Bloody blackout

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Der Metallische Geschmack auf meiner Zunge nahm mir den Atem.
Es war so Gut!
Die Frau unter meinen Lippen wimmerte, ihr fielen Tränen von der Wange.
"B-b-bitte h-öre-n Sie a-auf!"
Ihre Stimme drang zwar an mein Ohr, doch ich Verstand sie nicht.
Weil sie nicht aufhörte zu Reden, brach ich ihr das Genick.
Gelangweilt von meinem Toden Spielzeug, ließ ich sie Achtlos zu Boden fallen. Ich leckte das Blut genüsslich von meinen Lippen.
Mein Verstand war immer noch im Rausch und meine Füße bewegten sich von allein.
So tapste ich weiter zu meinem neuem Opfer.

Müde blinzelte ich gegen das Licht.
Warum hatte ich den Rolladen den nicht geschlossen ?
Genervt Seufzte ich.
Schon seit zwei Tagen war ich ein Vampir und nach meiner Meinung lief alles Gut.
Ich hob meine Hand in das Licht und bewunderte den Tageslicht Ring den mir Klaus gegeben hatte. Er war Schlicht Silber mit feinen roten Linien.
Irritiert über einen roten Fleck an meiner Hand setzte ich mich auf und untersuchte diesen.
Ich kratzte mit dem Fingernagel über den Fleck, er bröckelte etwas ab.
Was war das?
War das etwa getrocknetes Blut?
Ich schlug die Bettdecke zurück und wollte mir die Hände waschen.
Vor dem Spiegel kam ein leiser Schrei über meine Lippen.
Ich war voller Blut!
Es hing in meinen Haaren, in meinem Schlaf Shirt, in meiner Boxer und an Armen und Beinen.
Woher kam es?
Schnell untersuchte ich mich auf Verletzungen doch ich fand nichts.
Ich schlug mir mit der Flachen Hand gegen die Stirn.
Ich war ein Vampir, selbst wenn das Blut von mir ist. Ist die Verletzung schon Verheilt.
Schnell schlüpfte ich aus den Klamotten, schmiss sie in die Badewanne und weichte sie in kaltem Wasser ein.
Unter der warmen Dusche schrubbte ich mir das Blut von den Armen.
Am liebsten würde ich mir die Haut abziehen und mir einem neue Anziehen.
Als ich gefühlte Stunden meine Haut wund geschrubbt hatte, beschloss ich es sein zu lassen.
Ich wickelte mich in ein Handtuch und zog schnell mein Bettbezug ab und warf es auch in die Badewanne.
Das kalte Wasser war mittlerweile schon leicht Rot.
Schnell wandte ich mich ab und zog mich an. Mit lockeren Klamotten ging ich Runter, mal sehen ob Klaus schon wieder da ist.
In der Küche stand eine dampfende Tasse Kaffee mit einem kleinen Zettel.

"Ruby, ich leiste dir gleich Gesellschaft. ~K."

Mit einem Lächeln trank ich einen Schluck Kaffee. Verträumt schaute ich aus dem Fenster heute war ein schöner Tag, auch wenn es schon Herbst war.
Die Sonne schien auf den schönen Vorgarten und die letzten Blumen strecken sich ihr entgegen.
Zwei starke Arme legten sich von hinten um meine Taille.
"Guten Liebes."
Raunte Klaus an mein Ohr.
Ich drehte mich in seinen Armen herum und gab in einen Kuss auf die Lippen.
"Hast du gut Geschlafen ?"
Er ließ mich los und ging zum Kühlschrank.
"Ja, wie ein Stein aber..."
Mir viel mein Blut überzogener Schlafanzug ein und wusste nicht wie ich ihm das sagen sollte, immerhin wusste ich noch nicht mal wie das Blut dahin kam.
"Aber?" Er nahm die Karaffe mit Blut und füllte zwei Gläser.
Unsicher Lächelte ich. "Nichts aber."
Klaus runzelte die Stirn und gab mir ohne weiter nach zu Haken das Glas.
Ich stellte den Kaffee weg, Blut war jetzt wichtiger wie mein Morgen Kaffee.
Der Metallische Geruch stieg in meine Nase und ich merkte wie meine Augen kribbelten und meine Zähne länger wurden. Ich atmete tief durch und unterdrückte das Verlangen und schon hörte das Kribbeln auf und meine Zähne zogen sich zurück.
Erst jetzt setzte ich das Glas an meine Lippen und trank es leer.
"Gut gemacht. Doch eins musst du noch lernen-"
Klaus stand nun dicht vor mir.
"Verteil dein Essen nicht überall."
Er strich mit dem Daumen über meine Blut verschmierten Lippen.
Gespannt sah ich ihn an und wollte mehr. Er wusste was er mit mir anrichtete doch statt weiter zu gehen, hörte er auf und setzte sich mit der Zeitung auf einen Stuhl.
Frustriert und Enttäusch stand ich nun da, doch ich ließ mir das nicht gefallen.
Zielstrebig ging ich zu ihm, riss ihm die Zeitung weg und setzte mich auf seinen Schoß. Etwas Verdutzt schaute er mich an. Ich tunkte einen Finger in das Glas Blut das auf dem Tisch stand und verteilte es auf meinen Lippen und auf Klaus Lippen. Ich verschränkte meine Hände hinter seinem Kopf und beugte mich zu ihm herunter. Nur noch Zentimeter trennten unsere Lippen.
Gespannt verfolgten seine Augen jeder meiner Bewegungen.
Langsam leckte ich ihm das Blut von den Lippen. Er seufzte gegen meine Lippen und ich spürte eine Beule in seiner Hose. Nun hatte ich ihn. Als er kein Blut auf den Lippen mehr hatte leckte ich über meine Eigenen. Um ihm zu ärgern stand ich auf und wollte gehen.
Doch er war schneller und drückte mich gegen die Wand. Seine Kuss war gierig und wild, er hatte nichts mit Leidenschaft zu tun, doch es gefiel mir.
Er hob mich hoch und ich verschränkte meine Beine um sein Becken.
Seine Hände krallten sich in meinen Arsch, was mich aufstöhnen ließ.
Ich zog an seinem Shirt bis es zerriss, ich fuhr mit meinen Händen über seinen Makellosen Körper.
Ich stöhnte seinen Namen und wollte mehr, doch jemand Räusperte sich und Klaus zog sich langsam zurück.
Ich blickte über seine Schulter und erkannte Elijah der in der Tür stand.
"Ich möchte euch nur Ungern unterbrechen, doch es gibt ein Problem."
Etwas beschämt blickte ich zu Boden und wackelte mit den Beinen, als Aufforderung mich los zu lassen.
Klaus knurrte und ließ meine Beine los.
"Hoffentlich ist es Wichtig."
Er schnappte sich sein Glas Blut und setzte sich wieder auf den Stuhl.
Elijah zog ein Papier aus seinem Jacket und wedelte damit vor Klaus herum.
"Heute wurden zehn Menschen Tod aufgefunden. Alle hatten eine Bisswunde am Hals und das Genick war gebrochen. Hier der Bericht."
Klaus nahm ihm das Papier ab und laß es schnell durch.
"Und wer war das?"
Elijah's Blick schweifte über die Küche und blieb an dem zerrissenen Shirt hängen.
"Wenn ich das wüsste."
Er seufzte und ließ sich auch auf einem Stuhl nieder.
Klaus legte das Papier weg und trank lächelnd einen Schluck Blut.
"Dann gehen wir heute Nacht auf Vampir Jagd, Bruder."

Nach dem sie beschlossen hatten den Mysteriösen Vampir Jagen zu gehen, wollte ich Klaus überreden das ich mit darf doch er wollte es nicht.
Wir hatten über eine Stunde diskutiert, bis er einfach mit Elijah Gegangen war.
Ihm hinter her Schleichen wollte ich nicht, das würde nur unserem Vertrauen schaden also lag ich in meinem Bett und laß ein Comic.
Die Buchstaben verschwammen und ich las einen Satz mindestens fünf mal. Seufzten schlug ich das Comic zu und kuschelte mich in meine Decke ein. Müde schloss ich die Augen, hoffentlich war Klaus bald wieder da.

Spitze Steine bohren sich in meine nackten Füße, doch ich ging ungestört weiter. Ich leckte das übrige Blut von meinem letzten Opfer von meinen Fingern. Das Verlangen schrie schon nach mehr.
Als ich um eine Ecke bog sah ich mein nächstes Opfer.
Er saß an einer schwach Beleuchteter Bushaltestelle, allein.
Meine Lippen verzogen sich zu einem teuflischen Grinsen.
Im Hopserlauf hüpfte ich zu ihm, dabei summte ich vor mich hin.
Ich freute mich wie ein klein Kind an Weihnachten.
Gleich wurden meine Zähne seine Haut aufreißen.
Ich würde langsamer als ich den Geruch von Blut war nahm.
Der Typ war schon Tod.
An seinem Hals klaffte eine tiefe Bisswunde. Enttäuschung machte sich in mir breit. Ich wollte ihn doch Töten, frustriert stampfte ich mit dem Fuß auf.
Ich drehte mich um und schaute nach einem anderen Opfer. Ich hatte Glück in einiger Entfernung stand jemand.
Ich erkannte nur den Umriss, dennoch hörte ich sein Herz schlagen und das Rauschen von Blut.
Ich setzte mein Lächeln auf und ging auf ihn zu. Er stand mit dem Rücken zu mir, also Schlich ich mich an ihn Ran.
Grade als ich meine Zähne in seinen Hals schlagen wollte, drehte er sich Blitzschnell  und hielt mich fest.
Ich starrte in ein mir Unbekanntes Gesicht, doch er starrte mich Erschrocken an.
Seine Stimme war Leise und Verwirrt.
"Ruby?"

Only your Blood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt