Die Traumhochzeit?

17K 522 187
                                    

Heute ist es soweit. Heute werde ich Lucifer heiraten. Ab heute bin ich unsterblich und habe viele Kräfte.


Mein Kleid ist auch fertig und es passt perfekt. Meine Kurven betont das Kleid sehr schön. Als erstes wollten alle ein Schwarzes Kleid, außer Lucifer, der es natürlich nie sieht, bis zur Hochzeit.

Das Kleid war zwar schön, aber es verschlang förmlich meine Kurven. So ziemlich jeder hat nein gesagt.

Jetzt habe ich ein dunkelrotes Kleid mit ganz kleinen Diamanten. Weiß ist ja in der Hölle ein bisschen unpassend. Dieses Kleid ist ein Traum! (Das Kleid ist oben, aber das ist nicht Isabella!)

Meine Eltern sind natürlich auch eingeladen. Heute morgen ist es nochmal richtig stressig. Meine Frisur und mein Make-up sind fertig. Jetzt heißt es nur noch, dass ich mich in das Kleid zwängen muss.


Ich bin jetzt vor der Klippe. Ich höre schon alle Menschen und Dämonen murmeln. Die Musik spielt, natürlich ist sie relativ düster. Ich mache einen Schritt vor den anderen.

Als Lucifer mich sieht, färben sich seine Augen wieder rot. Die Menge jubelt. Dieser Hochzeitsdämon fängt an mit seiner Ansprache. Ich lächel schon die ganze Zeit über, genauso wie Lucifer.

"Und hiermit Frage ich sie, Isabella: Möchten Sie den hier anwesenden Herrscher Lucifer zu ihrem Gemahl nehmen und somit als Herrscherin fungieren und die Hölle mit regieren?" "Ja, ich will!" "Und nun frage ich Sie, Herrscher Lucifer: Möchten Sie die hier anwesende Isabella zu ihrer Gemahlin nehmen, sie immer lieben, ihr ihre zustehenden Kräfte geben und als Herrscherin zulassen?" "I-"

"STOPP!"

Noch bevor Lucifer antworten kann, übertonte eine laute Stimme die Hochzeit.

"Gabriel und Gott", zischte Lucifer. Ich guckte ihn einfach nur unwissend an. Die Menge zischte genauso. "Du kannst sie nicht heiraten! Du liebst sie nicht mal!", sagte der jünger von den beiden. Wahrscheinlich Gabriel. "Du verstehst das nicht! Sie ist meine Seelenverwandte!" "Das ist nur ein Gerücht!" "Nein das ist es nicht." "Oh doch"

Die Menge machte sich kampfbereit und das letzte was ich sah, ist Lucifer, der die Luft anhielt, bevor ich in Ohnmacht gefallen bin. Seine Augen färbten sich gefährlich rot.


Als ich wieder wach wurde, war ich in einem hellen Saal. Ich lag in einen Bett. Es war weich und gemütlich, aber unser Bett ist gemütlicher.

Jemand kam in das Zimmer rein.  Es war der, den ich als Gabriel vermutete. Meine Vermutung bestätigte sich.

"Gestatten, Gabriel. Erzengel Gabriel. Helfer von Gott und dein Liebhaber." "ICH LIEBE DICH NICHT!" "Wir sind Seelenverwandte! Natürlich liebst du mich. Ich vergöttere dich!! Mehr als Lucifer es je tun könnte! Er spielt nur!" "Er spielt nicht!!" "Doch!" "Ich hasse dich"

"WAS IST HIER LOS?" "Sie will nicht zugeben, dass sie mich liebt." "Gabriel, gönne es deinem Bruder! Das Band zwischen ihm und Isabella ist zu groß! Du und dein Ego", sagte der ältere mit den Weißen Haaren und Bart. "Oh entschuldige junge Dame. Gestatten, Gott höchstpersönlich.", sagte der Mann wieder.  Er war mir sympathisch.

"Er ist der Herrscher der Hölle! Er ist böse und nicht lieb, gerade nicht zu einem kleinen Mädchen! Ich werde sie zu mir nehmen und du kannst nichts machen!"

Und damit legte er Gott um, sodass er bewusstlos ist und nahm mich.

"Ich bringe dich an einen Ort, an dem dich keiner finden wird. Du wirst mein sein!"


Lucifers Slave or more?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt