Happy Birthday to me!

280 18 5
                                    

Zena POV
Wie immer war ich bei der Arbeit. Seit kurzem kam diese Mädchen zu uns ins Kranken Haus. Sie war sieben und litt
an Leukämie. Wie den auch sonst lag sie in der Kinder Station. Sie hatte schon eine Therapie hinter sich doch er kam zurück.

Jedes mal wenn ich sie sehe, sieht man in ihren Augen Angst. Ihr Schicksal nahm mich extrem mit. Ich war gerade auf dem weg zu ihr.

Bei Kindern ist es anders als bei erwachsenen. Sie verstanden nicht was hier vorging. Drei mal klopfte ich und ging hinein.

"Hallo Mia, wie geht's uns den heute?" Sie sah mich total verschwitzt an. Ich legte meine Hand an ihre Stirn. Oh. Sie brauch mehr Flüssigkeit.
"Ich mach dir eine Lösung fertig."
"Ich werde sterben."
"Du wirst nicht sterben."
"Versprichst du das?"
"Ich kann dir versprechen das wenn du kämpfst es ganz bestimmt schafen wirst. Hast du schon was gegessen?"
"Ich hab kein Hunger."
"Wir haben doch darüber geredet, zumindest ein happen. Ich muss jetzt weiter."
"Frau Dr. Lopez?"
"Ja Mia?"
"Fals ich es nicht Schaffe. Nicht stark bin möchte ich meinen Herzenswunsch jetzt haben."
"Der wäre? Wir müssen ihn auch freigeben können."
"Ich will meinen Vater kennen lernen."
"Hast du einen Namen?"

Ihre Mutter hat sich das Leben genommen da sie an Depression litt. Sie ist vor einen Zug gerannt und ja so nahm ihr Leben ein Ende. Mia wohnte bei ihren Großeltern. Sie hatte keine Geschwister oder irgendjemand in ihrem Alter. Nach Feierabend war ich oft bei ihr und hörte ihr einfach zu. Es tat ihr gut mit jemandem zu reden, das brauchte sie gerade am meisten, beistand und einen Gesprächspartner. Sie hat mir oft ihr Herz ausgeschüttet und einfach geweint, allein die Anwesenheit Reichte meinst schon aus. Ich wollte das sie sich nicht allein fühlte und ein Grund zum kämpfen sah. Sie sah mich nicht als bloße Ärztin, sie war mir und ich ihr ans Herz gewachsen. Vielleicht sah ich sie ja wie mich, doch dies bezweifelte ich. Mia war mehr so eine Tochter für mich was mir Angst machte. Am liebsten hätte ich es ihr versprochen das sie es schaffe doch, wenn ich dieses nicht einhalten könnte? Die Schuldgefühle wurden mich zerfressen.
"Nein. Ich will aber das er meinen Geburtstag mit feiert."
"Du hast aber in zwei Wochen Geburtstag."
"Das ist alles was ich will."
"Ich gucke was ist tun kann. Und du versuchst jetzt was zu Essen." Wenn wir ihren Vater findet konnte es ihr Kraft geben.

Zuhause angekommen begang ich zu Google. Nach was? Oder wem? Es stand schon mal fest das er männlich war, Mias Vater und mehr wusste ich nicht. Wie soll ich das den Bitte machen? Verzweifelt stützte ich meinen Kopf und stöhnte auf.
"Was ist los kleine du siehst so besorgt aus."
"Da ist dieses Mädchen Mia. Sie hat Leukämie und will sozusagen als ihr letzte Wunsch Erfahren wer ihr Vater ist."
"Wo ist das Problem?" Haha witzig. Gab's da nicht etwas namens ärztliche Schweigepflicht. Ach er wird es nicht weiter erzählen.
"Sie will ihren achten mit ihm zusammen feiern und sie hat in zwei Wochen Geburtstag."
"Lass mich Helfen."
"Hat jemand gesagt du darfst nicht?" Er muss sogar. Gespielt abwerdeten drehte ich mich um.
"Ein Anhaltspunkt?"
"Ne gar nicht's ihre Mutter können wir nicht fragen da sie vor einen Zug gerannt ist."
"Ich hör mich in der Kanzlei mal um."
"Awww danke, bist ein schatz."

~Zeitsprung~
Als ich gerade auf dem weg zu ihr war kam mir ihre Oma entgegen. Vielleicht weiß sie was. Wir haben nur noch eine Woche.
"Guten Tag."
"Tag."
"Sie sind doch die Oma von Mia."
"Ja, ist was?"
"Ja aber nichts schlimmes. Mia wurde gerne ihren leiblichen Vater kennenlernen. Doch wir haben keinerlei Anhaltspunkte, vielleicht haben sie ja was?"
"Davon hat sie mir nicht erzählt. Doch es war a-achim ja achim oder etwas in die Richtung."
"Haben sie noch etwas? Nachnamen, Beruf?"
"Etwas mit W und Bäcker glaube ich."
"Danke. Sie haben mir, ihr helfen können." Ich ging weiter. Zu ihr. Hoffentlich können wir was damit Anfangen.
"Hey. Gehst dir besser?"
"Mhm. Hast du schon was gefunden?"
"Nein."
"Wirst du was finden?"
"Ich verspreche es dir... Was ist?"
"Ich war schon lage nicht mehr draußen."
Ich sah sie an und verdrehte innerlich die Augen und verließ das Zimmer. Wenn ihr was passieren sollte bin ich meinen Job los. Mit einem Rollstuhl fuhr ich zurück. Sie sah mich an doch setzte sie schließlich mit meiner Hilfe hinein. Die Infusion packte ich um und und fuhr mit ihr raus.

THE LAWYER Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt