Chapter 14

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Flink machte ich die Tür auf und schloss sie hinter mir wieder ab.

Ich schmiss meine Tasche vor meinem Zimmer und zog die Schuhe dabei aus.

Danach rannte ich durch den Flur und stellte mich vor Finn's Tür.
Ich drückte die Türklinke hinunter doch sie war abgeschlossen..

Dein ernst.

Sein ernst?

Geschockt sah ich überall kurz nach- doch ich fand den Schlüssel nirgendwo. Schnell überlegte ich.. Seine Tür ist die gleiche wie meine... Vielleicht... Schnell nahm ich meinen Schlüssel aus meiner Zimmertür und steckte ihn rein. Es machte Klick und ich grinste.

Scheiße Finn, was?

Geht doch. Das Zimmer war unordentlicher als jemals zuvor und abgedunkelt, sodass man kaum etwas sah. Ich zog die Schalosienen hoch und graue trübe Wolken empfangen mich. Leichte Tröpfchen waren schon auf der Fensterscheibe zu erkennen.
Doch das interessierte mich nicht. Wo würde ein Junge was verstecken...

Im Schrank? Ich sah hinein und guckte überall nach. In seinen Boxershorts, Socken, in seiner Oberteilen Schublade. Doch nichts.

Schreibtisch?

Ich durchwühlte jede verdammte Schublade des Schreibtisches, doch fand nichts.

Was noch... Langsam bekam ich Zeitdruck und Panik. Hab ich nicht gründlich geschaut? Ich sah nachdem ich noch ein paar Kommoden durchsucht hatte unter das Bett. Da war auch nichts- doch irgendwas war komisch.

Ein leichter Hügel in der Matraze war erkennbar... Ich hob diese hoch und ein paar Päckchen fielen auf den Boden- nicht nur das, sogar Zigaretten fielen hinaus. Ich lehnte die Matraze an die Wand und hob die Päckchen auf, die unters Bett gefallen waren.

Das war eindeutig kein Zucker... Geschockt steckte ich sie in meine Hosentasche... Das kann er mir nicht antun... D-das... D-das...

Ich spürte mein Handy in meiner uniforms Jacketentasche vibrieren und ich sah, dass Marry mir ein Foto sendete.

Auf diesem Foto war Finn zusehen, wie er lachend eine Zigarette in der Hand hatte und daran zog. In der anderen Hand wieder so ein Päckchen.

Der Kommentar zu diesem Bild; Omg, er ist so heiß mit der Zigarette! Lass mich ihn kennenlernen.

Geschockt fragte ich mich, ob sie überhaupt wahrnahm was das in seiner anderen Hand war. Klar war es schwer zu erkennen... aber komm schon.
Aber ohne zu Lügen, Marry war strohdumm. Manchmal dachte ich wir könnten vielleicht Freundinnen werden- doch dies wird immer durch ihre dumme Sucht nach meinem Bruder zerstört.

Ich schüttelte den Kopf, worüber denk ich nach?
Mein Bruder nimmt anscheinend Drogen und ich denke über eine 'vielleichte' Freundin nach?

Ich fing an zu lachen und dabei weinte ich gleichzeitig. Es war so witzig... Wie er sein Leben weg warf! Wie er mich alleine ließ.

So witzig!

Ich fing an zu schreien und fiel auf die Knie.

"DU KLEINER PISSER!", schrie ich und hämmerte mich diesen Kack Päckchen auf den Boden.

"DU BIST SO EIN ARSCH!", schrie ich weiter, meine Tränen landeten auf seinen Parketboden oder auf meine geballten Fäuste. In einer Hand das Handy und in der Anderen diese beschissenen Drogen.

"Bist du zufrieden, Mörder!", schrie ich nach oben und bekam natürlich keine Antwort.
Ich schluchzte so dolle, dass ich Angst hatte ich bekäme keine Luft mehr.

"Mum... Bin ich etwa Schuld?", fragte ich und bei dem Versuch mich zu beruhigen fing ich nurnoch mehr an zu heulen.

Er hatte auch das ganze kack Geld für diese scheiß Drogen ausgegeben.

Ich stand mit zitternden Beinen auf und versuchte zur Tür zu gelangen. Ich machte alles im Haus dunkel und wartete auf Finn im Wohnzimmer.
Ich saß einfach dort, schaute ich die Leere... In der rechten Hand die Drogen und in der anderen Hand das Handy.




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