegen sie Falsch."
Mittlerweile wusste ich das, dass Mädchen mit den braunen Haaren im Bistro, Elena war.
"Und wieso sagst du es ihnen nicht? Und dann könnt ihr in Frieden mit einander  leben."

Klaus lachte.
"Nein, das würde nicht gehen. Ich hab Ihnen schon zu viel genommen. Sie würde dann aus einem anderen Grund uns angreifen."
Klaus musste mir noch viel Erzählen.
Er klatschte in die Hände.
"Genug gequatschte. Jetzt wird gekämpft!"
Seine Augen funkelten mich an und ein spitz Bübisches Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Er warf mir einen Pfahl zu.
"Greif mich an."
Er breitet die Arme aus und blieb reglos stehen.
Ich wusste er war schnell also musste ich ihn austricksen.
Aber wie?

Ich drehte den Holzpfahl in meiner Hand herum.
"Keine Angst, Liebes. Du weist ja ich bin Unsterblich." Er zwinkerte mir zu und ich Verdrehte meine Augen.
Ich sprang nach vorne und wollte den Pfahl frontal in sein Herz rammen. Doch er hielt mich einfach an meinen Schultern fest.
"Etwas mehr Kreativität, Liebes."
Ich schmunzelte und zog mein Knie nach oben, doch er blockte es mit einer Hand ab und schubste mich leicht nach hinten. Langsam würde ich Wütend.
Ich rannte auf ihn zu mit erhobener Faust, grade als ich dachte ich erwische ihn. Verschwand er mit seiner Vampire Geschwindigkeit und ich stolperte ins Leere.Wütend schnaubte ich. Lachend stand er nun hinter mir.
Diesmal beeilte ich mich nicht, sondern Schritt langsam auf ihn zu.
Neugierig verfolgten seine Augen meine Bewegungen.  Ich hob wieder meine Faust, diesmal hielt er sie Fest mit beiden Händen.
Doch meine andere Hand mit dem Pfahl schwang schon auf sein Bauch zu.
Als sich der Pfahl in seine Haut bohrte, schaute er mich Verdutzt an. Triumphierend Lächelte ich ihn an.
Ich hatte zwar nicht sein Herz getroffen, aber der Pfahl steckte in ihm.
Er ließ meine Hand los und schaute auf den Pfahl der in seinem Bauch steckte.
Blut Tropfte von seinen Lippen. Er sackte auf die Knie und umklammerte den Pfahl. Mein Lächeln verschwand.
Hatte ich ihm ernsthaft Weh getan?
Er atmete schwer und mit einem Schmerz verzogenem Gesicht zog er den Pfahl heraus. Blut floss aus der Wunde. Ein Haufen weiße Blut.
Er drückte die Hände auf die Wunde um die Blutung zu stoppen.
"Klaus?" Verunsichert schaute ich ihn an. Seine Augen verdrehten sich und er sackte in sich zusammen.
Ich schrie auf. "Klaus!"
Schnell Kniete ich mich neben ihn.
Sein Gesicht nahm ich in meine Hände.
"Wach auf! Bitte! Ich wollte das nicht!"
Die ersten Tränen sammelten sich in meinen Augen und suchten sich einen Weg über meine Wange.
Keine Reaktion.
Behutsam legte ich seinen Kopf auf die Übungsmatte und legte mein Ohr auf seine Brust.
Verwirrt runzelte ich die Stirn.
Ich hörte seinen kräftigen Herzschlag und ein Vibrieren. Mein Blick wanderte zu seinem Gesicht zurück. Er schaute mich an und Lachte nur Laut.
Erleichtert und gleichzeitig Wütend das er mich verarscht hatte. Schlug ich ihn auf die Brust.
"Das war nicht Witzig! Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt."
Er kullerte sich auf die Seite und hielt seinen Bauch fest.
"Doch das war Witzig! Dein Gesichtsausdruck."
Sein Lachen war ansteckend, nun lachte ich selbst über mich. Wieso hatte ich ihm das Abgekauft?
Er zog mich auf ihn, schlang die Arme um mich und gab mir einen Kuss.
Den ich widerwillig erwidere, da ich immer noch Sauer auf ihn war.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, lauschte seinen Herzschlägen.
"Können wir für heute Aufhören?"
Er gab mir einen Kuss und seufzte.
"Ja, können wir. Du Stinkst nämlich."
Er lachte wieder.
Empört richtete ich mich auf.
"Und du bist voller Blut. Also hast du die Dusche dringender Nötig."
Er lächelte mich anzüglich an.
"Dann gehen wir wieder zusammen Duschen."

Nach einer Dusche, in der wir mit was anderem Beschäftigt waren als mit Duschen.
Wollte Rebekah nach einem Ballkleid für mich suchen.
Jetzt saß sie auf meinem Bett, während ich ein Kleid nach dem anderen Anzog.
Ich strich über den Dunkelroten Stoff.
"Das hatten wir doch extra gekauft für einen Ball."
Rebekah winkte mit der Hand.
"Ne, das hat einfach nicht diesen 'Wow' Effekt."
Ich stampfte wieder zurück in meinen Kleiderschrank und zog das nächste an.
Ich entschied mich für ein fast weißes Kleid, das leicht Bläulich Schimmerte.
Es hatte ein Herz Ausschnitt, mit tollen Stickereien am Dekolleté.
Das Kleid lag oben rum sehr Eng an, der Rock war weit und fielen in mehren Lagen um meine Beine.
Als ich in mein Zimmer ging, starrte mich Rebekah mit offenem Mund an.
Sie klatschte in die Hände.
"DAS ! Ist es!"
Sie kam herüber und griff nach meinen Haaren.
"Mit einer hoch steck Frisur und dem passenden Make-Up wird sich jeder auf dem Ball anstarren."
Sie lächelte mich warm an, doch bei dem Gedanken im Mittelpunkt zu stehen würde mir Flau im Magen.

"Hier das solltest du morgen bei dir haben."
Sie gab mir mehrere Pfähle, eine kleine Waffe mit Holzkugeln und eine Tüte mit Eisenkraut.
Klaus hatte mir Erklärt das, dass Kraut wie Säure für Vampire ist.
Hoffentlich musste ich es nicht einsetzen.

Endlich war Rebekah gegangen.
Erschöpft legte ich mich in mein Bett und schloss die Augen. Morgen würde es sehr anstrengend werden.

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