"Und was machen wir jetzt wegen Rebecca?"
----------------------------------------------Louis Perspektive
Wenn ich dieses Miststück in die Finger kriege, bring ich sie eigenhändig um. Wieso tut sie das? Wieso kann sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? "Wo hast du sie gesehen?", fragte ich Abby, weil ich sie mir jetzt persönlich vornehmen wollte. "Was hast du vor?", fragte mein Engel, woraufhin ich anfing zu grinsen. "Ich werde mit ihr reden und solange rufst du die Bank an und sagst ihnen, dass ich die Abbuchung rückgängig machen will", erklärte ich ihr, aber Abby wäre nicht Abby, wenn sie es jetzt einfach dabei belassen hätte, deshalb fragte sie nach "nur reden? Du wirst sie nicht in der Luft zerreißen?" Daraufhin begannen wir beide zu lachen und ich versprach ihr sie nicht in der Luft zu zerreißen. Sie gab mir die Adresse und mit einem Kuss auf die Stirn verabschiedete ich mich von ihr.
Ich raste zu der Adresse und stand wie Abby sagte im 3. Stock und da stand tatsächlich ihr Nachname. Ohne zu zögern drückte ich heftig auf die Klingel und wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete. Nach 2 Minuten öffnete sie sich einen Spalt breit und da stand tatsächlich der Junge aus dem Krankenhaus. "Was willst du hier? MEINE Prinzessin ist nicht da", sagte er und betonte das 'meine' provokant. Der Kleine erinnerte mich sehr stark an mich selber und auch wenn er noch nicht akzeptieren konnte das Abby meine Prinzessin war, war er mir echt sympathisch, zumindest sympathischer als seine Mutter. "Ich will auch nicht zu MEINER Prinzessin, sondern zu deiner Mutter. Ist sie da?", provozierte ich ihn zurück und er nickte, öffnete die Tür und ließ mich herein.
"Louis", sagte sie erschrocken und augenblicklich spannte sich mein ganzer Körper an. "Ich denke du hast mir einiges zu erklären!", knurrte ich und sie zuckte erschrocken zusammen. "Ich wüsste nicht was ich dir zu erklären hätte", sagte sie unschuldig lächelnd, woraufhin ich die Kontrolle verlor. Ich drängte sie gegen die Wand hinter ihr und funkelte sie wütend an. "Sag doch gleich, dass du verstanden hast wer die Richtige für dich ist und dass du da weiter machen willst wo wir aufgehört haben", gab sie von sich, während sie meine Schultern und meine Brust entlang fuhr. ich hielt ihre Handgelenke fest und begann zu lächeln. Ich blickte sie verführerisch an, während ich "Ich weiß genau wer die Richtige für mich ist und das ist Abby und das wird auch immer sie bleiben und ich schäme mich so ein widerwärtiges Stück wie dich je angefasst zu haben. Ich warne dich nur einmal halt dich von uns fern oder du wirst es bereuen", sagte und zum Schluss hin immer lauter wurde.
"Hast du wirklich gedacht, dass ich nach so einer Aktion zu dir zurück komme", lachte ich verächtlich und jetzt war sie die, die mich böse anfunkelte. "Was willst du mit so einer Louis? Schau dich an, du passt nicht in ihre Welt. Sie braucht jemand der immer um sie herum ist und nicht mit seiner Arbeit verheiratet ist und sobald sie merkt, dass du das nicht bist wird sie dich verlassen und du wirst früher oder später wieder bei mir angekrochen kommen. Es ist alles nur eine Frage der Zeit", gab sie von sich und schlagartig entfernte ich nich von ihr und sah sie geschockt an. "Bevor ich zu dir zurück komme friert die Hölle zu", keifte ich sie an und verließ danach blitzschnell ihre Wohnung. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft in mir Zweifel aufkommen zu lassen, ob ich wirklich auch der Richtige für Abby bin. Ich verwarf jedoch schnell den Gedanken daran, weil sie all das nur tat um einen Keil zwischen uns zu treiben.
Im Auto ließ ich erstmal meiner Wut freien lauf. Ich musste mich dringend abreagieren, deshalb fuhr ich nach Hause und lief als ich da ankam an Abby vorbei hoch in mein Schlafzimmer und schnappte mir meine Sporttasche. Rannte wieder herunter und küsste Abby schnell und verließ ohne ein Wort wieder das Haus. Ich wusste, dass es nicht richtig war so zu ihr zu sein, aber ich musste mich erstmal abregen. Mit dem Auto raste ich zum nächsten Sportplatz, um da meine Aggressionen loszuwerden. Da angekommen zog ich mir meine Sportsachen inklusive Fußballschuhen an und lief auf den Platz. Sport war für mich schon immer die beste Ablenkung gewesen, ganz besonders Fußball, denn dort konnte ich meinen ganzen Frust auf den Ball lenken und dann ganz weit von mir weg befördern. Ich rannte und rannte und spürte wie mit jeder einzelnen Sekunde die Wut, der Frust und die Angst meinen Körper verließen. Die Angst verließ mich jedoch nicht komplett, denn der Gedanke, dass jemand anderes für Abby vielleicht besser wäre als ich, fraß sich in mein Gedächtnis und ließ mich nicht mehr los.
Es war egal mit welcher Kraft ich schoss oder wie schnell ich rannte, dieser Gedanke ließ mich nicht in Ruhe. Es fühlte sich an als wäre alles um mich herum in eisiger Stille gefangen, niemand spricht und nichts bewegt sich und ich wusste wenn Abby mich verlassen würde, würde dieser Zustand ewig anhalten. Ein frustrierter und verzweifelter Schrei entwich meiner Kelle. Ich verfluchte Rebecca dafür, mir das Gefühl gegeben zu haben nicht gut genug zu sein, für den einzigen Menschen für den ich perfekt sein wollte. Diese Schlange würde es aber nicht schaffen uns zu trennen, dafür lieben wir uns zu sehr und ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um Abby bei mir zu behalten. Sie gab mir den Glauben an die Liebe zurück und deshalb würde ich mich auch komplett für diese Frau verändern, aber gegen die Zweifel in mir kämpfte das Gefühl, dass sie mir immer gab und das war, dass ich für sie der Richtige war. Und nach einer halben Ewigkeit machte es Klick bei mir, Rebecca kannte Abby kein Stück und alles was sie damit erreichen wollte waren die Zweifel in mir zu wecken, aber mein Engel und ich sind perfekt für einander. Ich rannte mit mehr Kraft als je zu vor auf das Tor zu und schoss fester denn je und erst da wurde mir bewusst, dass Abby meine Laune in nur einer einzelnen Sekunde ändern konnte und dafür nicht einmal anwesend sein musste. Sie war wahrhaftig ein Engel.
Ich drehte mich um und erschrak mich sofort. "Was machst du hier?"
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In Love with my Boss?!
RomanceAbby ist eine ganz normale zierliche Frau, die heute ihren letzten Arbeitstag im Café um die Ecke hat. Sie bekommt endlich die Chance auf einen Job bei Coleman Industries, der wohl angesagtesten Firma des Landes. Doch an ihrem letzten Arbeitstag im...