Teil 34

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Als wir ankommen, sehen wir noch niemanden und gehen uns umziehen wobei ich aufpassen musste, nicht die ganze Zeit wieder ausgezogen zu werden von Marces. 

Ich will gerade die Treppe nach unten gehen, da werde ich wieder von ihm aufgehalten und herum gedreht, direkt in seine Arme und seine wunderschönen Augen. "Wir sind ganz alleine hier. Wir haben also das ganze Haus für uns." Er küsst mich und seine Lippen wandern immer weiter zu meinem Hals und saugen an ihm, dann an meine empfindliche Stelle und ich zucke leicht zusammen, doch er hält mich fest. "Schatz, das klingt ja echt verlockend und du weißt, ich will dich so sehr wie du mich, aber ihr habt eine riesiges Gelände und Pferde.", sehe ich ihn strahlend an. "Echt? Du blockst mich ab wegen einer unserer Pferde?", lacht er und erhält nur ein Grinsen. Er legt den Kopf in den Nacken und seufzt, während ich schon fast wieder aus dem Haus bin. Schon von weitem kann ich die große Koppel sehen und eine Menge von Pferden.

Ich stelle mich an die Umzäunung und lege den Kopf auf meine Hände. Pferde sind so anmutig, ich liebe sie. Was Marces nicht weiß, dass ich eigentlich schon seit ich klein war total viel mit Pferden zutun hatte, da meine Großeltern welche hatten. Anscheinend habe ich mit meiner Anwesenheit ein paar von ihnen auf mich aufmerksam gemacht, denn zwei von ihnen gehen langsam auf mich zu und riechen an mir. Ich halte ihnen meine Hand flach hin, und kann sie danach streicheln. Sie sind beide unheimlich schön. Beim Streicheln entdecke ich einen Haflinger etwas weiter abseits von allen anderen. Wenn er in die Nähe der anderen kommt, rennen die anderen weg. Er ist wilder als die anderen, das sehe ich sofort. 

Plötzlich spüre ich Hände an meiner Taille, zucke komplett zusammen und weiß direkt das es Marces ist

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Plötzlich spüre ich Hände an meiner Taille, zucke komplett zusammen und weiß direkt das es Marces ist. "Wieso erschreckst du mich so?", frage ich grinsend. "Weil du immer voll süß zusammenzuckst. Na welches gefällt dir am Besten? Ich hatte gedacht, wir machen einen kleinen Ausritt, bis meine Großeltern und dein kleiner Bruder wieder zurück sind." "Echt? Ohh, voll cool. Ich weiß schon, welches ich nehme. Moment." Ich gebe ihm einen Kuss und steige dann über den Zaun und gehe auf den bestimmten Haflinger zu, doch bevor ich näher an ihn rankomme, hält mich Marces Hand zurück. "Den lieber nicht, Schatz." Ich drehe mich zu ihm um. "Wieso denn nicht? Er steht so abseits von allen anderen, ich denke ihm könnte Gesellschaft guttun." "Es hat seinen Grund, wieso er abseits von allen anderen steht. Er hat eine Angestellte von meinen Großeltern angegriffen." "Angegriffen? Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Wenn dann hat diese Angestellte was falsch gemacht im Umgang mit ihm. Ich nehme ihn okay, ich komme damit klar, auf dem Hof meiner Großeltern hatten wir viele solcher Pferde. Warts ab!" Er lässt mich seufzend los, denn er weiß zumindest so viel, das ich mich von anderen Meinungen nicht beeinflussen lasse. 

Ich gehe langsam auf den Haflinger zu und stoppe als er beim grasen den Kopf hebt und mich ansieht. Ich sehe ihn an und lächle, vom nahem ist er sogar noch viel schöner. "Keine Angst, ich tue dir nichts.", flüstere ich ihm leise zu und er fängt wieder an zu grasen und lässt es sogar zu, dass ich nahe an ihm stehen darf. Ich halte ihm meine Hand hin und er riecht dran, scheint aber desinteressiert, daher streichle ich langsam seinen Nasenrücken. Er scheint es zu genießen, denn er schnaubt leise. "Na da haben sich ja zwei gefunden.", erschreckt mich Marces zum zweiten Mal, aber dieses Mal das Pferd auch. Er reißt die Hufe hoch und ich falle vor Schreck nach hinten, dann stellt es sich wieder auf alle viere und schaut zu mir. "Natascha siehst du. Hab ich doch gesagt, komm das war genug Abenteuer." Marces will meine Hand nehmen, doch ich entziehe sie ihm. "Du weißt, dass du Schuld warst?", fahre ich ihn an unbewusst. Er sieht mich an. "Du hast ihn erschreckt und mich auch, mach das nicht nochmal." Er hebt die Hände und geht zurück zum Haus. Ich schüttel den Kopf und drehe mich wieder um und streiche seine Mähne entlang. "Er wollte dich nicht erschrecken." 

Ich verbringe eine ziemlich lange Zeit bei ihm und habe entschlossen ihm einen Namen zu geben: Storm. Warum dieser Name? Ich durfte ihn nach einer Ewigkeit gut zureden reiten, und das ohne Sattel. Da seine Großeltern eine ziemlich riesige Koppel haben, war das ein ziemlich langer Ausritt. Hinterher als es später Abend wurde, stieg ich von ihm ab und führte ihn und die anderen wieder in den Stall zurück. Gab ihnen noch Futter und verschwand dann Richtung Haus. Von innen hörte ich schon Gelächter. Also waren sie schon zuhause. Im Wohnzimmer sah ich sie dann alle schon sitzen. Marces saß etwas beleidigt in der Couch als er mich sah. Ist er wirklich noch beleidigt? Er ist doch selbst Schuld dran. Ich begrüße sie und setze mich nicht neben ihn sondern gegenüber auf die andere Couch. "Natascha, warst du bis jetzt noch draußen?" Ich sehe Charles an. "Ja, ich war noch bei Storm." Er und seine Frau schauen sich verwirrt an. "Ein Haflinger von euch. Der der immer abseits von allen anderen steht." "Bei dem warst du?!", fragen sie ungläubig. "Ja, ich habe sie schon gewarnt, doch sie wollte nicht auf mich hören.", sagt Marces genervt. "Er ist nicht so schlimm wie du denkst Marces, ich habe ihn sogar reiten können.", dabei beuge ich mich extra etwas weiter nach vorn, sodass er einen guten Einblick auf mein Dekollte hat. Er sieht mich zweifelnd an. Ja, ich weiß er will noch beleidigt sein, aber die Beule in seiner Hose entgeht mir nicht. Und mein Satz, der voll Doppeldeutigkeit nur so trotzt auch nicht. "Er hat dich an sich rangelassen? Das macht er bei niemanden, die letzte hat es ja auch furchtbar bereut." "Man ist nur nicht richtig mit ihm umgegangen. Er braucht Zeit um sich an Menschen zu gewöhnen."

Die ganze Zeit während des Abends starrt mich Marces an und seine Beule wird nicht kleiner. "So, der Tag hat mich aber auch unheimlich herausgefordert. Ich wünsche euch später eine gute Nacht und würde dann jetzt ins Bett gehen. Komm Tommy.", nehme seine Hand und er schläft schon fast. Er hebt seine Arme und ich nehme ihn ausnahmsweise auf den Arm und trage ihn in sein Zimmer, dich gefolgt von Marces, der sich von hinten an mich drückt mit seiner Beule.

Ich lasse Tommy in seinem Bett runter und decke in zu und gebe ihm einen Gute-Nacht-Kuss. Schließe dann die Tür leise hinter mir und werde im nächsten Moment gegen die Tür küssend gedrückt. Ich grinse in den Kuss und ziehe ihn an seiner Hand in unser Zimmer. Und dann auf unser Bett. "Du musstest mir aber auch unbedingt deinen Ausschnitt präsentieren oder?" "Natürlich, nachdem du so beleidigt warst." "Das hatte auch einen Grund." Ich setze mich auf ihn und sehe ihn schief an. "Du warst selber Schuld, du müsstest wissen, dass man Pferde nicht erschreckt." "Weißt du was ich mich gerade null interessiert? Storm." er beugt sich zu mir und zieht mich wieder auf seinen Mund und der Kuss wird intensiver und leidenschaftlicher.

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