Die wiedergeborene Liebe

Kapitel 38

Ich blickte diejenige Person an und verfiel in eine

noch größere Starre, als bei Kübra. Ich konnte es

nicht fassen. Vor mir stand eine zerbrechliche

Person. Ich konnte es mir noch nicht einmal

ausmalen, sie vor mir stehen zu haben. Es war kein

Traum das wusste ich. Denn in meinem Leben war

nichts normal und alles realität.

….: Bitte gib mir meinen Sohn zurück.

Ich: Selin Anne?

Selin(weinend): Kemal ist hier? Du hast ihn bei dir.

Ich will ihn zurück haben.

Ich: Anne er ist nicht da.

Selin: Doch, ich weiß es. Er ist bei dir.

Ich: Hayir anne.

Sie kam wie ein Psycho auf mich zu in die

Wohnung und hyperventilierte.

Selin: Er ist hier irgendwo.

Ich(weinend): Nein ist er nicht.

Selin: DOCH.

Sie weinte und ließ sich auf den Boden fallen. Mir

kamen die Tränen auch hoch und ich kniete mich

zu ihr.

Selin: Wo ist er? Wieso ist er nicht hier? Er war

doch immer bei dir.

Ich(weinend): Anne, er ist tot. Er ist weg. Für

immer.

Ihre verweinten Augen, füllten sich mit Wut. Schnell

stand sie auf und rannte auf Efe zu. Sie schlug auf

seine Brust und beschuldigte ihn.

Selin: Du bist schuld. Du hast sein Herz, er konnte

noch nicht einmal erwachen. Es ist deine Schuld.

Ich lief auf sie zu und hielt sie davon ab weiter auf

Efe ein zu schlafen. Sie brach vor uns allen

zusammen. Schnell rief ich einen Krankenwagen

und wartete darauf, dass sie sie abholen kommen.

Ich kann nicht schon wieder ins Krankenhaus, ich

schaffe das einfach nicht.

Man hörte schon die Sirenen und immer wenn ich

sie höre, bekomme ich Herzrasen. Das erinnert

mich alles an den Tod und an verlust und das

schlimmste ist, es erinnert mich an Schmerz, an

Schmerzen, die ich nie wieder eleben möchte. Liebe

würde ich sterben, als diese noch einmal zu

durchleben.

Sie gaben ihr eine Beruhigunsgspritze und nahmen

sie mit.

Ich: Wartet. Ihr müsst mir bescheid geben, wenn ihr

wisst, was sie hatte.

Sanitäter: Machen wir.

Ich: Danke.

Und schon verschwanden sie. Tränen überfluteten