Märchen

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Das Kapitel ist sozusagen @Felicitas9374 gewidmet, weil sie mich praktisch zu der Geschichte inspiriert hat und immer für meine Kapitel votet ☺️Daher ein Danke an dieser Stelle(:

~Scott~

Ich sitze noch lange mit Derek in seinem Loft, ohne zu reden. Wir hören beide nur dem leisen Schluchzen aus der Wohnung unter uns zu und vor allem ich versuche nicht mit zu weinen.

Mich trifft es noch mehr als Derek. Er ist hauptsächlich in Gedanken bei der Katuna und überlegt wie wir jetzt vorgehen. Eigentlich ist das meine Aufgabe als Alpha des Rudels, aber ich kann mich einfach nicht konzentrieren.

Irgendwas an diesem Mädchen ist anders als bei jedem anderen das ich bis jetzt traf. Es ist so als hätte sie eine Aura um sich die mich anzieht. Wirklich alles an ihr wirkt einladend auf mich und es geht mir schlecht wenn es ihr schlecht geht. Ich kann mich so schnell nicht in sie verliebt haben. Das ist unmöglich oder?

Dereks Blick wird plötzlich aufmerksam und er sieht mich skeptisch mit seinem typischen 'Was zur Hölle ist los mit dir?'-Blick an.

"Was ist los?" er hebt eine Augenbraue und ich versuche seinen Blick zu kopieren.

"Was soll los sein?"

"Dein Herz, es rast."

"Es tut mir einfach weh sie so weinen zu hören und nichts machen zu können. Sie muss sich schrecklich fühlen." Derek nickt kurz, dann schüttelt er aber den Kopf.

"Das ist nicht alles. Jetzt erzähl schon." er wendet sich mir jetzt ganz zu und lehnt sich gegen die Lehne des Sofas.

Ich überlege kurz, komme dann aber zu dem Schluss, dass wenn mir jemand helfen kann, es Derek ist.

"Es ist so. Irgendwie, jedes Mal wenn ich sie sehe oder sie in meiner Nähe ist, ist es als wäre, als wäre alles andere egal. Ich will das sie lächelt und das es ihr gut geht. Ja, ich hab manchmal sogar das Gefühl das ich den Schmerz spüre den sie fühlt. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben kann, es ist anders als alles andere das ich zuvor gefühlt habe. Aber ich meine ich kann sie doch noch nicht lieben oder? Nach zwei Tagen? Ich habe mich ja nichtmal richtig mit ihr unterhalten können. Das ist alles so verwirrend, aber ich will unbedingt bei ihr sein und ich habe den ständigen Drang sie beschützen zu müssen. Kennst du das Gefühl? Oder hast du schon mal davon gehört?"

Dereks Augen werden weit und er wendet den Kopf von mir ab und stützt seine Ellbogen auf seine Knie. Dann sieht er verloren auf die Tischplatte vor dem Sofa und schüttelt den Kopf. "Das ist unmöglich."

"Was? Was ist unmöglich Derek?" Dereks Blick ist immer noch abwesend, als würde er ganz scharf über etwas nachdenken. "Das kann nicht sein."

Er steht auf und geht zu dem großen Bücherregal das am anderen Ende des Raums steht und zieht ein Buch raus. "Derek!" ich schreie ihn jetzt an und er hebt seinen Blick.

"Ich glaube ich weiß was es ist. Aber es ist sehr selten. Ich kann es dir jetzt noch nicht sagen, das würde alles verkomplizieren. Gib mir ein wenig Zeit ja?"

Ich verstehe die Welt nicht mehr und sehe ihn böse an. Aber irgendwas in Dereks Blick sagt mir ich soll ihm glauben. Also nicke ich nur und packe meine Jacke. "Ich bin morgen um 10 hier, dann können wir besprechen was und wie wir ihr alles erklären."

Der Junge Mit Den Roten Augen || Scott McCall FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt