Teil 18

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 Nach dem Bad lege ich mich ins Bett und schlafe auch direkt ein.

Als ich aufwache merke ich das es noch am frühen Morgen so gegen 06:00 Uhr ist und entscheide mich dazu joggen zu gehen. Weiter schlafen kann ich eh nicht und sehe dann mein Handy auf dem Boden liegen, kaputt. Ich verdrehe die Augen, achja da war ja was. Ich schüttel den Gedanken ganz schnell wieder ab und schaue mich nochmal um. Ich sollte mir vielleicht die verschmierte Schminke abmachen. Ich gehe ins Bad und hole meine Abschminksachen und als ich wieder frisch aussehe, ziehe ich mir mein Top und eine Sportleggins an und meine Kopfhörer mit iPod. Zum Glück läuft der noch. Ich stöpsel mir die Kopfhörer rein und gehe aus der Tür, ah der Bodyguard ist nicht mehr da. Gehe runter in die Lobby mit dem Aufzug und atme draußen erst einmal tief ein. Obwohl es so früh ist, ist schon ziemlich viel los auf den Straßen. Ich entscheide mich einfach dazu, die Straße runter zu laufen und gelange daraufhin auch an einem Park vorbei und entscheide mich dazu, durch den Park zu laufen. Hier laufen viel mehr Jogger rum, also bin ich nicht so ein Außenseiter. Ich nehme gerade mein iPod raus um ein anderes Lied zu wählen, da bekomme ich etwas hartes an den Kopf und falle direkt zu Boden. Ich halte mir die Stirn. "O fuck", stöhne ich auf. Stütze mich leicht auf und höre Geraschel. Sehe zur seite und da kommt ein Hund auf mich zu, ich glaube ein Schäferhund. Aber noch kleiner.

Ich ziehe die Stirn kraus und will aufstehen, sehe dann eine Frisbee-Scheibe neben mir und einen Typ der herbei eilt

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Ich ziehe die Stirn kraus und will aufstehen, sehe dann eine Frisbee-Scheibe neben mir und einen Typ der herbei eilt. "Warten Sie, ich helfe Ihnen." Er nimmt mich an den Schultern und hilft mir hoch. Ich halte mir die Kopfseite. "Das ist wohl mein fehler gewesen, das tut mir schrecklich leid, tut es sehr weh?" Jetzt schaue ich ihn mir erst genauer an. Er ist ganz süß.


"Naja, in Anbetracht meiner jetzigen Situation dachte ich das es nicht noch schlimmer werden könnte, aber ich hatte nicht erwartet, dass ich es schaffe eine Frisbee-Scheibe abzubekommen. Also nein alles gut keine Sorge.", sage ich ihm grinsend. Er lächelt auch leicht, aber ist sich wohl nicht ganz sicher, ob es ernst gemeint war oder nicht. Der Hund wartet schon wieder schwanzwedelnd darauf, nach etwas zu rennen. Ich nehme die Frisbee und halte sie ihm entgegen. "Darf ich zur Entschädigung auch?" "Nur zu. Und es tut mir wirklich leid. Kann ich Sie vielleicht zum Kaffee einladen?" Er ist ja ganz süß, aber nicht jetzt direkt. Ich werfe die Scheibe weg und der Hund flitzt hinterher. "Tut mir leid, ich kann nicht. Viel Spaß noch mit Ihrem Hund und passen sie nächstes Mal besser auf." Ich hebe die Hand zum Abschluss und laufe dann Richtung Penthouse zurück. Ohman, direkt erster Tag und dann schon sowas. Hoffentlich hatte das nichts zu bedeuten.

Am Gebäude angekommen warte ich auf den Aufzug und zum Glück musste ich nicht so lange warten. Dieses Mal stiegen auch nicht so viele Leute ein und aus, sodass ich recht schnell oben angelangte. An meiner Zimmertür sah ich schon Tim, meinen Bodyguard und davor zwei Typen. Sie diskutierten. Ich wollte gerade ansetzen zu fragen wer es ist, doch ich kam nicht dazu, denn in diesem Moment blieb ich stocksteif stehen. Nein, nein das kann nicht sein. Woher sollte er wissen wo ich bin? Der Bodyguard drehte sich zu mir. "Ah da sind Sie ja Miss. Dieser Mann meint, Sie wären seine Freundin." Die Typen drehen sich zu mir um und ich sehe IHN und meinen Chef. "Natascha.", sagt Samuel. Ich schlucke und überlege mir, was ich tun soll. Ganz cool tun? Als ob nichts wäre? Nein, das kann ich nicht. Also abhauen? Ja, das ist gut. Samuel macht schon Ansätze auf mich zuzugehen, doch ich bin schneller und drehe mich blitzschnell um und renne so schnell es geht wieder zum Aufzug und drücke schnell auf alle Knöpfe die ich finden kann. "Natascha warte, bitte." Seine Stimme wird immer lauter. Ah, Scheiße! Dann muss ich eben die Treppen laufen. Ich drehe mich nicht einmal um, sondern renne direkt die Treppen runter. Ich höre ihn im Treppenhaus. Ich laufe immer schneller und habe Angst zu stolpern. Auf dem Gang kommt mir ein Gepäckträger entgegen, den ich umrenne. "Tut...Tut mir echt leid. Geht es Ihnen gut?", dabei renne ich schon weiter. Als ich auf der letzten Treppe bin, hält mich jemand am Arm, ich balle eine Faust und will demjenigen eine reinhauen, doch der duckt sich und stattdessen sehe ich meinen Chef hinter mir wie er zusammen sackt. "fuck!", doch ich kann nicht anders und reiße mich los, von Samuel und renne weiter so schnell ich eben nur kann und laufe runter die Straße. Zum Glück habe ich noch immer meine Sachen an und kann so besser laufen. "Natascha, jetzt warte doch! Ich liebe dich!" Ich fing an zu weinen. Wie konnte er es wagen? Hierher zu kommen und mich so zu verarschen? Nein. Nein, ich werde jetzt nicht mit ihm reden! Ich renne immer weiter, bis ich denke das er mich nicht mehr verfolgt und bleibe dann stehen. Ich blicke mich um, um zu sehen wo ich mich befinde und muss feststellen, dass ich wieder im Park bin. Ich atme tief aus, da ich ziemlich außer Puste bin. Wie konnte er es wagen, hierher zu kommen? Dachte er, mit einer einfachen Entschuldigung ist alles gegessen oder was? Nein, ich kann ihm nicht verzeihen, jedenfalls nicht jetzt. Er sollte einfach da bleiben, wo er seine Tussi ficken kann.

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