Schriftrollen verteilen

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"Oh man, ich wusste doch das es passiert. Wieso ausgerechnet jetzt und nicht morgen früh??!",fluchte Nagi.
"Tja...das Frage ich mich auch, aber auch frage ich mich, wieso ausgerechnet muss Hotaru mitkommen, wenn es wieder nach Kirigakure geht!",kam es von Kanaye.
Tenzo, der das kleine Gespräch mitbekam, sagte nur ruhig:"Sie soll nur mitkommen, wenn sie nicht an der Prüfung mitmacht. Und da sowieso nur dreier Teams zugelassen werden, ist es doch eigentlich okay das sie mit kommt."
Kanaye hob skeptisch eine Augenbraue:"Und das sagst gerade du! Du bist doch manchmal dagegen wenn sie mit kommt!"
"Ja, schon. Sie ist Genin und geht kaum auf Missionen mit Kakashi. Da kann sie ja auf einfache Missionen mit uns gehen. Außerdem sind wir zu sechst und die Elite. Da kann man schon auch nebenbei auf einem Kind aufpassen! Und jetzt keine Widerrede! Geht Hotaru bescheid sagen und bereitet euch vor. Treffen in 30 Minuten vorm Hauptquartier!",befahl er.
Die Truppe löste sich auf und gingen die Sachen vorbereiten.

"Hotaru, steh auf. Du kommst mit auf Mission!",weckte Nagi Hotaru, während Kanaye die Sachen für sich und Nagi ein packte. Was Hotaru mit nimmt hat er keine Ahnung.
"Ich bin müde...und es ist erst 0:30 Uhr! Wieso habt ihr jetzt eine Mission?!"
"Komm einfach. Wir sind sonst spät dran!",sagte Nagi und zog sie hoch.
Er warf ihr ihre Klamotten zu, die auf ihrem Bett und Kopf landete.
"Okay, okay und jetzt verschwinde, Nagi. Ich will mich umziehen!",sagte Hotaru und begann sich schon auszuziehen. Schnell verschwand der ANBU aus ihrem Zimmer.

Hotaru zog sich ihr Outfit an, welches sie zum Geburtstag gekriegt hatte.
Ihre Waffen bestanden aus der Kunaitasche, ihre Kusarigama und den Glöckchen. In Laufe der Zeit hatte sie erfahren, dass die Glöckchen bei jedem Klang Lebewesen Lähmen kann, wenn sie es will. Zudem ist es ein Siegel für den Dämon. Verliert sie die Glöckchen, löst sich das Siegel bei emotionalen Gefühlen. Die Glöckchen waren also ein zweiter Schutz.
Fertig gekleidet und gepackt ging sie raus.
"Sag mal, was hast du alles in dein Rucksack getan? Sie sieht so groß aus!",meinte Kanaye und ging raus.
"Hm...dies und das",antwortete sie.
Es waren eigentlich nur Essen und ihr Stoffhase drin. Und ein Buch und eine Decke. Das wichtigste eben halt, sowie Nagi es ihr erklärt hatte.
"Und was heißt hier 'dies und das'?",hakte Nagi nach.
"Wichtige Sachen."
"Zum Beispiel?"
"Eh...eine Decke!"
"Okay...",er sah sie mit stechenden Blick an.
Hotaru gab sich geschlagen:"Okay....vielleicht noch ein Buch und etwas zu Essen...."
Nagi seufzte nur und sie gingen zum Hauptquartier.

"Ihr seit die letzten. Also wenn wir das nächste mal mit Hotaru auf eine Mission gehen, muss ich also 45 Minuten einberechnen!",sagte Yamato und ging durch den Geheimen Gang nach draußen.
"Ach...ich bin ein Mädchen und brauche länger im Bad als Jungs!",verteidigte sie sich.
"Sie war eigentlich recht schnell fertig. Sie hatte noch ne Viertelstunde gepennt!"
"Pfff.... Wo gehen wir eigentlich hin?",fragte Hotaru.
"Kirigakure, Sunagakure, Takigakure, Kusagakure und Amegakure. Wir müssen denen Schriftrollen übergeben."
"Aber was ist mit Iwa und Kumogakure?"
"Hm...stimmt du kennst die Geschichte nicht. Kumo und Konoha haben Krieg. Naja nicht mehr, aber sie vertragen sich nicht. Was mit Iwa ist, wissen wir nicht genau!",erklärte einer der Männer.
"Achso, du Taichou. Können wir in Kirigakure vielleicht einige Stunde nach Schriftrollen Abgabe bleiben? Ich habe dort etwas dringendes zu erledigen! Mega wichtig!",bat Hotaru. Sie wollte endlich ihr Kekkei Genkai kennenlernen.
"Wenn du mir sagst wieso, überlege ich es mir",kam es von ihm.
"Beim Mashiba-Clan wird am 13. Geburtstag ein Ritual durchgeführt, bei dem man zum Vollwertigen Mitglied des Clans wird. Beim Ritual wird auch das Kekkei Genkai erklärt. Und ich muss es unbedingt wissen!"
"Hm...nur wenn einer von uns dich begleitet!",stellte er die Bedingung vor.
"Kann nicht ein Oi-Nin mit mir gehen? Sie unterstehen ja Mei-Sensei!",verhandelte nun Hotaru.
Tenzo blieb stehen.
"Ich werde es später mit der Mizukage besprechen. Bis dahin hab Geduld. Ich erkläre jetzt was wir machen. Also gut zuhören!"
"Verstanden!",kam es von jedem.

"Also, wir brechen erst nach Taki auf. Zwei Schriftrollen wird von zwei andere ANBU-Teams weggebracht und zwar nach Suna und Ame. Da müssen wir dann nicht hin. Wir werden also nur nach Taki, Kiri und Kusa reisen. Die Schriftrollen teilen wir unter uns auf. Hotaru, du nimmst die von Kiri. Nagi, du die von Kusa und Kanaye die von Taki. Pausen habe ich mit ein berechnet. Wir haben 6 Tage Zeit mehr nicht, also müssen wir uns beeilen. Habt ihr das verstanden?"
Von jedem kam ein lautes 'Jawohl'.
Das Team bewegte sich in Richtung Ausgang. Und lief sofort los, als sie draußen waren.

Für die Reise nach Takigakure und Kusagakure mussten sie 4 ½Tage beanspruchen, da es Komplikationen gab, den weg zu finden. Also hat das Team nur noch 1½ Tage Zeit um nach Kirigakure zu kommen. Sie hatten aber Glück das sie von Kusagakure mit dem Schiff nach Kirigakure fahren können. Und so saßen die Teams im Zimmer von Tenzo, um den nächsten Tag zu planen.

"Und du bist dir sicher, dass wir es schaffen? Das Schiff legt nicht direkt im Hafen an. Er legt auf eine Insel an, welches noch einige Kilometer entfernt vom Festland sitzt!",sagte Hotaru skeptisch.
"Wir werden auf dem Wasser weiterlaufen. Das ist kein Problem, außer wenn du es nicht kannst",meinte Tenzo.
"Keine Sorge, das kann ich schon bevor ich in die Akademie ging."
"Ah, du bist also wirklich ein Naturtalent. Selbst gelernt?",fragte Nagi.
"Ich bin kein Naturtalent. Ich hatte nur gute Lehrer gehabt. Mein Bruder hatte mir alles beigebracht. Das Grundwissen hatte ich mir mit 4 angeeignet. Mit 5 brachte er mir alle möglichen Jutsus bei. Mehr nicht. Außerdem hatte ich ja noch Mei-Sensei. Sie hat mir auch noch eine ganze Menge beigebracht. Und da war noch Hakewa, der hat mir auch vieles beigebracht wenn Kaname nicht konnte",erzählte die Mashiba und stand auf,"und wenn wir fertig sind, kann ich gehen? Bin ziemlich müde."
"Klar, bevor du morgen nicht aufstehen kannst. Wir brechen direkt auf, wenn wir auf der Insel sind!",sagte Tenzo und entließ alle.

In der Nacht herrschte ein riesen Unwetter, welches Hotaru nicht schlafen ließ. Sie hatte Angst vor dem Donner.
Das Schiff schwankte hin und her und ließ lose Sachen hin und her rollen. Hotaru um klammerte ihren blauen Hasen fester um sich.
In solchen Fälle hielt ihr großer Bruder für sie hin. Hotaru durfte in Nächten wie diese bei ihm schlafen. Aber als sie in Konoha war musste sie alleine dadurch. Sie verkroch sich deshalb immer unter die Decke. In dem Fall konnte sie nicht unter die Decke kriechen, weil es wegen der Heizung sehr warm war und sie es nicht überleben würde unter der Decke.
Hotaru stand auf. Sie wollte zu Nagi und Kanaye. Dort wäre sie sicher. Die beiden waren wie große Brüder für Suzu.
Vor deren Kajüte klopfte sie laut und steckte ihr Kopf durch die Tür.
Es war klar das sie schliefen.
Leise tapste die Mashiba zu Kanaye.
An ihm hing Hotaru mehr, aber Nagi war ihr auch sehr wichtig.
Sie stupste Kanaye in die Wange.
"Kanaye!",flüsterte Hotaru.
"Mhm...Lass das Hotaru...",murmelte er und öffnete halb die Augen.
"Kanaye, kann ich bei dir schlafen? Ich hab Angst...",sagte sie.
Kanaye antwortete ihr nicht und zog sie in sein Bett.
"Und jetzt schlaf!",murmelte er und war schon wieder weg.
Aber nichts desto trotzdem hatte Hotaru Angst. Bei jedem Donner zuckte sie zusammen und drückte ihren Hasen fester.
Kanaye seufzte:"Hast du soviel Angst vorm Donner?"
Hotaru nickte.
"Hey, du brauchst keine Angst zu haben. Wir sind drinnen und dir kann nichts passieren."
"Es ist aber laut!"
"Wie hast du es früher ausgehalten?",fragte er um sie abzulenken.
"Kaname, der war bei mir. Ansonsten war da eine Decke, die den Donner leiser gemacht hat",sagte sie leise und zuckte zusammen als wieder Blitz und Donner kamen.
Beruhigend strich Kanaye ihr über die Haare.
"Hm...steck dir Wattebällchen in die Ohren",schlug er vor.
Sie schüttelte den Kopf. Es würde nur stören.
"Oh man...komm versuch einfach zu schlafen. Ignorier den Donner, wie du uns auch ignorierst."
Er zog sie näher an sich heran.
"Aber euch zu ignorieren ist leichter..."
Kanays setzte sich auf und wühlte in seine Tasche herum. Er kramte eine lange Schnur heraus, was sich als Kopfhörer idetifizieren ließ und steckte sie dann in die Ohren von Hotaru. Dann schaltete er Musik auf sein MP3-Player an.
"Und jetzt schlaf!",sagte er und legte sich hin.
Hotaru kuschelte sich in Kanayes Arme und versuchte zu schlafen.
Die Musik entspannte sie und keine Minute später schlief sie ein

I'm waiting for YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt