THE LAWYER

Gott steh mir bei

Endlich waren wir dabei das Restaurant zu verlassen. Kyran bezahlte und ich sah weg.
"Z-Zena!" Plötzlich wurde ich gepackt und ein Messer wurde mir an die Kehle gehalten. Meine Atmung beschleunigte sich und ich rührte mich nicht.

"Hey. Lass sie gehen."
"Wo ist meine Tochter?!"
"Ich weiß nichts von ihrer Tochter."
"Doch!" Zena stand total erstarrt und völlig vermeidend dort, man sah die Angst in ihren Augen, die Panik und die Verzweiflung. Ich spürte wie sie sich gerade fühlte. Vorsichtig näherte ich mich ihm.
"Bleib stehen! Sonst ritze ich ihr die Kehle auf."

Ich zuckte Ängstlich zusammen da er das Messer an meinem Hals drückte. Zittern versuchte ich zu vermeiden, doch ich hatte solche Angst. Selbst wenn ich heute sterbe, will ich nicht das Kyran sich dies nicht verzeihen kann. Das er sich nicht für das gesehen schuldig fühlt. Es waren so viele Menschen hier drin die gerade ein Trauma erlitten. Ich wollte nicht vor so vielen Leuten tot umfallen, regungslos amboden liegen, Blut überströmte. Einerseits jedoch hoffte ich das es schnell gehen würde das die schmerzen nicht so extrem waren. Doch danach wäre ich ja sowieso tot, keiner könnte mich fragen wie sich dieser schmerz anfühlte. Wer jedoch am meisten davon schaden tragen würde war Kyran. Außen hat er sich was aufgebaut, seine Muskel lassen ihn anders wirken als er wirklich ist. Mein Kyran war ein sehr emotionaler Mensch und würde an sowas sofort zerbrechen. So habe ich mir meinen Geburtstag nicht vorgestellt, mein letzter. 24:2=12   12:2=6  6:2=3 man meint ja bekanntlich alle guten Dinge sind drei, drei mal geteil und für mich hieß es ich hatte noch genau 3minuten und 3sekunden um zu Leben. Logische nachvollziehung.

"Gib mir dein Portmonee!"
"Du kannst alles haben, aber lass sie gehen... Sie ist Schwanger." Er sah mich mit großen Augen an und zögerte.
"Bitte. Lass sie. Nimm mich. Sie hat heute Geburtstag." Ich legte alles vor mich auf den Boden und sah zu ihr. Sie hatte ihre Augen geschlossen und bewegte sich nicht mehr. Ich wurde jetzt zuschlagen doch er schien nichts zu scheuen. Er wurde sofort zu stechen, dazu war sein Griff zu fest um sie. Ich spürte die Verwirrung und roch ihre Angst. Dieser Mann wird nicht zögern so musste ich anders ran, versuchen ihn abzulenken, zu verwirren.
"Es ist unser erstes Kind. Du möchtest ganz sicher kein Baby uns dessen Mutter auf dem Gewissen haben."
"Heb das auf."

Er stieß mich worauf ich mich zitternd bückte und die Sachen aufhob. Sofort steckte er sie ein und ich sah Kyran an.
"Es sind drillinge." Hauchte ich.
"Sei leise!"
"Drillinge?!" Ich ging auf sie zu was er spät bemerkte.
"Es sind drillinge."
"Dann viel Spaß mit ihnen."
Er riss mir die Kette vom Hals, stieß mich weg und  verschwand.  Ich war dabei zitternd auf die Knie zu fallen als Kyran mich auffing und an seine Brust drückte. Er hätte sein Leben für mich gegeben?
"Ich hab dich. Du bist bei mir alles gut." Ich erdrückte ihn förmlich, doch ich brauchte es jetzt. Nach dem ganzen kram gingen wir spatzieren, da er meinte das es mich beruhigen würde, doch es brachte nicht viel. Ich konnte kaum aussagen weshalb Kyran, es für mich tat und ich mich an ihm fest klammerte. Mein Gesicht drückte ich an seine Brust und Bewegte mich nicht. Auf jeden Fall wollte ich nicht ins Krankenhaus. So liefen ich an ihn gekuschelt herum.

"Meine Kette." Er blieb stehen und sah zu mir herab.
"Vergiss die Kette, die kann ich ersetzen, aber dich nicht. Ich hatte noch nie solche Angst in meinem Leben. Zena" Seine Augen wurden glasig und er umarmte mich.
"Ich hätte dich fast verloren." Seine Stimme war extrem brüchig und leicht gereitz. Ich drückte ihn fester und fing auch an zu weinen. Ich liebe dich hörte man ihn immer wieder sagen und ich antworte ihm immer wieder ich dich mehr. Minutenlang standen wir einfach nur dort und machten nicht's.  Ich wollte nur das er bei mir war.
"Ich will nach Hause, muss morgen früh raus du weisst."
"Ja." Wir liefen einmal rum und stiegen dann ins Auto. Ich bin irgendwann eingeschlafen und träumte jetzt von pink fluffy Unicorns. Sie tanzten auf Regenbögen.

