Es geht noch schlimmer

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Zena POV
Als ich auf den Hof dürfte wünschte ich diese nicht zu dürfen. Kevin, der Typ der Alina anstiften wollte Drogen zu nehmen, der Typ der mir meine Kette geklaut hat und der Typ der Manu ins Koma befördert hatte waren hier. Dann wurde mir auch noch klar das ich die einzige Frau hier war weshalb ich mich in der Nähe Jordans aufhielt. Dies war das letzte mal das ich auf dem Hof war.

Ich stand nur noch an meinem Fenster und beobachtet das Geschehen dort. Ich verzog mich in die Bücherei. Kyran kam jeden Tag und brachte mir sogar Kissen. Wenn er da war kuschelten wir. Meißt erzählte er mir sein und ich ihm mein Tag. Jedoch wusste er nicht's von Kevin und den anderen. Als er ging führte man mich zur dusche, dieses mal nicht Jordan. Er wäre mir Lieber, doch mittwochs war er um die Zeit immer schon weg. Schätze Kirche so wie Kyran. Sind hier noch andere drin? Ich ging im Mantel in eine Kabine die ich zu schloss. Ich fühlte mich beobachte und sah hoch, wo ich eine Hand sah die die Trennwand fest hielt. Als sie weg war nahm ich die Hände von meinem weiblichen stellen und duschte weiter, doch beobachtete diese Wand. Leise summte ich vor mich hin als ich stöhnen war nahm, holt er sich einen runter. Im Knast? Genervt atmete ich aus und zog mich weiter um, ich hörte klicken doch nahm es nicht war. Es klickte nochmal und als ich den Verdacht hatte das es die Tür war, wollte ich mich umdrehen. Doch es war zu spät.

Eine große Hand bedeckte meinen Mund so das ich nicht mal schreien konnte. Gewaltsam drang er in meinen After und stieß unbarmherzig zu. Immer wieder verspürte ich das Gefühl von wertlosigkeit und nur ein Sex Objekt zu sein. Dieses Gefühl verstärkte sich mit jedem Stoß, er begrabschte mich, kniff und schlug mir auf die Brust. Wie ich mir wünschte das Kyran rein käme und ihn zusammen schlug doch es tat sich nichts. Minuten gefühlte Stunden vergnügte er sich an mir und als er dann noch kam wünschte ich mir den Tot. Traumatisiert sackte ich zu Boden und sah auf.
"Richte Manuel und Alina liebe grüße von mir aus, das hast du jetzt davon." Verschwommen sah ich ihn gehen und die Tür zu fallen. Frustration breitete sich in mir aus und ich kauerte mich in eine Ecke. Ich nahm einen zug und ließ es neben mich aus der Hand fallen.
Die Dusche lief noch so sah ich auf und die Tropfen einzelnd auf mich hinab kommen. Irgendwann ging sie dann aus. Ich rührte mich kein bisschen und ließ den Tränen freien lauf. Abwesend sah ich auf die Tür. Erst als man mich rief löste ich mich aus der starre. Die Tür ging auf und dieser Polizist stand in ihr. Schwer atmend sah ich zu ihm auf.
"Die Duschzeit ist zu Ende, stehen sie auf." Ich reagierte nicht und blieb sitzen. Er wiederholte es doch es war mir so egal.
"Ich will mit Jordan reden. Jordan." Er kam auf mich zu und packte mich.
"Fassen sie mich nicht an!!! Nein!!!" Er ließ los und gab mir den Bademantel den ich über legte. Die Tür fiel zu und da war ich wieder allein. Laut schluchzend ließ ich meinen Kopf an die Wand knallen. Etwa eine halbe Stunde später kam er rein und sah mich fragend an. Seine Augen weiteten sich und er half mir auf. Zitternd verließen wir den Raum. Ich zog eins von Kyrans T-Shirts an und setzte mich aufs Bett. Mein Blick wanderte zur Toilette in der Licht an war.
"Was ist passiert?"
"Es, es ging alles so schnell, so schnell. Er hat mich gepackt und es einfach gemacht. Ich ich hatte keine Chance. Ich hatte keine Chance." Die Badezimmertür öffnete sich und Kyran kam auf mich zu und schloss mich ihn seine Arme. Ich konnte sie jedoch nicht freudig erwidern. Erst nach Minuten legte ich meine Hände um ihn und starrte die Wand mit offenem Mund an.
"Ich hätte da sein sollen." Schluchzte er.
"Es ging so schnell, ich hatte keine Chance. Ich hatte keine Chance." Hauchte ich.
"Wir sollten so schnell es geht Spuren sichern." Nicken stand ich auf. Schritt für Schritt lief ich zitternd durch den Flur, ich klammerte mich an Kyran fest der versuchte nicht zu weinen. Dabei hielt ich seine Hand und ließ nicht mehr los. Jordan stand draußen und wartete.

Zurück im Zimmer strich Kyran mir über den Rücken bis ich einschlief. Als ich wieder aufwachte waren beide weg. Die ganze restliche Woche verließ ich mein Zimmer nicht, die meiste Zeit war irgendjemand bei mir. Jordan versuchte mich mit Kuchen oder süßkram aufzuheitern oder es zumindest kurz vergessen zu lassen, doch es ging nicht. Als ich in meinen Bett kauerte ging die Tür auf.
"Alles okay bei dir?" Sagte dieses Kinder Stimme. Was macht ein Kind hier?
"Ja und bei dir?" Murmelte ich in die Wand.
"Sieht aber nicht so aus."
"Dinge erscheinen anders als sie wirklich sind."
"Ja aber du bist traurig?"
"Bin ich das?"
"Ja."
"Wer bist du?" Er atmete tief ein und begang zu sprechen.
"Ich wollte euer Auto nicht kaputt fahren." Ich drehte mich um und setzte mich auf, jetzt erkannte ich ihn.
"Ich wollte nie ins Gefängnis, bin trotzdem drin." Ich schlug neben mich auf das Bett. Ohne jegliche scheu setzte er sie zu mir.
"Hast du keine Angst das ich dir was Tu? Dich schlage oder sonst was, immerhin sind wir hier im Gefängnis und du kennst mich nicht."
"Nein. Wieso solltest du sowas tun?  Du bist doch ganz nett und ich kenn dich von dem Unfall."
"Sonst bin ich fremd und mit fremden soll man nicht reden oder sich zu ihnen setzen."
"Mein Papa kennt dich ja, dann bist du nicht fremd."
"Trotzdem, glaubst du deinem Vater wird das gefallen?"
"Werden wir ja sehen." Ich grinste, der Junge hatte ein ganz schön großes Mundwerk.
"Wie geht es deinen Schwestern."
"Gut."
"Worauf hast du es abgesehen?" Ich sah zu den Süßigkeiten.
"Bedien dich, hat dein Vater mir mitgebracht."
"Darf ich mal anfassen." Ich nickte worauf er seine Hand auf ihn legte, als sie trat zuckte er zusammen. Stolz grinsend sah er auf und legte sie wieder an. Dann war da später auch noch der Kopf.

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