~Liam~
"DEREK! NEEIN! DEREK! DEREK!" schreit Stiles immer wieder, während er auf die Ruine zusteuert die einmal das E-Werk war.
Derek hat es nicht aus dem Werk geschafft bevor es explodiert ist, ich kann es nicht fassen. Das kann nicht sein. Er kann nicht tot sein!
Kur bevor Stiles in die Trümmer rennen kann halte ich ihn fest und ziehe ihn ein paar Meter zurück. Er wehrt sich mit aller Kraft, schlägt und tritt nach mir während er versucht sich aus meinem Griff zu befreien. "Lass mich los! Ich muss ihn retten! Ich muss ihn holen!"
"Stiles beruhige dich! Ich gehe ihn holen! Ich gehe rein!" daraufhin beruhigt sich Stiles ein wenig und ich lasse ihn los um ihn umzudrehen und sehe ihm fest in die Augen. "Ich gehe ihn holen! Ich gehe rein! Bitte bleib hier! Erinnerst du dich? Er wollte das du sicher bist! Das du nichts dummes machst! Also lass mich rein gehen!" Stiles lässt den Kopf hängen und bittere Tränen laufen ihm ununterbrochen über das Gesicht. Plötzlich lässt er sich auf die Knie fallen und nickt. "Beeil dich bitte!"
Ich nicke kurz und höre wie Scott einem der Zwillinge sagt er soll das Auto holen. Dann renne ich auf das E-Werk zu doch kurz bevor ich rein gehen kann höre ich ein "Warte!" Argent.
"Was ist Chris? Wir haben keine Zeit zu verlieren!" Argent kommt zu mir gerannt und legt mir eine Hand auf die Schulter. "Ich komme mit." Einen Moment sehe ich ihn schweigend an, dann nicke ich ihm zu und renne rein.
Erst sehen wir gar nichts, der Zaun ist völlig auseinander gerissen und überall liegen Steintrümmer und Kabel, Rohre und andere Eisenteile rum. Viele von ihnen stehen sogar noch unter Strom. Wir drehen fast jeden Stein um und haben fast aufgegeben als Chris plötzlich auf einen großen Teil des Zauns zu rennt. "DA!"
"Derek!" brülle ich, als ich den anderen Werwolf sehe. Unter einem großen Stück Zaun liegt er total bedeckt und gefangen unter dem, noch immer unter Strom stehenden, Draht.
Bereits ohne den Zaun zu entfernen sehen ich das sein Körper überall verbrannt ist, seine Klamotten sind zerfetzt und es sieht aus als würde er aus der Nase bluten. Er sieht mehr tot aus als lebendig, aber unter den Stromschlägen und dem verbrannten Geruch seiner Haut höre ich einen schwachen, kaum hörbaren Herzschlag.
"Er lebt noch!" sage ich schnell und greife nach dem Zaun als Argent meine Hand festhält. "Bist du verrückt? Du kannst den Zaun nicht anfassen! Er steht noch unter Strom!" Ich sehe ihn streng an und reiße meine Hand weg bevor ich antworte. "Das spielt keine Rolle! Ich lasse ihn hier nicht sterben!" ohne weiter drüber nach zu denken packe ich den Zaun und hebe ihn mit aller Kraft hoch.
Der Strom der mich unmittelbar nach der Berührung trifft ist schmerzhaft, aber nicht mehr so stark das er nicht auszuhalten ist. Als ich ihn von Derek entfernt habe und so weit weg geschmissen habe wie es nur geht bücken wir uns gleichzeitig zu ihm und sehen wie schlimm es wirklich ist.
Derek's Augen sind geschlossen und sein Kopf liegt leicht zur Seite geneigt. Sein Mund ist leicht geöffnet und es fließt Blut aus seinen Ohren, seinen Augen, seiner Nase und seinem Mund. Es ist definitiv schlimmer als ich dachte. Derek sieht abgesehen von dem ganzen Blut und den starken Verbrennungen in seinem Gesicht, seinen Armen und den sichtbaren Stellen an seinem Körper die man durch das zerrissene T-Shirt sehen, kann unheimlich friedlich aus. Zu friedlich.
Ohne weiter nach zu denken packen Chris und ich ihn an den Armen und werfen jeder einen Arm über die Schulter um Derek über den Schutt und die Drähte transportieren zu können. Bitte lass es nicht zu spät sein.
~Scott~
Im Auto versuche ich zu verfolgen wie es Derek geht, doch alles was ich höre ist Stiles bitterliches Weinen. Es bricht mir wirklich das Herz das alles zu hören und nichts tun zu können. Ich hätte Derek retten müssen. Es ist mein Aufgabe. Aber dann hätte ich Maggie nicht retten können. Verdammt. Bitte lass ihn nicht tot sein.
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Der Junge Mit Den Roten Augen || Scott McCall Fanfiction
FanfictionMaggie Black denkt das sie ein ganz normales Mädchen ist, die ein ganz normales Leben führt. Als sie in eine neue Stadt zieht um einem neuen Job nach zu gehen und ein neues Leben anzufangen, ahnt sie nicht wie die Begegnung mit einem Jungen ihr gan...