Am nächsten morgen erwartete Hotaru ein großer Schock.
Sie blickte sich verwirrt und geschockt zu gleich um. Suzu befand sich nicht in ihren Zimmer und auch nicht zu Hause.Die Tür ging auf und der ANBU und Besitzer dieses Hauses trat hinein.
"Guten Morgen, Hotaru-san",begrüßte Kanaye.
Hotaru sah ihn verdutzt an.
"Wa-?"
"Du bist gestern auf dem Trainingsplatz eingeschlafen. Ich habe dich zu mir nach Hause gebracht. Nun ja...ich habe mir dann gedacht, dass du mal ein paar Tage von Kakashi entfernt sein willst..."
Er kratzte sich verlegen am Nacken und sah sie durch die Augenlöcher der Maske an. Irgendwie ist es doch seltsam, dass ein ANBU ein Mädchen entführt und zu sich nach Hause bringt.
"Hm...",sie stand auf, reckte und streckte sich.
"Komm es gib Frühstück"
Hotaru wollte ablehnen, aber Kanaye kam ihr zu vor.
"Nichts da. Ich habe schon gekocht. Also komm!"
Murrend ging sie Kanaye hinterher ins Esszimmer.
Sein Esszimmer war hübsch gestaltet für ein ANBU.
Hell blaue Wände und überall Bilder. Von sein Team, aber nicht von seiner Familie.
"Hast du keine Familienfotos hängen?",fragte Hotaru.
"Neugierig?"
"Ne-nein!"
"Ich lebe mit 7 Jahren schon hier. Habe zwei Geschwister und bin 16 Jahre alt. Jetzt du",sagte er und setzte sich auf sein Stuhl. Hotaru tat ihm gleich.
"Hey! Das war jetzt ein bisschen unfair!",beschwerte sie sich.
Der ANBU hob nur ein Augenbraue.
"Na schön...ich bin 12. Habe einen Bruder, was du eigentlich schon wissen solltest!"
"So schwer ist es auch nicht. Versuche doch mal sich unter die Menschen zu mischen. Du musst nicht ehrlich sein. Hauptsache du passt dich denen an. Das würde dein Leben einfacher machen",erklärte er und hob seine Maske ein Stückchen hoch. Soweit, dass man sein Mund sehen kann. Kanaye nahm ein schluck von seinen Kaffee.
Er deutete ihr auch, ihr Frühstück zu essen, welches aus Omurice besteht.
Hotaru nahm sich den Löffel und probierte. Zu seiner Aussage sagte sie nichts.
Sie wich Kanayes Blick aus.
"Und wenn schon. Ich mag weder dich, das Dorf noch Kakashi! Ich hasse es hier zu sein..."
"Stimmt. Es hat zwar keine Vorteile für dich, aber es hat welche für mich...",murmelte er leise.
Hotaru sah ihn fragend an, hatte aber nichts verstanden was er gesagt hat.
"Du wirst dich heute mit dein Team treffen. Eure erste Mission beginnt heute um 9 Uhr"
Hotarus Blick wurde dunkel.
"Hotaru-san, ich mache dir mal ein Angebot...",begann er.
"Was für eins?"
Er fuhr weiter fort:"Du lässt dich von mir trainieren, dafür erlaube ich dir, wenn du mal von Kakashi genervt bist, zu mir zu kommen um und für ein paar Tage bei mir zu übernachten."
Ihre Miene hellte sich trotzdem nicht auf.
"Vogelscheuche wird es bestimmt nicht gefallen..."
"Ich werde mit ihm reden. Und? Nimmst du es an?"
"Wieso sollte ich? Ich kenne dich nicht mal, du Riesen ANBU!"
"Das war jetzt nicht nett!",weichte er vom Thema ab.
"Meinetwegen, du Riesen ANBU. Aber nur damit du es weißt! Ich nehme es nur an, weil ich Kakashi nicht mag! Ich will auch nicht mit ihm und den anderen trainieren! Verstanden?"
"Gut. Ich werde später mit ihm reden, Hotaru-san. Aber davor solltest du wissen, das ein Kollege von mir hier auch wohnt",gestand er.
"Egal, hauptsache ich bin Kakashi für ein paar Tage los, wenn ich von ihm genervt bin",winkte sie ab,"und lass das '-san' weg, du Riesen ANBU!"
"Ich bin normal groß, also lass du dass 'riesen ANBU' weg!""Wo ist jetzt eigentlich dein ANBU-Freund?"
"Der pennt noch",sagte er und räumte ab,"weckst du ihn?"
"Wie?"
"Mit allen mitteln"Schulterzuckend begann sie die Suche nach sein ANBU-Freund. Hotaru guckte in jeden seiner Räume, aber dann fiel ihr auf, dass ihr Zimmer wo sie vorhin geschlafen hat, Riesen ANBUs Zimmer und der Zimmer in der sie vorhin den ANBU entdeckt hatte nebeneinander liegen.
Ziemlich....praktisch?
Hotaru ging in ANBU-Freund's Zimmer rein und sah den ANBU mit Maske im Bett liegen. Entweder er hat vergessen es abzulegen oder....er ist ein zweiter Kakashi.
Naja...auf jedenfalls nahm sie Anschwung und sprang in sein Bett. Sie traf ihm im Bauch Bereich.
Der ANBU-Freund wurde sofort wach.
"Auf stehen, Freund von Riesen ANBU!",sagte sie und ging von sein Bett.
"Wa-was soll das?",ächzte er und fiel aus seinem Bett heraus.
"Ich soll dich wecken. Mit allen mitteln..."
"Aber doch nicht so! Warte mal....was machst du hier?!",fragte er und riss die Augen auf. Das 'du' betonte er.
Hotaru antwortete ihn nicht und ging zurück zu Kanaye.
"Riesen ANBU, er ist wach. Wie soll ich dich außerdem nennen?"
Kanaye lachte nur, da er das gepolter aus dem ANBU-Freund Zimmer hören konnte:"Kanaye, ich bin Kanaye. Und der im Bett heißt Nagi."
"Nagi also.... Interessant..."
"Sein Name ist also Interessant für dich?",hakte er beleidigt gespielt nach.
"Ja! Eifersüchtig Kanaye? Wobei....Kanaye bedeutet soviel wie 'Eifrige', also eifrig...hm...klingt eigentlich auch Interessant. Es ist zudem auch ein Seltsamer und seltener Name...",gestand Hotaru.
"Ach....und was heißt Hotaru Suzu?"
"Glühwürmchen Glocke"
"Glühwürmchen Glöckchen?"
"Kanaye...was gibst zu essen?",fragte Nagi und kam müde in die Küche.
"Steht im Kühlschrank. Ach ja, das hier ist ja wie du weißt Mashiba Hotaru Suzu. Sie ist gelegentlich unsere neue Mitbewohnerin. Ist es okay für dich?"
Er nickte. Eigentlich war er noch müde, also würde er es erst in ein paar Minuten realisieren.
Schnell schob Kanaye Hotaru zu Tür und brachte sie weg.
Die beiden gingen zur Brücke, wo sich das Team von Kakashi traf.
"Also, wir sehen uns später vielleicht. Falls was ist, du findest mich im Hauptquartier der ANBU. Falls du es nicht findest...dann schrei nach einen ANBU. Es sind immer welche in deiner Nähe. Aber tue es nur wenn niemand in deiner Nähe ist. Ach ja...du kannst auch Nagi fragen. Bis dann!",sagte er und winkte ihr zu bevor er im Rauch verstand. Er lies eine verdutzte Hotaru zurück. Hotaru selber ging danach zur Brück, wo sie von Naruto, Sasuke und Sakura erwartet wurde.
Sie waren nicht gerade froh sie zu sehen.
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I'm waiting for You
FanficMashiba Hotaru Suzu wurde mit Fünf Jahren nach Konohagakure gebracht um ein Gefäß für ein Dämon zu werden. Gegen ihren Willen versteht sich. Ihr Bruder versprach ich jedoch, das er sie bald abholen würde. Aber bis heute hat er es nicht getan. In Lau...