Training

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~Maggie~

"Ich sage es nur ungern Scott, aber Maggie hat Recht. Bei dieser Art Kreatur ist es völlig egal welches Geschlecht sie zur Nahrungsaufnahme nehmen. Satt werden sie sowohl von Männern als auch Frauen jeden Alters. Aber um ihre Jugend zu erhalten brauchen sie einen jungen Menschen des jeweils anderen Geschlechts. Auf jeden Fall ist das das was ich über sie weiß, ob das zu 100% zutrifft ist nicht sicher. Katunas sind sehr seltene und blutrünstige Kreaturen, ihr müsst äußerst vorsichtig sein wenn ihr mit ihnen zutun habt."

Deaton sieht Scott mit einer Mischung aus Sorge und Trauer an doch Scott's Miene ist unlesbar. Er starrt dem Tierarzt direkt in die Augen und scheint zu verarbeiten was er gerade gehört hat. 

"Wie kann ich sie bekämpfen?"

Deaton atmet tief ein und schüttelt langsam den Kopf. "Das wird dir nicht gefallen Scott."

"Sagen sie es mir."

"Du musst sie töten. Jeden von ihnen."

Scott's Blick bleibt gleich, doch er atmet schwer aus und lässt den Kopf sinken. "Gibt es keinen anderen Weg?"

"Ich fürchte nein. Katunas sind dafür bekannt das sie nicht aufgeben bevor sie ihr Ziel erreicht haben. Und wenn sie kein genaues Ziel haben, tun sie es nur zum Spaß. Sie werden nicht freiwillig gehen. Sie werden nicht weiter ziehen. Sie zu töten ist der einzige Weg."

"Wie schaffen wir das? Wir wissen ja nichtmal wie viele es gibt und wo sie sind!" Lydia's Blick ist fast schon panisch und ihr langes rot-blondes Haar wellt sich während sie heftig gestikuliert.

"Das kann ich euch nicht sagen. Ihr seid ein großes, starkes Rudel. Wenn ihr heraus findet wo sie sich aufhalten und wenn ihr sie in einem Moment erwischt in dem sie euch nicht erwarten, könntet ihr eine Chance haben. Ich glaube nicht das es sehr viele sind.  Sonst wäre die Sterblichkeitsrate in Beacon Hills um einiges höher. Aber ihr braucht jeden von euch um es zu schaffen."

Mit diesen Worten wendet sich der Doktor an mich. "Maggie, du bist ein starker Alpha, aber du musst so schnell wie möglich lernen dich zu kontrollieren und deine Kräfte einzusetzen. Nur so kannst du das Rudel vollständig unterstützen."

"Ich werde mein bestes geben!" Deaton und ich nicken uns zu und damit nimmt Scott meine Hand und wir gehen zurück zu Lydia's Wagen.

Auf der Fahrt zurück sind alle ganz still. Niemand wagt sich etwas zu sagen. Es ist als hätten wir Angst etwas auszusprechen was jeder von uns denkt.

Nach wenigen Minuten im Auto merke ich wie meine Lieder immer schwerer werden. Es war eine lange Nacht und mittlerweile ist es schon halb 11 und ich hatte höchstens eine halbe Stunde Schlaf.

Nach weiteren fünf Minuten spüre ich Scott's starken Arm um meine Schultern und falle in einen tiefen Schlaf.

Als ich wieder aufwache liege ich in meinem Bett in meiner Wohnung. Alleine. Meine Nachttischuhr zeigt mir das es bereits 18:46 Uhr ist und ich offensichtlich den ganzen Tag verschlafen habe.

Dank meiner neuen Supersinne höre ich Derek und Scott über mir sprechen und beschließe mich, nach einer warmen Dusche und etwas zu Essen zu ihnen zu stoßen.

Nach einer halben Stunde trete ich in Derek's Loft ein und habe sofort Scott's weiche Lippen auf meinen. "Ich hab dich vermisst." flüstert er leise auch wenn wir beide wissen das es trotzdem jeder hört.

Wir liegen uns eine Weile nur in den Armen bevor mich Scott an der Hand zu Derek führt der auf der Couch sitzt und auf sein Handy guckt.

Der Junge Mit Den Roten Augen || Scott McCall FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt