Kapitel 62

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In sha ALLAH muss ich auch nie wieder einen

Verlust erleiden, denn ich finde ich habe genug

gelitten und das Schicksal müsste es langsam,

aber sicher mit mir gut meinen.

Baba: Yavuz oglum, wann habt ihr denn jetzt vor

zu heiraten?

Yavuz: In zwei Monaten.

Efe: Wie ihr habt gesagt drei Monate.

Yavuz: Wir mussten es ändern.

Ich: Wieso?

Medine: Weil Yagmur hala nur in zwei Monaten die

Möglichkeit hat, zu kommen.

Ich: Yagmur hala kommt?

Medine: Ja.

Ich: Wieso?

Medine: Weil Anne und baba wollten, dass sie

kommt.

Ich: Tmm.

Wir unterhielten uns noch ein bisschen und gingen

dann nach Hause. Efe trug Yavuz und ich hatte

mich an Efes Schulter gelehnt. Ich wollte nicht,

dass Yagmur hala kommt. Ich mochte sie nicht. In

ihren Augen war ich immer diejenige, die Schuld an

Annes und Babas Tod war.

In ihren Augen war ich der Grund, dass sie nicht

mehr leben. Ich hasse es, in sha ALLAH muss ich

nicht viel Zeit mit ihr verbringen. Efe wusste

darüber Bescheid, weil sie schon auf unserer

Hochzeit war und mir das unterstellt hat. Ich weiß

nicht, was die Frau hat, aber sie ist gestört.

Ich weiß, dass ich über meine Tante spreche, aber

so ist es. Wie kann man ein 14 jähriges Mädchen

nur so kaputt machen. Ich war damals noch so

Jung und unschuldig und sie hat mir es auf Schritt

und Tritt unterstellt. Ich kann nicht sagen, dass ich

sie hasse, aber meine Lieblingstante war sie nicht.

Zu Hause angekommen, legte Efe Yavuz schlafen

und wir legten uns in unser Bett. Ich lag auf seiner

Brust und hörte seinem Herzschlag zu.

Efe: Siehst du, du bist nicht so leidenschaftlich in

Deutschland.

Ich: Willst du Leidenschaft?

Efe: Ja.

Ich: Bekommst du aber nicht.

Efe: Und wieso nicht?

Ich: Ich bin erschöpft und wir hatten oft genug in

der letzten Woche.

Efe: HAhahaha, wie offen du darüber sprichst.

Ich: Lach nicht du Penner.

Efe: Du bist so süß.

Ich: Ach leck mich.

Die wiedergeborene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt