Kapitel 19

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Doch auf dem Nachhauseweg sah ich etwas, dass mich schockt. So schnell geht das also wer hätte das gedacht. Geschockt schaute ich zu Ayse und dann wieder nach Vorne. Meine Schritte verlangsamten sich und ich konnte es nicht fassen.

Ich konnte nicht fassen, dass Kemal hier hin gekommen war. So schnell ist er her gekommen. Mein Herz schlug unnormal schnell er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. 

Ich: Was suchst du hier?

Er sagte nichts und nahm meine rechte Hand. Er kramte in seiner Hosentasche und holte meinen Ring raus. Wir schauten uns in die Augen, während er mir den Ring an den Finger steckte. 

Ich: Was wird das Kemal?

Kemal: Es tut mir leid.

Ich: Ist klar, es tut dir leid. Das macht es jetzt auch besser. 

Kemal: Man Schatz ich hab zu voreilig gehandelt, bitte du musst mir verzeihen. 

Ich: Wo ist mein Kind?

Kemal: Bei mir zu Hause. 

Ich: Bei dir zu Hause?

Kemal: Ja in unserer Wohnung mit Anne und Kübra.

Ich: Ach zu dir in die Wohnung darf er, aber ich sollte ihn nicht mehr zu mir mit nach Hause nehmen. Weiß du wie das verletzt. Seit seinem ersten Tag hier auf der Welt, war er bei mir und ich bei ihm. Du wolltest noch nicht einmal zu seiner Geburt kommen, deswegen bin ich gegangen. Ich habe seine Mutter sterben sehen. Ohne ihn habe ich niemanden. Meine Eltern sind weg, mein Bruder hat sich verpisst. Ich weiß noch nicht einmal wo er ist und dann nimmst du mir auch Yavuz weg. 

Kemal: Evet hata yaptim, aber ich bereue es. Bitte du musst mir verzeihen. 

Seine Augen füllten sich mit Tränen, er kniete sich vor mich und umarmte mich. Sein Kopf war an meinem Bauch angelehnt und ich hörte ihn weinen. Ich kniete mich zu ihm und platzierte meinen Kopf auf seine Brust.

Ich: Alle letztes mal. Kemal, wenn so noch einmal sowas kommt, dann werde ich sterben. 

Kemal: Nie wieder wird es passiere, 

Ich: Wie kannst du mir das vergewissern?

Kemal: Ich kann er nicht vergewissern, aber ich kann dir eins sagen. Ich liebe dich, du wirst meine Frau, wir schaffen das. 

Ich: Ich schaffe das nicht mehr. 

Wir standen beide auf und liefen in das Haus von Dilan teyze. Sie war mit Kenan amca bei ihrem Bruder zu Besuch und Yavuz war auch nicht da. Wir drei waren alleine und setzten uns ins Wohnzimmer. 

Ayse: Leute mein Freund kommt gleich ich bin ne halbe Stunde dann weg mit dem, wenn Anne, Baba oder Abi kommt lasst ihr euch dann was einfallen?

Ich: Klar haha, viel Spaß.

Ayse: Danke. Sey Kemal Eniste?

Kemal: Efendim?

Ayse: Pass auf sie auf. 

Kemal: Mach dir keine Sorgen. Ich passe besser auf sie auf, als auf meine Augen. 

Sie lächelte und ging sich dann fertig machen. Kemal und ich saßen nebeneinander und ich hatte meinen Kopf an seine Brust gelehnt. 

Kemal: Hayatim, sollen wir nicht zurück gehen? 

Ich: Wohin?

Kemal: Nach Hause.

Ich: Nein, ich habe Ayse versprochen ne Nacht hier zu bleiben. 

Kemal: Sag mal ist Aydin nicht auch in Düsseldorf. 

Die wiedergeborene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt