In Der Hölle

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Zena POV
Ich lag im Bett und versuchte zu schlafen. Jeden verfickten Tag verspürte ich ein stechen in der Brust. Eine Woche bin ich schon hier drin und Kyran schien mich vergessen zu haben. Die Tür ging auf und mein Essen wurde auf den Tisch gestellt. Doch ich hatte keinen Hunger, mein Appetit hat abgenommen seit ich hier drin bin. Manchmal sprach ich mit dem Polizisten doch er war auch die einzige Person. Stunden lang starrte ich die Decke an.

Weshalb bin ich hier drin? Ich hab gar nicht's getan, gar nicht's getan. Mein Unterleib schmerzte wie nie und mein Fell war weg. Ich weiß nicht ob ich es verloren oder ob man es weggeschmissen hat. Die Schmerzen ließen mich nichts mehr tun. Nicht mal aufrecht konnte ich mich halten. Die Tür öffnete sich erneut und es wurde an den Rahmen geklopft. Und ich wusste das es Jordan war, er klopfte immer zwei mal an den Rahmen. Ich bewegte mich keinen Millimeter und zeigte kein Interesse. Er setzte sich an mein Bett doch da ich zur Wand lag konnte ich nicht sagen, was er gerade dachte oder was er für einen Blick drauf hatte.
"Zena?"
"Mhm?"
"Hast du schmerzen?"
"Nein. Alles Gut." Er legte seine Hand auf meine Decke und sah rum. Mein Mund war leicht geöffnet und total ausgetrocknet. Verschwitz lag ich dort. Und dachte rein gar nichts.
"Kannst du dich aufrecht setzen." Er zog mich hoch und setzte mich an die Wand. Er fuhr meine verschwitzten Haare zurück und das war der Moment das ich meine Pupillen zu ihm bewegte.
"Wie, wie geht es Kindern?"
"Gut, wie gehst dir." Ich nickte bloß und versuchte mich wieder hinzulegen, doch er hielt mich fest.
"Deine Lippen sind total Trocken, ich hol einen Arzt."
"Ich, ich." Er sah mich fragwürdig an und stellte ein Flasche vor mich. Als er aus dem Zimmer war sah ich langsam herum und legte mich wieder hin. Ich schloss die Augen und schlief ein.

"Zena! Zena! Steh auf." Er zog mich hoch, doch ich schloss sie wieder.
"Müde."
"Hey, Hey." Ich war total Dehydriert, weshalb er mich zwang was zu trinken. Es lief quasi alles wieder aus meinem Mund.
"Zena! Sowas kannst du nicht tun. Du bist schwanger."

Und wurde zum sterben zurück gelassen, allein verlassen, dem Ende nah, zum sterben geboren, trallala.

"Trink!!!" Meine Augen weiteten sich und ich tat was er mir befahl, aus unerklärlichen Grunden. Seine Stimme war plötzlich so anders und tat was mit mir.
"Iß das auf." Ich begang aus dem nichts heraus zu weinen. Ich sah ihm in die Augen und sah Kyran. Unbewusst legte ich meine Hand an seine Wange und fuhr sie hinunter. Mein Daumen legte sich auf seine Lippen und ich starrte darauf.
"Du siehst Freund."
"Ich sehe aus wie dein Freund?"
"Uhuh. "Gab ich nickend von mir. Er nickte ebenfalls und nahm meine Hand von seinem Gesicht.

"Hat Neue?"
"Dein Freund? Weiß ich nicht, aber ich glaube nicht."
"Glauben nicht wissen, Myran, Kyran auch immer geglaubt, jetzt ich hier." Er sah mich grübelnd an als wäre ihm ein Licht auf gegangen.

Meine Mutter hat immer Kyran gesagt! Kyran nicht Myran! Ich dachte daran wo er die Soße vom Herd gezogen hatte und sie Kyran schrie. Er rannte lachend weg und versteckte sich hinter mir. Er ist überallhin gegangen wo ich hin ging. Manchmal hat er sich unter meinem Bett versteckt und gewartete bis ich ins Zimmer kam.
"Gut bei dir?"
"Essen." Ich begang zu Essen und an seinen Haaren zu ziehen. Weshalb weiß ich nicht.
"Alter."
"Ich?" Ich begang gestört zu nicken.
"34."
"Vier zwanzig."
"Vierundzwanzig."
"Jaaaa." Meine schmerzen sind weg.
"Willst du duschen gehen? Ich stehe draußen und halte wache." Ich nickte und stand zurückhaltend auf. Dort angekommen zog ich mich aus und begang zu duschen. Ich stand alleine in diesem Raum, dusche an dusche. Als ich fertig war trocknete ich mich schnell ab nahm die creme und zog mich an. Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah ihn dort stehen. Ich hab eine Woche nicht geduscht. Bruh. Ich machte das Bett neu und legte mich wieder hin.

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