Zena schlief im Auto ein, ich legte mein Jaket über sie da sie zitterte. Ruhig fuhr ich weiter. Doch dann hörte ich diesen knall. Ne! Zena schreckte extrem auf und sah sie panisch um.
"Hey hey. Ist okay. Alles okay, alles okay." Sie sah mich total verweint an.
"Nicht weinen." Ich gab ihr einen Kuss und stieg aus. Dieses Arschloch wir so hart kassieren. Wie kann das sein?! Zwei mal an einem Tag! Scheiße! Das Licht ist im Eimer und es ist eine extreme Beule. Der Lack ist abgefärbt. Na toll. Aus dem Auto stieg jemand und ich war schon darauf eingestellt ihn fertig zu machen. Was?! Doch dann passierte etwas anderes.
"Wie alt bis du denn?" Gab ich entgeistert von mir. Er sah mich stumm an als sich jedoch seine Augen Farbe in braun änderte bekam er Panik. Aha. Ich hockte mich zu ihm hinunter und zeigte ihm meine was ihn beruhigte.
"Zehn."
"Zehn?! Ich ruf die Polizei." Mit großen Augen sah er mich flehend an, doch ich musste anrufen.
'Bitte Nicht.' Hörte ich in meinen Gedanken.
'Deine Eltern machen sich sicher sorgen.'
'Nein.'
'Woher willst du das Wissen? Ist was vorgefallen?' Wieso kann der Junge Auto fahren?!
'Sie wollen mich nicht. Sie haben meinen Geburtstag vergessen und keiner interessiert sich für mich. Sie meckern immer nur mich an und nie... und... Nur mich."
'Das heiß doch nicht das sie dich hassen und nicht wollen. Du bist sicherlich der Älteste und sie trauen dir einfach nur mehr zu. Sie wollen das du ein Vorbild für die beiden bist. Sie wollen das du auf einigen Füßen stehst, verstehst du das?'
'Bitte rufen sie nicht die Polizei. Ich kriege Ärger.'
'An deinem Geburtstag? Ich bin sicher das sie eher froh sind das dir nichts passiert ist und du wieder da bist. Sag mal wo wolltest du eigentlich hin?'
'Zu meinem Onkel Myran.'
"Mhm." Ich überlegte und nahm ihn dann in den Arm da er verzweifelt und traurig aussah. Letztenendes landete er auf ihm. Es ist ein Kind.

Ich stieg aus dem Wagen und lief zu ihm. Diese großen  verweinten Augen blickten mich über seine Schulter an. Ich ich spürte etwas in meiner Brust, doch konnte es nicht beschreiben. Es fühlte sich angenehm, Wärme und zugleich eigenartig an. Unentschlossen ging ich langsam auf sie zu.
'Ist sie dein Mate?' Ich lauschte und hörte das versucht leise zu haltendes klackern ihrer Schuhe.
'Ja.' Als sie jedoch aufhörten drehte ich mich zu ihr um.
"Kleine." Ich ließ ihn runter und setzte fort.
"-Ich hab dir doch gesagt du sollst im Auto warten." Sie zog mein Jacket enger um sich und sah wieder auf.
"Ja, hast du aber ich habe nun mal meinen eigenen Kopf." Ah endlich da kommt schon die Polizei.
"Wo ist der Fahrer? Ist er abgehauen? Und wer bist du? Wurdest du zurück gelassen ?" Aww, arme kleiner Junge
"Er ist der Fahrer."
"Wie alt bist du denn?"
"Zehn." Ich sah Kyran sofort an. Zehn?! Zehn?! Wie kommt man darauf mit zehn Auto zu fahren?! Er musterte mich weshalb ich lächelnd zu ihm runter sah.
"Du bist schön. Sie sie sind schön."
"Aww danke und du du bist sehr jung."
"Ich bin jetzt zehn 1 und 0." Er zeigte mir begeistert seine Hände. Ich weiß noch wie ich mich gefreut habe zwei Ziffern zu haben. Ich hab gedacht ich wäre deshalb jetzt endlich erwachsen. Jetzt warte ich nur darauf drei ziffern zu erreichen. Schlagartig drehte er sich um als ein Polizist angerannt kam.

"Was machst du hier?!"
"D-d-dad." Oh das erklärt so einiges. Er zitterte am ganzen Körper und sah zu ihm auf.
"Ach komm her." Mit ihm auf dem Arm verschwand er und der andere nahm unsere Personalien auf nach dem wir aus dem Verkehr gezogen wurden. Als ich jemanden Rennen hörte drehte ich mich um und erblickte diese Frau. Die ihn in den Arm nahm. Ich ordnete sie als seine Mutter ein. Eine Hand legte sich an meine Stirn Worauf ich zu meiner kleinen herunter sah.
"Mhh ich fühl mich nicht wohl dabei."

Als wir dann endlich vor der Haustür parkten schloss ich leise die Tür und nahm sie in meine Arme, da sie erneut eingeschlafen ist. Als ich sie auf ihre Beine stellte wachte sie auf.
"Pssssh." Vorsichtig zog ich sie aus und legte sie hin. Sie sah immer so niedlich aus wenn sie schlief. Wie so ein Baby.

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Noch ein Kapitel, hab das Buch schon fertig geschrieben, bin schon beim zweiten.

Lookidooki 😇❤❤❤