Chapter 10

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"Ich geh kurz auf Toilette", sagte ich und alle nickten, dass zeigen sollte, dass sie mich verstanden haben.

Ich ging zur Toilette und manche begrüßten mich.
Auf der angekommen, naja, ihr wisst. Ich betrat eine Kabiene und nachdem ich fertig war, kamen anscheinend nochwelche hinein. Ich wollte grad die Tür aufmachen und herauskommen, als ich hörte was die Mädchen besprachen.

"Ja die Jungs sind immer hinter der Turnhalle", kicherte eine.

"Ob die da wohl Eine ficken? Schließlich stehen da immer welche, die soviel sagen sollen; dass hier keiner hin kann"

"Keiner weiß es... Aber man munkelt, dass sie Drogen dort nehmen oder in der Nacht verticken", lachte eine und ich wollte wieder rausgehen, weil mich sowas nicht interessierte- doch plötzlich erwähnten sie etwas was mein Interesse dann doch weckte.

"Aber da soll so einer Typ sein... Dieser heiße da, auf den Alle Mädchen abfahren-", plötzlich trat ich leicht verwirrt ein Schritt zurück. Mein Gleichgewicht war gleich Bullshit. Ich kam auf die Spülung der Toilette, um mich abzustützen und die Mädchen verstummten sofort.

"Vielleicht reden sie dort auch einfach nur", lachten sie nervös und verschwanden dann schnell. Dürfen sie etwa nicht darüber reden?

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"Warum solange gebraucht!?", lachte Marry als ich wieder kam.

"Sie ist ganz weiß!"

"Willst du ins Krankenzimmer?", fragten mich die Mädchen und ich schüttelte den Kopf.

"Nein Danke"

"Sicher!? Du siehst nicht gut aus!", ich grinste kurz.

"Danke...", sie riss die Augen weit auf.

"Das meint ich nicht so! Ich mein- also-", Marry gab ihr ein Schlag auf den Hinterkopf.

"Sie ist sich sicher", sie lächelte mich an und ich nickte.

Kamen sie mir heute ganz normal vor...? Oder täuscht der Eindruck? Stehen sie doch nichtmehr auf meinen Bruder?

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"Zuhause...", flüsterte ich und erschöpft ließ ich meine Schultern hängen.
Ich zog meine Schuhe aus und betrat mein Zimmer.
Dort legte ich meine Tasche hin und sah schnell in den Kühlschrank. Bedauerlich war außer einer ekeligen Senftube, die mein Bruder immer nimmt und einem Gurkenglas nichts vorhanden.
Gurken mit Senf.... geil.

Ich zog mir schnell Alltagsklamotten an, die aus einem schwarzen langärmigen und enganliegendem Oberteil und einer schwarzen ebenfalls enganliegenden Hose bestand. Ich zog noch einen Cardigan an, der sehr dunkles Grün hatte und meine geliebten Chucks.

Ich schnappte mir mein Portmonnaie und schaute kurz rein, ob die Kreditkarte dort war. Zufrieden stellte ich fest, dass sie an ihrem Platz war.

Ich wollte grade wie immer rufen, dass ich kurz einkaufen gehe und gleich sofort wieder da wäre, doch für wen sollte ich es jetzt tun?..

Schnell rannte ich nochmal in mein mit weißen Möbeln bestattetes Zimmer und suchte mein Handy, dass auf dem Bett lag und meine Kopfhörer, die auf der Kommode lagen. Ich huschte wieder zur Tür, ging hinaus, zog diese ran und schloss sie dann auch ab.

Ich entsperrte mein Handy und klickte auf Musik~ dort klickte ich dann auf das erst beste Lied; Good Days.
Auch wenn es älter war, war es immernoch gut anzuhören.

And I keep running
I keep running
I keep running with you

Let the good days follow
Good days follow
Won't leave a track
No looking back
Let the good days follow

Leise summend betrat ich den Laden, nahm ein Einkaufskorb und packte darin alle nötigen Sachen.

Es war so- die Karte war für Sachen die wir Beide benötigen; Essen.
Für Kleidung hatten wir jeweils uns was zurückgelegt. Immer Gerecht aufgeteilt. Wir hatten von Mama sehr viel Geld... Naja geerbt.
Für Führerschein...
Und ihr Geld dann noch...

Bis wir mit der Schule fertig sind, wird es wohl noch reichen.

TwinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt