Kapitel 51

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Efes Sicht;

Ich konnte den Inhalt des Briefes nicht verarbeiten. Sie wollten uns wirklich Yavuz weg nehmen. Das durfte ich nicht zulassen. Das konnte ich einfach nicht zulassen.

Aydin: Verdammt, Leute sie hat Blutungen bekommen.

Ich: Nein, nein, nein.

Ich lief auf sie zu, hob sie hoch und trug sie zu meinem Auto. Gerade wo sich alles hätte zum Positiven neigen sollen, kommt sowas. Meine Augen füllten sich und Tränen flossen mir die Wange entlang. Ich würde es nicht verkraften, wenn wir unser Kind verlieren und dann auch noch der Gerichtsbeschluss, das würde besser gesagt könnte sie nicht mit machen.

Alev hatte ihr Bewusstsein verloren und kam nicht zu sich. Mein Herz drohte mir vor Schmerzen und vor Pochen aus der Brust zu fallen, ich wusste nicht, was ich machen konnte. Diese Schwächeanfälle, werden häufiger und ich erinnerte mich daran, was die Ärzte und im Krankenhaus gesagt hatten und schon traf mich der Schock.

Nein, nein, nein, das kann nicht sein. Das darf nicht sein unserem Kind darf nichts geschehen.

Ich(weinend): Alev, alevim ich flehe dich an, wach auf. Schau mich mit deinen Augen an und sag mir, dass du mich reinlegst. Bitte, hayatim.

Mein Reden nützte nichts. Sie verlor die Farbe in ihrem Gesicht und wurde noch blasser, als sie schon war. Ich schaute zu runter zu ihr und sah erneut, dass sie Blut verlor.

Am Krankenhaus angekommen, rannte ich so schnell ich konnte, mit Alev auf dem Arm rein. Sie wurde mir sofort entnommen und ich fiel kraftlos auf meine Knie und weinte. Die Tränen kamen einfach so. Ich kam mir vor wie ein Mädchen, aber das war mir egal, sie ist mein Leben geworden und ich könnte nicht ohne sie.

Diese verdammte Mutter von Bahar, wenn ich sie in die Finger bekomme Gnade ihr Gott. Und wenn Alev oder unserem Kind etwas passieren könnte, dann off. Ich könnte mir das nie im Leben verzeihen.

Ich saß auf einem Stuh, der wie Feuer für mich war. Ich konnte nicht still sitzen, ich war am durchdrehen, ich schloss meine Augen und sah sie vor meinen Augen wie sie in Ohnmacht fiel und die Blutungen bekam.

Ich schüttelte meinen Kopf, so als könnte ich so meine Gedanken abschütteln, doch es ging nicht. Ich spürte, dass meine Wangen, Tränen entlang flossen. Ich wurde verrückt. Wo bleiben die verdammten Ärzt.

Umut: Was hast du wieder gemacht?

Aggressiv kam er auf mich zu drückte mich an die Wand.

Ich: Lass mich los. Du weiß nichts und kommst hier so an.

Umut: Alleine dass sie im Krankenhaus ist, ist klar, dass du schuld bist.

Ich: Eben nicht.

Umut: Als ob.

Aydin: Umut lass ihn los.

Umut schaute rüber zu Aydin, dann zu mir und ließ mich los.

Aydin: Gibt's was Neues?

Ich: Nein, verdammt.

Aydin: In sha ALLAH passiert dem Baby nichts.

Ich: Amin, in sha ALLAH.

Aydin: Ist sie nicht aufgewacht?

Ich: Nein, unterwegs ist die Blutung noch schlimmer geworden.

Aydin: Was?

Umut: Wollt ihr mich verarschen? Ne oldu lan?

Aydin: Die Mutter von Yavuz richtiger Mutter, will das Sorgerecht für ihn haben.

Die wiedergeborene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt