Twins

Chapter 3

Finn Bancroft als: Lucky Blue Smith
Alice Bancroft als: Pyper America Smith

[Heute]

"Alice, wir sind in einer Klasse!", lachte ein fremdes Mädchen mich an und ich sah sie kurz an und lächelte. Ich wusste nicht was sie wollte, ich hatte doch noch nie vorher ein Wort mit ihr geredet? Neben mir mein ein Kopf größerer Bruder, der auch von Mitschülern belagert war.
Ich schnappte mir unbewusst seine eine Hand und drückte sie leicht. Als wir hier das Erste mal kamen, war das der blanke Horror. Ich weiß ja selbst nicht, warum wir immer Jemanden um uns rum hatten.

[Flasback]

"Ich bin Alice-"

"Und ich bin Finn"

"Freut uns Eure Bekanntschaft zu machen", alle klatschten begeistert und die Lehrerin lachte amüsiert.

"Habt ihr das einstudiert?", lachte die Lehrerin und ich griff automatisch nach der Hand meines Bruders. Ich war relativ schüchtern, wenn es in der Schule darum ging. Aber Zuhause mit Finn war ich recht offen. Ich verstand nicht, warum sie lachte? War das etwa lustig? Das haben wir schon immer so gemacht?

"Nein?", sagte Finn und sah die Lehrerin komisch an. Anscheinend verstanden wir beide nicht, was so witzig war.

"Alice, du bist doch nun 17 Jahre, warum lässt du nicht deinen Bruder los?", lachte sie und Alle stimmten mit ein. Verwirrt und geschockt ließ ich von meinen Bruder ab. Ich- Ich-... ich sah einfach auf den Boden und spielte mit meinen Fingern. Ich hasse Aufmerksamkeit, warum... lachten sie alle? Ich verstand sie nicht. Ich verstand sie einfach nicht!

"Sie ist so süß!", flüsterte man und ich sah weiterhin auf den Boden. Was stehen wir hier noch so rum? Kurz linste ich zur Lehrerin, die in ihre Unterlagen schaute und nach einigen Sekunden nach oben, um anscheinend ein Platz für uns zu suchen.

"Er sieht nicht scheiße aus!"

"Die schönsten Zwillinge, die ich je gesehen habe", hörte ich sie und ich fühlte mich dadurch nur noch unwohler. 

"Gut, setzt Euch bitte dahinten hin", unsere Sitzplätze waren nicht nebeneinander, leicht verloren sah ich zu meinem Bruder. Er sah auch zu mir und beruhigte mich mit einem Lächeln, dass soviel sagte wie, alles ist gut. Du schaffst das schon.

[Flashback Ende]

"Alice komm wir gehen schonmal vor!", lachten die Mädchen und entrissen mich einfach von meinem Bruder. A-aber?

"Du bist so Zucker, Alice! Jeder der Jungs steht auf dich!", ein paar mir völlig fremde Mädchen saßen in der Klasse und labberten mich zu. Lasst mich doch bitte...

"Da wird man schon leicht eifersüchtig", lachten sie Alle und ich fühlte mich einfach nur unwohl.

"Genau Marry! Du hast so Recht...", stimmte ein Mädchen zu und ich sah nach draußen um ihren Blicken zu entweichen. Was soll ich darauf den erwiedern? Danke? Ihr seid auch schön? Stimmt? Ich wusste es nicht.

"Aber so ist sie halt... Wunderschön!", lachten sie wieder und ich fragte mich worüber sie eigentlich lachten. Man merkt, dass ich sehr schwer von Begriff bin.

"Kannst du wohl ein Date für mich mit deinem Bruder organisieren!? Er ist so süß", ich sah diese Marry an und musterte sie kurz. Die Mädchen stimmten mit ein und redeten wieder durcheinander. Damit war das Thema etwa durch? Anscheinend erwarteten sie garkeine Antwort von mir.

Was wollten die den von mir?
Was wollten diese ganzen Mitschüler von mir?

"Ich wünschte ich wäre du, Alice!", ich wollte so gerne jetzt aufstehen und gehen. Jetzt wollte ich gern, sie geschockt anschauen- doch ich ließ es. Es würden nur Fragen aufkommen. Keiner will so sein wie ich! Wenn ihr wüsstet!

Nur Fragen...
Fragen, warum ich so geschaut habe.
Warum ich den eigentlich generell so still bin.
Alles Fragen, die ich nicht beantworten will.

"Und erst die Augen von Euch beiden!", schwärmten sie und ich räusperte mich kurz.

"Ich geh kurz auf die Toilette", entschuldigte ich mich und die Meisten sahen mich kurz an und sprachen dann weiter. Ich wollte einfach hier weg. Mich interessierte es nichtmal, worüber sie sprachen. Es waren doch immer die gleichen Themen. Schminke, welche Typen komplett heiß aussahen und über Tipps und Tricks, wie man Schminke aufträgt oder so. Mir kam es aufjedenfall so vor- als ob ich in irgendetwas gefangen war und einfach kein Schritt weiter machen kann.... Jeder Alltag ist der gleiche...

Immer wieder gehe ich den selben Weg...