"Ich frage nun Sie, den hier anwesenden Louis Coleman. Wollen Sie, die hier anwesende Abigail Jenkins zu ihrer rechtmäßigen angetrauten Ehefrau nehmen, Sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?", fragte er an Louis gewandt, der mich mit einem so herzlichen Lächeln ansah, das ich drohte dahin zu schmelzen. "Ja, ich will", als diese Worte seinen Mund verließen, kullerte mir erneut eine Freudenträne aus den Augen. "Ich frage Sie, die hier anwesende Abigail Jenkins. Wollen Sie, den hier anwesenden Louis Coleman zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn liebe und ehren, bis das der Tod euch scheidet?", stellte er die Frage nun an mich gewandt. "Ja, ich will" und während diese Worte meinen Mund verließen, schenkte auch ich Louis ein herzliches Lächeln. "Sie dürfen die Braut nun küssen", sagte der Pfarrer und das ließ er sich nicht zweimal sagen, denn keine Sekunde später lag ich in seinen Armen und er küsste mich mit so einer Leidenschaft, aber dennoch Zärtlichkeit, wie noch nie zuvor. Jetzt war es offiziell. Ich war endlich die Frau an der Seite, des denkbar wundervollsten Mannes. Ab heute war ich, Abigail Coleman.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Abby's Perspektive
3 Monate später
Mittlerweile waren drei Monate vergangen. Drei Monate ohne Dramen, ohne irgendwelche Intrigen, drei Monate in denen ich nicht hätte glücklicher sein können. Louis und ich steckten gerade mitten in den Vorbereitungen für unser Baby, was übrigens ein süßer, kleiner Junge Namens James werden würde. Ja Louis hatte es tatsächlich ernst gemeint und unser Sohn würde nach meinem Opa benannt werden und dafür liebte ich ihn noch mehr, falls das überhaupt möglich war. Nie werde ich den Tag vergessen, an dem wir das Geschlecht unseres Kindes erfuhren.
Flashback
Ich lag so wie bei jeder Ultraschalluntersuchung hier auf dem Stuhl, während sie die kalte Flüssigkeit auf meinem bereits deutlich sichtbaren Bauch verteilte, damit sie uns heute hoffentlich sagen konnte, wie es unserem Kind ging und was es werden würde. Sie fuhr mit dem Ultraschallgerät einmal über meinen kompletten Bauch und grinste mich dann an. "Wollen Sie wissen was es wird oder wollen Sie sich überraschen lassen?", wollte sie wissen und vor lauter Freude quietschte ich auf und auch Louis war die Freude anzusehen. "Wir würden gerne erfahren was es ist", antwortete ich, weil Louis sich vor Freude und Nervosität kaum rührte.
"Sie bekommen einen gesunden Jungen. Wenn sie hier hin sehen, sehen sie seinen Kopf und da sind seine Füße", sagte sie und deutete auf das Ultraschallbild, dass sich auf dem Monitor, der in unsere Richtung gedreht war befand. Mir liefen bei dem Anblick Freudentränen übers Gesicht und Louis ging es da auch nicht anders. Er freute sich so unbeschreiblich sehr darauf, dass wir endlich eine kleine Familie waren, so würde wenigstens wieder etwas Trubel in unser Leben kommen. Wir saßen noch einige Zeit da und betrachtete abwechselnd das Bild und uns und die Freude stand uns beiden ins Gesicht geschrieben.
Flashback Ende
Nun saßen wir mitten in diesem babyblauen Raum und richteten alles für unseren kleinen Liebling ein. "Was hältst du von einem weißen Wickeltisch?", fragte ich an meinen Ehemann gewandt, der nachdem Anblick des Wickeltischs in dem Katalog lächelnd zustimmte. "Was hältst du davon, wenn wir die kahle Wand mit ein paar Disneyfiguren verzieren?", stellte er mir eine Gegenfrage und strahlend nickte ich. "Ich liebe dich", sagte ich, als ich mich in seinen Armen vergrub. "Und ich liebe euch", erwiderte er, bevor er mich auf die Wange küsste. Wir waren so vertraut miteinander und ein bereits so gut einstudiertes Team, dass es kaum denkbar war, dass ich ihn gerade mal ein Jahr kannte. Wir ergänzen uns perfekt, auch wenn es nicht immer ganz einfach zwischen uns lief. Es entstanden nämlich immer wieder Diskussionen und kleine Streitigkeiten, die verhindert hätten werden können, aber durch meinen völlig aus dem Ruder laufenden Hormonhaushalt hervorgerufen wurden. Die jedoch schlimmste Auseinandersetzung hatten wir jedoch in unseren Flitterwochen.
