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*Samstag Morgen*

Mein Handy zeigt mir an das ich eine neue e-Mail bekommen hatte, als ich sie öffnete fing ich an Tränen zu lachen. "Ist das sein ernst?! Denkt er wirklich wir sind zu dumm einen Koffer zu packen?!" Wie immer, naja zumindest meißtens hatte meine innere Stimme recht, für wie dumm hielt er mich? Naja dann schau ich mir die Liste mal genauer an.

E-Mail
Betreff: Packliste für die Geschäftsreise von Montag bis Freitag nach New York

⚫️ Für jeden Tag neue Kleidung, kein Outfit wird 2 mal angezogen
⚫️Für 2 Abende ein Abendkleid
⚫️Schwimmsachen
⚫️3 Businessoutfits
⚫️ein Cocktailkleid
🔴Diese Dinge sind wichtig, sonstige Sachen können Sie mitnehmen sind aber nicht erforderlich!

Mit freundlichen Grüßen, L. Coleman

Okay ich hab alles auf dieser Liste hier, bis auf die Ballkleider und das Cocktailkleid, also aufgeht's zum shoppen. Ich rief Lina an, die natürlich sofort davon begeistert war. Wir verabredeten uns für heute Mittag, damit wir beide noch genügend Zeit hatten um uns zu richten.

Als ich fertig geduscht war ging ich rüber ins Schlafzimmer und suchte mir in meinem riesigen Kleiderschrank etwas zum anziehen. Ich entschied mich für eine schwarze Jeans, einen weißen dünnen Pulli, auf dem in schwarz Nike stand und weiße Chucks. Zum shoppen trug ich am liebsten bequeme Sachen, weil das ständige an und ausziehen an sich schon anstrengend genug ist.

*Mittags*

"Hey Lina" schrie ich als ich sie vor dem Einkaufszentrum gesehen hatte, damit sie mich bemerkt. Sie drehte sich kurz ein bisschen im Kreis, um herauszufinden wo ich war. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. Wir gingen gemeinsam in das Einkaufszentrum und unsere Augen funkelten wie die von kleinen Kindern, denn es gab so viele Shoppingmöglichkeiten, ein reines Paradies für uns Frauen.

Ich zeigte Lina die e-Mail mit der Packliste und sagte ihr, was mir davon noch fehlte. Sie fing direkt an zu lachen und nickte so als würde sie genau wissen wo wir hin müssen um 'das perfekte Kleid' zu finden, besser gesagt 3 davon.
Wir rannten von Laden zu Laden, ich hatte kurze und lange, weiße und bunte Kleider an, doch ich fand einfach keins bei dem ich 100% sagen konnte, dass ist es und kein anderes.

Nach weiteren eineinhalb Stunden brauchten wir dringend eine Pause also setzten wir uns in ein Café das sich im 3. von 5 Stockwerken befand. Ja ihr habt richtig gehört wir waren mittlerweile schon im 3. Stockwerk und hatten immer noch nichts gefunden. Lina zog den Plan des Einkaufszentrums aus ihrer Tasche um zu schauen in welchen Läden wir noch nicht waren und wie der Zufall es so wollte befand sich im ganzen Einkaufszentrum nur noch ein Kleiderladen, der Abendmode besaß.

"Das kann ja was werden, warum musst du auch immer so wählerisch sein" sagte meine innere Stimme kurz vorm verzweifeln. Anscheinend musste Lina meinen verzweifelten Blick bemerkt haben, da sie mir jetzt eine Hand auf die Schulter legte und sagte "Kopf hoch, wir werden jetzt 3 wunderschöne Kleider finden." Als der Kellner kam bestellten wir beide einen Cappuccino und ich genoss es zu sitzen, weil meine Füße von dem ganzen gelaufen langsam echt schmerzten.

Wir saßen noch eine halbe Stunde in dem Café und sprachen über Gott und die Welt. Als wir bezahlten hatten und zum Laden liefen kam die Verzweiflung zurück, was wenn ich kein Kleid finde?!
Doch als ich ins Schaufenster schaute sah ich das perfekte Abendkleid, naja das erste perfekte Kleid.

Es war in sehr zartem rosa und schulterfrei. Von der Brust bis in die Mitte der Talli befanden sich Strasssteinchen und es lag eng an, ab da begann der Tüll der bis zum Boden reichte. Ich musste es einfach anziehen, es war so traumhaft schön. Als ich damit aus der Umkleidekabine kam sah Lina mich mit offenem Mund an und bekam nicht mehr als ein "wow, das nehmen wir" heraus.

Ich fing an zu lächeln und ließ das Kleid schon mal bei einer Verkäuferin zurücklegen. Die anderen beiden fand ich nun auch ziemlich schnell. Das 2. Abendkleid war schwarz und hatte Ärmel über die Schulter, außerdem war der Rückenteil nur aus Spitze und obwohl es bis zum Boden ging hatte es durch den großen Schlitz der fast bis meiner rechten Hüfte hoch ging etwas an sich, dass sexy war.

Zum Schluss fanden wir auch noch das Cocktailkleid, es war cremefarben mit weißen Mustern, die sich auch über die durchsichtigen langen Ärmel zogen und es hörte ungefähr in der Hälfte meiner Oberschenkel auf.
Ich war so glücklich, endlich hatte ich alles für die Geschäftsreise nächste Woche zusammen. "Mach dich auf etwas gefasst Louis" sprach meine innere Stimme und ich fing an zu lachen.

Wir waren beide so erschöpft von dem Shoppingtrip, weshalb wir beide uns dafür entschieden nach Hause zu gehen und den Rest des Abends zu genießen. Ich verabschiedete und bedankte mich bei Lina. Als ich aus dem Einkaufszentrum raus kam stand ich total geschockt da, denn es war mittlerweile schon dunkel geworden, oh Gott wie lang hatten wir denn gebraucht?!

In Love with my Boss?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt