Zena POV
Das Krankenhaus war voll da jeder an Valentinstag seine lieben besuchen musste. Gerade als ich Pause machen wollte rollte das nächste Problem ein. Wie immer stellte ich mich höfflich vor und sah was ich machen konnte. Sie war fünfzehn und schien Magenschmerzen zu haben, doch schnell wurde klar das dort mehr hintersteckte.
In der Röntgenrohre wurde es uns allen klar, sie ist schwanger. Natürlich wurde es mir überlassen sie auf zu klären. Frauen sollen einen besseren draht haben. Ihnen vertraut mal schneller. Dieses Mädchen ist vor einer Woche fünfzehn geworgen und hatte schon Sex. Ich bin dreiundzwanzig und noch Jungfrau.
"Hey meine kleine. Hattest du schon mal geschlechtverkehr ?" Sie Begegang zu weinen.
"Ich wollte das nicht aber es war ihm egal." Schlurzte sie. Schnell wurde mir klar was sie mir da erzählte. Nein oder. Ich nehme alles zurück. Hab ich gesagt das ich nicht froh darüber wäre Jungfrau zu sein? Nein ich bin total glücklich.
"Wissen deine Eltern davon?" Fragte ich besorgt, mitfühlend.
"Nein. Bitte sagen sie es ihnen nicht."
"Ich hab die Ärztliche Schweigepflicht die ich einhalten muss. Sonst könnte ich ins Gefängnis kommen." Aber es sind ihre Eltern und haben sogesagt die Rechte es zu erfahren.
"Ich weiß."
"Du bist schwanger. Es sind wehen." Wenige Minuten später hielt sie ihr Kind weinend in den Armen. Doch ich bezweifele das es Freudentränen waren. Dieses Schicksal nimmt mich mit. Sie hat ihr ganzes Leben vor sich gehabt. Ich zeigte ihr wie sie, sie richtig anlegt um keine schmerzen zu haben.
"Verurteile nicht das Kind. Es kann nichts für den Vater." Ein kurzes lächeln ziehrte meine Lippen bevor ich raus ging. Zeitgleich kam mir ihre Familie entgegen.
"Wir suchen unsere Tochter. Sie ist wegen Bauchschmerzen hier." Man könnte die Ähnlichkeit sehen weshalb ich sicher war.
"Ihre Tochter liegt in dem Zimmer. Doch vorerst wollte ich ihnen sagen das sie vermütlich einen Anwalt brauchen." Ich reichte ihr eine Karte von Kyran.
"Er wird ihnen helfen. Bitte urteilen sie nicht sofort. Reden sie mit ihr, sie hat viel durch gemacht. Ich stehe ihnen jeder Zeit zu verfügen."
"Ist alles okay bei ihr?"
"Ja, werden sie sehen."
"Sie haben mir Angst gemacht. Wurden sie bitte noch einmal mit kommen?"
"Natürlich." Ich hielt ihnen die Tür auf worauf sie rein gingen. Sie schaute mich an worauf sie den Vorhang zur Seite zog. Erstarrt blieben sie stehen und sahen sie an. Mit Tränen in den Augen sah sie zu ihnen auf.
"Marie?" Begang die Mutter. Sie erwiderte ein emotionales: "Mama."
"Wa-was? Was Ist das?" Mischte sich nun der Vater ein.
"Papa. Es tut mir leid."
"Was ist das?!" Schrie er.
"Bitte schreien sie, sie nicht an. Sie müssen erst hören was sie ihnen zu sagen hat." Ihr Bruder setzte sich zu ihr ans Bett und nahm ihre Hand. Mein Gerät blinkte.
"Ich muss weiter. Nehmen sie sich die Zeit die sie brauchen." Schnell verließ ich das Zimmer und eilte in den OP. Sofort zog ich mich um, wusch mir die Hände und ging rein. Heilige scheiße.
"Versuchen sie den Blutfluss zu stoppen. Kompresse." Vorsichtig tupfte ich ab und wir nähten es zu. Es sollt mit einem Messer angegriffen worden sein, war ein großes Messer. Es geht drunter und drüber. Ich glaube jetzt kann ich Essen.
"Frau Doktor Lopez?" Ich blieb an der Rezeption stehen und sah sie an.
"Sie werden gesucht."
"Danke." Will der Chefarzt mich jetzt schon sehen?Ich lief Richtung Büro als ich meinen Stift fallen ließ. Nach dem ich ihn in meine Tasche gepackt hatte sah ich auf's Klemmbrett.
"Hey." Erschrocken von der tiefen Stimme ließ ich es fallen und drehte mich um.
"Kyran."
"Alles gute zum Valentinstag." Lächelnd übergab er mir die Rose und Milka Schokolade.
"Ich weiß gar nicht was ich sagen soll...außer danke." Er lächelte strahlend.
"Ich wollte die erst einen Strauß kaufen aber dann hab ich mich gefragt ob es wirklich so praktisch wäre."
"Danke. Eine einzelne Rose finde ich hat mehr Bedeutung."
"Und da ich weiß wie verfressen du bist, hab ich dir was süßes geholt."
"Echt lieb von dir." Lächelte ich.
"Hast du Lust heute nach der Arbeit mit mir Essen zu gehen?"
Ein date? Oder freundschaftlich?
"Gerne. Ich hab um 18 Uhr freierabend." Wenn alles klappt wie es soll. Total geschmeichelt lächelte ich.
"Du siehst hei- gut aus."
"Danke. Wir können auch jetzt was Essen ich hab noch nicht gefrühstückt."
"Wir haben 12uhr und du bist schon seit sechs, fast fünf hier."
"Hatte keine Zeit. Komm. Hast du noch Zeit?"
"Ja." Wir gingen in mein Büro. Wo ich die Unterlagen verstaute. Und ich anlächelte.
"Bevor ich es vergesse, ich hab deine Karte weitergegeben, die Familie bräuchte juristische Hilfe."
"Okay. Was ist denn?"
"Ärztliche Schweigepflicht. Wirst du ja sehen."
"Ja eben. Besorgst du mir jetzt Klienten?"
"Das hat so gepasst."
"Okay." Ich aß mein Brot und stürzte mich auf die Schokolade.
"Willst du?"
"Nein."
"Ich muss meinen Blutzucker auf einem optimalen stand halten." Ich komm damit nicht klar vor ihm zu essen wenn er es nicht auch tut. Eiskalt setzte ich mich auf seinen Schoß.
"Probier mal." Ich steckte es ihm in den Mund.
"Schokolade."
"Milka Schokolade." Er lächelte.
"-war kein oreo aber..." urplötzlich hielt er mir Milka Oreo vor die Nase.
"Ahhh" Freudig gab ich ihm ein küsschen und nahm sie an mich.
"Ich könnte dich heiraten. Wenn du so weiter machst. Ohh. Ich muss zurück. Die Arbeit ruft. Sehen uns dann heute Abend." Eine Umarmung folgte und wir gingen zum Fahrstuhl. Im Fahrstuhl wartete ich das die Tür sich schloss, wie lange dauert das denn? Wie aus dem nichts stand er vor mir. Unerwartet plötzlich wurde ich an die Wand gedrückt.
"Ky-" Seine Lippen presste er auf meine. Ich hatte keine Chance ihn weg zu drücken da er meine Hände hoch hielt. Jedoch erwiderte ich weshalb wusste ich selbst nicht. Was soll das? Fifty shades of grey? Er löste sich von mir und sah mich an. Der Aufzug öffnete sich gerade im richtigen Moment, schnell ging ich raus und blickte zurück. Er stand dort und schaute mir nach. Ich begang zu rennen wobei ich zurück sah. Der Aufzug schloss sich und ich konnte noch sehen wie er sich das Gesicht hielt. Auf dem Boden sackte ich zusammen und brauchte etwas Zeit um diesen Schwächeanfall zu verarbeiten. Drauf ging ich weiter.~Zeitsprung~
Ich saß in meinem Büro und machte noch schnell fertig. Wie immer warf ich einen Blick hinein bevor ich das Licht aus machte und abschloss. Draußen sah ich herum, steckte meine Hände in den Mantel und lief los. Ich hörte ein hupen doch ging erst gar nicht darauf ein. Wer sollte denn bitte 'mir' zu hupen? Ich holte mein Portmonee raus und lief zur Haltestelle. Gucken wie ich nachhause komme, will ich das eigentlich? Ich gehe lieber zu meinen Eltern. Mein Zimmer ist abgeschlossen da können sie nichts mehr deponieren. Es hupte erneut ich schaute nach doch nichts. Mit gesenkten Blick lief ich weiter und sah mir den Schnee an. Der Rest der noch existierte.
Als ich Schuhe paar Meter weiter vor mir sah ging ich ganz gewohnt weiter. Sie kamen immer näher doch ich würde sowieso daran vorbei gehen. Ich lief gerade daran vorbei.
"Zena." Sofort sah ich auf und Kyran vor mir stehen.
"Ich dachte wir wollten Essen gehen." Fast vergessen.
Nun saß ich bei ihm im Auto und sah aus dem Fenster. Kein Wort glitt einem über die Lippen. Diese Stille machte einen verrückt. Mein Herz rasste wie sonst was. Vielleicht wie die Gegend an uns vorbei? Gerade als ich innerlich durchdrehte machte er das Radio an. Es spielte Lieblings Mensch- Namika. Wo gehen wir den Essen? Gerade als ich es dachte hielt er an und parkte. Pizza. Bor ich dachte schon. Wir stiegen aus und ich lief zur Pizzeria.
Eigentlich wollte ich ja ins Restaurant neben an, doch sie ging in die Pizzaria. Also plante ich einfach mal um und folgte ihr.
Ich will Pizzabrötchen. Ganz viele. Kyran trat neben mich. Er steht im Anzug in einer Pizzeria. Cool. Wir wirkten beide total angespannt. Er sah öfters zu mir rüber doch ich ignorierte es. Ist das zu krass?
"Bitteschön."
"Eine gr- kleine Salami und Pizzabrötchen" Wie kommt das rüber wenn ich eine große Pizza vor ihm esse?
"Eine mittler Tunfisch."
"Kommt sofort."
Er begab sich an die Arbeit worauf ich ihn einmal ansah.
"Kyran?" Seine Aufmerksamkeit schenkte er mir.
"Also, könnten wir die Pizza mitnehmen? Ich muss morgen früh raus und würde gerne noch schlafen." Er nickte wortlos und sah nach vorn. Ich glaube ich hab ihn verletzt. Doch ich würde es nicht aushalten, mehrere Stunden mit ihm hier zu sitzen.
Ich hab gehofft das wir hier noch etwas sitzen können. Und uns unterhalten, ich bin nicht blöd. Es war wegen der Aktion im Aufzug. Erst warte ich eine halbe Stunde lang auf sie, da sie was auch immer noch gemacht hat und dann umsonst.
"Zum mitnehmen."
Wir gingen zum Auto und stiegen ein. Ich nahm mir eine Tüte Pizzabrötchen und öffnete sie.
"Bitte nicht hier im Auto Essen." Wir haben doch aber letztes auch hier gegessen. Doch es war sein Auto weshalb ich es wegpackte.
"Hab es heute gewaschen." Mein Magen knurrte vor sich hin, was unangenehm war. Das einzige was ich heute gegessen habe war mein Frühstück das nicht gerade viel war. Ein Brot und etwas Schokolade. Ich sah mir die Rose an und weiter aus dem Fenster, bis ich letztendlich einschlief.
Ein lauter knall ließ mich aufschrecken. Müde stieg ich aus worauf er das Auto abschloss. Er verschwand ins Haus und ich folgte. Worauf hab ich mich hier eingelassen? Das Essen stellte ich ihn der Küche ab und sah in seine glasigen Augen. Ich nahm mir meine Pizza, paar Brötchen und dann verschwand ich damit ins Wohnzimmer. Er jedoch kam nicht. Ich ließ ihm was über und ging zurück in die Küche.
"Ich hab dir was zurück gelassen." Er sah auf jedoch wieder uninteressiert auf sein Essen. Zitternd legte ich es auf den Tisch und wusch mir die Hände. Gerade als ich gehen wollte rempelte er mich an und warf es weg. Verletzt starrte ich auf in die Mülltonne und ging dann eben so verletzt hoch. Nicht mal entschuldigt hat er sich. Im Wohnzimmer sah ich dann fern, nieste doch er gab nicht mal ein Gesundheit von sich.
"Danke." Wieso benimmt er sich wie eine Kleinkind?! Ich nahm die Rose und ging noch mal in die Küche um was zu trinken. Die Mülltonnen fiel mir ins Blickfeld was mich Schnell handeln ließ. Mit großen Schritten verließ ich die Küche. Der Fernseher war ausgeschaltet und er saß auch nicht mehr dort.~Zeitsprung~
Ich öffnete vorsichtig die Tür zu seinem Büro in dem er eingeschlafen war. Er tat mir irgendwie leid. Im schlaf sah er so unschuldig aus. Mit viel Geschick schafte ich es ein Kopfkissen zwischen ihm und den Tisch zu befördern. Dann deckte ich ihn noch zu. Leise schlich ich raus machte das Licht aus und schloss die Tür. Nach dem ich was zusammen gepackt hatte legte ich mich schlafen. Am nächsten Tag machte ich das Bett fertig ging duschen und fuhr mit dem Gepäck zur Arbeit.
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THE LAWYER
Hombres LoboFSK 16+ 1.THE LAWYER (Beendet) 2. Golden ALPHAS (Laufend) Zena Ärztin. Ihre Eltern Alkoholiker für die sie sich zu tiefst schämt. Ihnen wurde das Sorgerecht ihrer beiden Geschwister entzogen, doch das öffnet ihnen nicht die Augen. Sie will helfen un...