-69-

9.9K 376 68
                                    

Abby's Perspektive

Vor der Tür standen Mr. und Mrs. Parker und sahen uns mit großen Augen an. "Tut uns leid, dass wir hier so reinplatzen, aber wir mussten einfach mit eigenen Augen sehen, dass ihr wieder zusammen seid", sprach Mrs. Parker und lächelte uns dabei liebevoll an. "Kann mir vielleicht jemand erklären was hier los ist? Woher wisst ihr das so schnell?", fragte Louis irritiert nach. "Ach Herzchen, ganz New York weiß davon Bescheid. Wusstest du etwa nicht, dass ihr es schon wieder auf das Titelblatt geschafft habt?", erklärte Mrs Parker ihm beinahe schon kichernd, anscheinend liegt ihr unsere Beziehung mehr am Herz als uns.

"Nein und du?", fragte er an mich gewähnt und augenverdrehend nickte ich."Ja ich habe es vorher gelesen als ich Brötchen holen war. Aber ist es nicht traurig, dass es anscheinend in dieser Stadt nichts wichtigeres als unsere Beziehung gibt?", erklärte ich ihm und lachend antwortete er mir. "Ich bitte dich, auf der ganzen Welt gibt es kein wichtigeres Thema als unsere Beziehung, naja für mich zumindest", schmunzelte er. "Aww, wie herzzerreißend", quietschte Mrs. Parker, die ich beinahe schon vergessen hatte.

"Da ihr schon einmal da seid wollt ihr dann auch gerade mit uns frühstücken, dann können wir alles währenddessen besprechen", schlug ich vor und bevor einer der Herrschaften antworten konnte, bejahte Mrs. Parker mit Begeisterung. "Wir gehen uns nur schnell etwas anziehe", sagte Louis und kurz darauf verschwanden wir in unsere Zimmer, während die Parkers es sich bereits am Esstisch bequem machten. Fertig angezogen holte ich erstmal zwei weitere Teller und Besteck und stellte sie auf den Esstisch.

Wir sprachen während des Essens über alle Verträge und zukünftige Geschäftstermine und anschließend gingen die Parkers wieder und verabschiedeten sich schon einmal von uns, da wir morgen zurück fliegen würden. Gerade als die Pakers durch die Tür verschwunden waren, überkam mich die morgendlich Übelkeit und sofort rannte ich ins Bad. Louis folgte mir auf direktem Wege und hielt meine Haare. "Hast du etwa was falsches gegessen, Liebling?", fragte er, was mich zum Lachen brachte. "Ich bin schwanger, schon vergessen mein Schatz?", lachte ich und auch er musste lachen.

"Daran muss ich mich erst noch gewöhnen", sagte er und umarmte mich von hinten, während ich mir den Mund ausspülte. Automatisch wanderten seine Hände zu meinem Bauch und gemeinsam sahen wir lächelnd in den Badezimmerspiegel. "Glaubst du wir bekommen das hin?", fragte ich ihn und lächelnd nickte er. "Wir gehören zusammen und dieses Kind ist erst der Anfang unseren eigenen kleinen Fußballmannschaft", schmunzelte er und ich begann zu kichern.

"Ich liebe dich", flüsterte ich und als Antwort drehte er mich um und küsste mich. "So und jetzt gehen wir erstmal die Sauerei im Schlafzimmer weg machen, die du mit dem fallengelassenen Kaffee verursacht hast", lachte Louis. "Hey, dass wäre gar nicht passiert, wenn du auch mal ohne Kaffee morgens aufstehen könntest", schmollte ich und sofort umschloss er mich mit seinen Armen und drückte mir schmunzelnd ein Kuss auf die Wange. "Womit habe ich so jemanden wie dich verdient?", fragte ich ironisch und gespielt schmollend löste er sich von mir. "Jetzt ist es zu spät um flüchten zu wollen, dass hättest du dir vorher überlegen sollen", scherzte er und auch ich begann bei der Vorstellung vor ihm zu flüchten zu lachen.

"Und hast du dir schon einen Name überlegt?", wollte er plötzlich wissen, aber daraufhin schüttelte ich den Kopf. "Das hätte ich nie ohne dich entschieden", erklärte ich ihm lächelnd und da war es wieder, das Funkeln in seinen Augen, dass seine Augen glasig werden ließ. "Wieso fragst du? Hast du etwa einen Vorschlag?", fragte ich ihn und etwas verlegen kratzte er sich am Nacken. "Naja, als du im Koma lagst hast du einen Namen vor dich hin gesagt und so wie du ihn betont hast muss jemand mit dem Namen einen sehr großen Wert für dich haben", erklärte er mir. "Wenn es ein Junge wird würde ich ihn deshalb gerne James nennen", sagte er und sofort stiegen mir Tränen in die Augen.

"Oh Gott, ich liebe dich", wisperte ich unter Tränen. "Wer ist er?", fragte Louis etwas unbeholfen, aber auch traurig nach. "Mach dir keine Sorgen, Liebling. Es gibt da keinen anderen Mann, James war der Name meines Opas und mein einziger halt in meiner Kindheit, nachdem David weg war", erklärte ich ihm und in seinem Gesicht war deutlich die Erleichterung zu erkennen. "Und du würdest ihn tatsächlich so nennen?", fragte ich ihn immer noch mit Tränen in den Augen. "Ja", sagte er und sofort sprang ich ihm in die Arme. "Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet", sagte ich freudestrahlend und als Antwort drückte er mir einen Kuss auf die Stirn.

"Und was ist, wenn es ein Mädchen wird?", fragte er nach und nachdem ich einen kurzen Moment überlegte hatte ich einen Namen gefunden. "Wie wäre es mit Rose? Rosen sind immerhin unsere Lieblingsblumen", schlug ich vor und stürmisch nickte er. "Wir sind wirklich perfekt füreinander", sagten wir gleichzeitig und begannen deshalb zu lachen. "Lass uns etwas unternehmen", sagte er und fragend sehe ich ihn an. "Was schwebt dir da vor?", fragte ich deshalb und sofort schmunzelte er. "Was hältst du davon, wenn wir einen Wellnesstag machen?", schlug er vor und begeistert nickte ich.

Wir packten all unsere Sachen, die wir fürs Wellness brauchte und machten uns auf den Weg in ein Wellnesscenter etwas außerhalb der Stadt. Das war der perfekte Ausklang einer perfekten Woche. Wir saßen in einem Whirlpool und ließen uns anschließend massieren, es war Entspannung pur. Als wir zurück in der Suit ankamen waren wir tiefenentspannt und begannen unsere Koffer zu packen. Als ich fast fertig war kam Louis in mein Zimmer und ich spürte, dass ihn etwas bedrückte. "Was ist los?", fragte ich deshalb nach und ich sah ihm an, dass er mir etwas sagen wollte, aber nicht wusste wie. Ich nahm seine Hände in meine und setzte mich auf mein Bett, um ihm zu signalisieren, dass er sich neben mich setzen sollte. "Ich werde dich schon nicht fressen, also sag es mir einfach", sagte ich ruhig, aber auch leise kichernd.

Er hielt einen Schlüssel hoch und ich wusste genau was er mir damit sagen sollte, dass war der Schlüssel zu seinem Haus, den ich mit dem Brief auf seinen Tisch abgelegt hatte. "Würdest du bitte wieder bei mir einziehen, es war die letzten Wochen so leer ohne dich und ich will dich endlich wieder Tag und Nacht bei mir haben", erklärte er mir sichtlich nervös. Ich überlegte einen kurzen Augenblick, antwortete ihm, aber dann, dass was ich für am besten hielt. "Ich komme gerne wieder zurück ins Haus", sagte ich lächelnd und sah förmlich die Erleichterung und Freude, die sein Gesicht zierte.

In Love with my Boss?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt