Die Bar-Bekanntschaft

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Paluten

"Meint ihr echt, dass das eine gute Idee ist?" Frage ich nochmal zweifelnd Dner und Izzi die nur belustigt grinsen.
"Na klar! Du hockst doch nur in deinem Zimmer und es wird Zeit, dass du etwas Spaß hast. Dich locker machst." Grinst Izzi sicher wären Dner mich näher an den Eingang schiebt.
"Komm schon Patrick. Falls dich ein ekliger Typ anmacht sind wir ja da." Beruhigt mich Dner und ich nicke unsicher wärend wir die Bar betreten.
Wie lange ich wohl nicht mehr trinken war?
Ehe ich mich versah bestellt uns Dner auch schon Drinks die wir nur kurz darauf in die Hand gedrückt bekommen.
Mit einem leisen 'Danke' bedanke ich mich und begutachte das alkoholische Getränk vor mir.
"Jetzt guck nicht so! Du sollst dich ja entspannen." Kichert Izzi und ext seinen Becher. Dner ebenfalls und da ich kein Spielverderber sein will, ich auch.

[...]

Mittlerweile sind die beiden schon lustig angetrunken; fast zu viel.
Ich bin ebenfalls schon etwas entspannter aber immernoch vorsichtiger als die beiden Kichererbsen da neben mir.
Immerhin wird es schon fast zwei Uhr und der Club ist schon gut gefüllt. Natürlich merke ich auch die interessierten Blicke, von ein paar Typen, die mich förmlich auszuziehen scheinen.
Ach übrigens. Ist eine Schwulen-Bar.
"Komm Patricklein! Gehn wir mal tanzen!" Kichert Izzi nur so vor sich hin und packt mein Handgelenk. Ehe ich mich versah stehen wir zwischen den Männern und von allen Seiten drücken sich irgendwelche Körper an mich.
Nach wenigen Sekunden tritt auch Izzis Freund zu uns der uns ein erneutes Getränk reicht und was auch immer das war; brachte mein Eis zum brechen.

[...]

Ausgelassen tanzen wir schon seit bestimmt einer halben bis ganzen Stunde bis mich plötzlich Izzi anstupst.
Grinsend gucke ich ihn an.
"Dner und ich gehn mal ein paar Schritte von dir weg. Da hinten ist ein süßer Typ, der dich schon die ganze Zeit beobachtet." Kichert mir Izzi zu eher er von einem leicht beleidigten Dner weg gezerrt wird.
Ich sehe noch wie er den kleineren gegen die Wand presst und stürmisch küsst.
Naja.
Ohne weiter darüber nach zu denken, was mit meinem vernebelten Gehirn sowieso nicht möglich ist, beginne ich wieder zu tanzen als ich plötzlich zwei große Hände spüre die sich auf meine Hüfte legen und einen warmen Körper merke der sich von hinten an mich presst.
Um ehrlich zu sein, ist es mir egal wer mich da gerade antanzt weshalb ich einfach mitmache und mich etwas zurück lehne.
"Wie heißt du denn?" Schnurrt eine dunkle Stimme an mein Ohr und ich schließe meine Augen.
"Patrick. Und du?" Säusel ich süß und merke seine Lippen wie sie sanft mein Ohr streifen.
"Sebastian. Aber nenn mich Basti." Antwortet er mir und wieder treffen seine Lippen auf meine Haut.
Sanft küsst er sich von meinem Ohr zu meinem Hals wo er plötzlich kurz zubeißt, um danach entschuldigend darüber zu lecken.
Ein aufkeuchen konnte ich mir nicht verkneifen und auch, dass sich mein Körper näher an seine Brust presst.
Meine Hände wandern hinter meinen Kopf zu seinem, den ich sanft fester an mich drücke.
Noch immer bedeckt er meinen Hals mit Küssen und so langsam wird meine Beherrschung zu nichte.
"Verdammt Basti." Keuche ich gefangen von seinen Berührungen und lege meinen Kopf in den Nacken, auf seine Schulter.
Ich spüre wie sich seine Lippen von meinem Hals lösen aber nur um sich kurz darauf auf meine zu pressen.
Sofort löse ich mich aber wieder nur um mich um zu drehen und ihn diesesmal wilder zu küssen.
Zufrieden merke ich sein Grinsen auf meinen Lippen und kann mir mein eigenes ebenfalls nicht verkneifen.
Wegen Luftmangel lösen wir uns wieder und kurz darauf werde ich auch schon angestupst und verwirrt wende ich meinen Kopf, noch immer in Bastis Armen, zurück.
"Wir gehn dann mal." Zwinkert mir Dner zu und verschwindet so schnell wie er gekommen war.
"Dein Freund?" Fragt mich der größere verwirrt und grinsend schüttel ich meinen Kopf.
"Mitbewohner."
"Aja? Also zu mir." Stellt mein 'Tanzpartner' eher fest als er fragt und ich nicke.
"Gerne doch." Schnurre ich noch süß bevor ich ihn nochmal in einen kurzen Kuss verwickel ehe er mich nach draußen und in irgendein Taxi zerrt.
Auch im Taxi lässt er seine Finger nicht von mir, aber zugegeben, dass beruht auf Gegenseitigkeit...

Palinside OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt