Die wiedergeborene Liebe

Kapitel 6

Ich wurde auf einmal traurig, wollte er jetzt, in

diesem Hotel hier mit ihr schlafen und sie, wie

konnte sie sich ihm hingeben. Wir kann man sich

nur so unter seinem Niveau verkaufen. Und ich

wieso mache ich mir unnötig Hoffnungen, wieso bin

ich so blöd und denke, dass er sich vielleicht

ändert…?

Ich: Für wie lange.

Lächelnd drehte er seinen Kopf in meine Richtung,

doch sein Lächeln verlor er, als wir uns in die

Augen blickten. Wir schauten uns schweigend in die

Augen und er brachte kein Wort raus. Seine

hässliche Schlampe musste ja mal wieder

dazwischen funken. Off ich hätte sie umbringen

können.

Sie: Ein Zimmer, für heute. Also nur für paar Stunden.

Ich: Auf welchen Namen.

Sie: Kemal baby auf deinen oder?

Kemal: J-ja.

Erwiderte er mit zittriger Stimme und sein Blick

ruhte immer noch auf mir, während ich versuchte

mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Ich tippte

die Daten in den Pc und übergab den Schlüssel, des

Zimmers nur schweren Herzens ab.

Sie: Danke.

Kemals Sicht:

Als ich sie sah, war es so als hätte mich der Schlag

getroffen. Ihre unschuldigen Augen, so voll mit

Trauer und glanzlos, dieser Blick unser Blick, es

haute mich um.

Sie hatte schon einen Platz in meinem Herzen

eingenommen, doch woher hätte ich wissen können,

dass es nicht nur ein kleiner Platz war, sondern

mein ganzes Herz das nur ihr gehörte.

Sie überreichte uns die Schlüssel und wand sich

wieder dem Computer zu. Bahar zog mich an

meiner Hand hinter sich her. Im Zimmer

angekommen schloss sie die Tür und stürzte sich

auf mich. Sie küsste mich, doch mir ist die Lust am

Vergnügen vergangen. Ich wusste nicht wieso, aber

ich hatte seine Lust. Sie küsste mich und zog mich

aus, doch sie stoppte.

Bahar: Was hast du?

Ich: Nichts.

Bahar: Doch klar, sonst wärst du schon längst

dabei meine Klamotten aus zu ziehen.

Ich: Ich war nur in Gedanken.

Damit sie nicht weiter Sprechen konnte, küsste ich

sie. Ich schubste sie aufs Bett und legte mich auf