Flashback
"Schatz, wohin gehen unsere Flitterwochen?", fragte ich ihn schon die ganze Zeit neugierig, während unseres Fluges. "Kannst du nicht einfach einmal die Klappe halten und dich überraschen lassen?", erwiderte er belustigt und kopfschüttelnd. "Gut, dann rede ich jetzt halt nicht mehr mit dir", antwortete ich eingeschnappt und setzte mich anschließend in ein anderes Abteil in diesem Jet, wenigstens hatte ein Privatflugzeug diesen Vorteil, auch wenn ich es übertragen fand. Erst hielt er das ganze für einen Spaß, doch als er bemerkte, dass ich immer noch kein Wort mit ihm sprach als wir das Hotelzimmer bezogen hatten, merkte er wie ernst mir das ganze war. Ich hatte mir den Start in unsere Flitterwochen zwar anders vorgestellt, aber seine Worte verletzten mich auch, obwohl ich wusste, dass sie nicht böse gemeint waren. Diese Hormone ließen mich mich einfach so benehmen, als wäre ich ein verliebter Teenager, zumindest kamen mir die Stimmungsschwankungen so vor.
"Liebling, straf mich nicht mit schweige du weißt ich habe es vorher nicht böse gemeint", versuchte er mich zu beruhigen und seufzend gab ich nach. "Du hast ja Recht, dafür ist die Aussicht viel zu schön", schmunzelte ich und auch Louis ließ sich diese unbeabsichtigte Vorlage nicht entgehen. "Baby, ich weiß, dass ich schön bin, aber schön, dass du das auch endlich einsiehst", lachte er und gespielt empört schlug ich ihm gegen den Arm. "Die Malediven also", wechselte ich das Thema und er nickte lediglich schmunzelnd, weil er wusste, wie schön ich es hier fand. "Also ist die Überraschung gelungen?", harkte er nach und ein euphorisches Nicken war ihm anscheinend Antwort genug, denn kurz darauf schlang er seine Arme um mich und zog mich auf die Couch die sich in unserer Suit befand.
Darauf entschieden wir uns dazu erstmal gemütlich die Ausblick auf den kleinen Balkon, der an unser Zimmer angrenzte zu nutzen und uns zusammen draußen auf die Liegen legten. Louis zog meine Liegen natürlich direkt neben seine und zog mich in seine Arme, wobei seine Hand sich so wie immer auf meinen Bauch platzierte, doch dieses mal war es anders als sonst, denn unser kleiner Mann berührte meinen Bauch allen Anschein nach auch, nur von innen. Da ich mich gerade mal in der sechsten Woche befand, bekam ich sofort Panik und stürzte mich beinahe schon auf mein Handy, um meine Frauenärztin anzurufen, die mir versicherte, dass das durchaus passieren kann, aber sehr so selten in den frühen Wochen auftaucht, dabei handelte es sich, aber nicht um einen Tritt oder der gleichen, sonders eher, dass sich etwas bewegte, was dafür sorgte, dass es sich anfühlte, als würde mich etwas leicht treten, was beispielsweise ein Organ sein könnte, was sich kurzzeitig ein Stück verrückt hatte durch die Bewegung des Kleinen und des dadurch in Schwung geratenes Fruchtwassers.
"Und was hat sie gesagt?", fragte auch Louis und daraufhin versicherte ich ihm, dass alles gut war, auch wenn unser Kind sich doch noch nicht bei uns bemerkbar gemacht hatte. Nach diesem kleinen Schock ließen wir den Tag draußen ausklingen und die Sonne, die direkt über dem glasklaren Meer unterging, raubte mir den Atem. Es war als wäre die Natur im perfekten Einklang und der Anblick des ganzen gab einem das Gefühl als Mensch völlig unbedeutend zu sein, nicht das wichtigste auf diesem Planeten zu sein was wir uns so gerne einredeten, sondern nur ein Teil des großen ganzen. Wir vergaßen häufig die Schönheit der Natur, die sich direkt vor uns befand, doch wenn man sich mal einen Moment Zeit nahm um die Natur um einen genau zu betrachten, erkannte man die wahre Schönheit in dieser Welt.
"Es ist wunderschön hier, danke", bedankte ich mich bei meinem Ehemann, der mich lächelnd betrachtete.
Flashback Ende
Bei dem Gedanken an unsere gemeinsamen Flitterwochen begann ich ehrlich zu lächelnd und so als wüsste er woran ich dachte strahlte auch er mich an. "Denkst du etwa an unsere Flitterwochen?", fragte er mich und immer noch lächelnd nickte ich. "Das waren wirklich zwei unbeschreiblich schöne Wochen", fügte er hinzu und zufrieden seufzend schmiss ich mich in seine Arme. "Ja, das waren es."
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In Love with my Boss?!
RomanceAbby ist eine ganz normale zierliche Frau, die heute ihren letzten Arbeitstag im Café um die Ecke hat. Sie bekommt endlich die Chance auf einen Job bei Coleman Industries, der wohl angesagtesten Firma des Landes. Doch an ihrem letzten Arbeitstag im...