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Louis's Perspektive

Ich konnte es immer noch nicht glauben Abby ist jetzt tatsächlich mein Engel.

Für mich war die Liebe immer etwas, dass jeder haben wollte, aber für mich nie existierte, bis ich sie traf. Sie macht mich jeden Tag ein bisschen mehr zu einem besseren Menschen, denn für sie würde ich alles tun. Nie hab ich verstanden, was Menschen an der Liebe so 'magisch' fanden, aber jetzt versteh ich es, denn es gibt nichts schöneres, als in ihrer Nähe zu sein, sie lächeln zu sehen und aus ihrem Mund zu hören, dass sie mich liebt.

Natürlich wird das auf die restlichen Mitarbeiter komisch wirken, weil wir ja schlussendlich trotzdem auch noch das Boss und Angestellten Verhältnis hatten und ich auch schon etwas 'intimere' Beziehungen mit anderen weiblichen Mitarbeitern hatte.

Aber mit ihr war das anders. Auch wenn sie mir den Verstand raubte, ging es mir bei ihr nicht nur um Sex, bei ihr fühl ich mich unbesiegbar und ich möchte alles mit ihr teilen. Und da sie ja endlich zugestimmt hat meine persönliche Assistentin zu sein werde ich bestimmt in nächster Zeit öfter auf Geschäftsreisen gehen als sonst, wenn ihr versteht was ich meine.

Ein Blick von ihr reicht und ich schmelze dahin. "Louis?" Sie sah mich fragend an und erst jetzt bemerkte ich, dass ich komplett in Gedanken versunken war. "Ja mein Engel?" Ja ich weiß, dass mit dem Engel ist vielleicht ein bisschen kitschig, aber das ist sie für mich. Sie ist so rein, hilfsbereit und liebenswert, wie ein Engel eben.

"Wie wird das in Zukunft mit uns weitergehen? Ich mein wir werden ja trotzdem noch miteinander arbeiten oder?! Und werden wir dann wieder nur zu Boss und Assistentin oder was sind wir dann? Sag mir wie ich in Zukunft damit umgehen soll."

Sie hatte genau die selben Fragen wie ich im Kopf, aber wir hatten beide keine wirkliche Antwort darauf. "Abby mein Engel, ich liebe dich und wenn es nach mir geht würde ich das gern in die ganze Welt rausschreien, aber wenn dir das zu schnell geht können wir auch erstmal im Büro so tun, als wäre da nichts zwischen uns und uns nur außerhalb als Pärchen zeigen. Aber dann muss du jeden Abend mit mir verbringen, denn wenn ich dich schon den ganzen Tag vor meiner Nase hab, aber dir nicht 'zu nah' kommen darf, will ich dich wenigstens nach der Arbeit immer und überall küssen können."

Wir standen immer noch im Wasser und es herrschte eine angenehme Stille zwischen uns. Im Hintergrund hörte man nur das Rauschen des Wasserfalls, was eine ziemlich beruhigende Wirkung hatte.

"Louis...ich...ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ähm...ich liebe dich auch, aber mir ist es glaube ich wirklich lieber, wenn wir vorerst die Arbeit und das Privatleben trennen würden." Sie sah mich unsicher an, was so süß bei ihr aussah, dass ich meine Hände um ihr Gesicht legte und sie zu mir zog um sie zu küssen.

Der Kuss wurde immer inniger und sie schlang ihre Beine immer fester um meine Hüften und zog leicht an meinen Haaren, nachdem sie ihre Hände darin vergrub. Diese Frau wusste gar nicht, wie verrückt sie mich macht und wenn wir jetzt nicht aufhören würden, könnte ich mich nicht mehr zurück halten.

Ich löste mich also aus dem Kuss und sie sah mich etwas enttäuscht und verletzt an. Sie dachte doch wohl nicht ernsthaft, dass ich sie nicht möchte oder?!

"Denk gar nicht erst daran, du machst mich verrückt nach dir, aber wenn du mir so nah bis, verliere ich den Verstand und kann mich dann nicht mehr zurück halten." Sie sah mich mit leicht rötlich gefärbten Wangen an und sagte "komm, lass uns nach Hause gehen."

Ich hab wirklich mit viel gerechnet, aber nicht damit, dass sie deshalb direkt nach Hause wollte. Leicht geknickt folgte ich ihr zu meinem Wagen. "Also Engel zu dir oder zu mir?" "Überrasch mich."

Das war das zweite mal, dass sie das heute gesagt hatte und dass sie mir so blind vertraute, ließ mich sie nur noch mehr lieben. Natürlich fuhr ich zu mir nach Hause und keine 20 Minuten später waren wir schon da. Sie lief schnurstracks zur Haustür ohne mir auch nur ein Blick zuzuwerfen. Okay, irgendetwas stimmte mit ihr ganz und gar nicht.

Ich schloss die Tür auf und wir gingen gemeinsam rein.

Abby's Perspektive

Ich wartete nur darauf das Louis endlich die Tür schloss, um endlich über ihn herfallen zu können. Ja ich weiß wir sind gerade mal ein paar Stunden zusammen und das geht alles ein bisschen zu schnell, aber ist das nicht genau das was uns das Leben lehrt, dass du nie weißt wann deine letzte Minute gekommen ist und du die Zeit die dir bleibst nutzen solltest und zwar jede einzelne Sekunde davon?

Ich ging auf ihn zu und und presste meine Lippen, gefüllt mit all meinen Gefühlen, gegen seine. Ich küsste ihn mit dem ganzen Verlangen das ich spürte und das immer stürmischer, sodass er mittlerweile ziemlich stark von mir gegen die Haustür gedrückt wurde. Mit einer schnellen Bewegungen, änderte er unsere Positionen, sodass ich jetzt an die Tür gedrückt wurde.

Da war endlich wieder der dominate Louis, der mich so um den Verstand brachte. Er fuhr mit seinen Händen meine Taille entlang, bis zu meinen Oberschenkeln. Mit einem Ruck zog er mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüften schlang und er mich an meine Hintern festhielt.

Er trug mich die Treppe hoch und legte mich in meinem ganz weichen Kingsizebett ab. "Abby warte" unterbrach er auf einmal außer Atem unseren Kuss. "Was ist? Hab ich was falsch gemacht?" Er sah mir tief in die Augen und sagte "nein, aber wir sollten aufhören, ich kann mich sonst wirklich nicht mehr zurückhalten." "Dann tu es nicht!" War das einzige was ich sagte, bevor ich ihn wieder zu mir zog und ihn weiter küsste.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Ich wünsche euch frohe Weihnachten und schöne Festtage.☃️🎄

LG Julia❤️

Die Rechte an dem Bild in Kapitel 29 liegen bei: http://www.radbag.de/blog/15-valentinstag-sprueche-fuer-deine-liebe

In Love with my Boss?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt