Kapitel 15

13.6K 521 6
                                    

Tut mir Leid, dass ich solange nicht geupdatet habe.
Hoffe euch gefällt das Kapitel mit 1171 Wörtern.

Hope POV

Ich wache auf und habe das Gefühl ich hätte nicht mal eine Sekunde geschlafen.
Ich vermisse Adam so sehr und ich spüre seine Trauer und Wut, dass ich nicht bei ihm bin, auch wenn ich es unbedingt möchte.
Ich trete leise aus Connors Zimmer, um ihn nicht zu wecken.
Ich Dusche mich kurz und schlüpfe dann in meine Lieblings Jogginghose in weinrot ;) und in meinen grauen Kuschelpulli, dazu ziehe ich mir graue flauschige Socken an.

Unten in der Küche bereite ich Pfannkuchen für Connor und mich zu.
Als ich gerade den letzten Pfannkuchen aus der Pfanne tue, schleicht sich der lieblichste Duft in meine Nase umd ich gehe an die Haustür.
Ich muss zu Adam!
Wir müssen zu Adam!
Genau und ich will in seinen Armen liegen und mich an ihn kuscheln.
Awww, ich auch.
Ich laufe weiter zu Tür und habe auch schon meine Hand am Knauf, bis plötzlich zwei starke Arme um meine Taille greifen und mich weg ziehen. Ich winde mich hin und her und setzte zum Schrei an, doch eine Hand legt sich auf meinen. Bor, die stinken bis zum Himmel, können diese behinderten Werwölfe nicht verschwinden?

>>Was macht ihr da mit meiner Schwester?<< Danke Connor.
>>Ihre Schwester wollte zu ihrem Mate und wir haben den Auftrag Sie nicht raus zu lassen.<< Connor nickt und nimmt mich in den Arm.
>>Ihr könnt uns wieder alleine lassen.<< spricht Connor ruhig.
Wie kann er bitte so ruhig bleiben?
Ich drücke mich noch näher an ihn und fange an zu weinen.
>>Sssh, komm wir essen etwas und dann lenken wir uns ab, okay?<< ich nicke nur und wir gehen zusammen zum Tisch.

>>Ich vermisse Adam, warum muss unser Vater nur alles verderben?<<
Wir sitzen auf der Couch und schauen einen Action Film, damit wir nicht noch mehr an unsere Mates denken.
>>Ich vermisse Sam auch und unser Vater ist ein Arsch.<< ich nicke und kuschel mich näher an Connor.
>>Es gibt Neuigkeiten!<< meine Mutter kommt rein und unsere Köpfe schnellen nach oben.
>>Gute oder schlechte?<< frage ich.
Gute, bitte Gute ich will zu Adam und seinem Wolf
Nicht nur du.
>>Gute, John ist nicht mehr in Kanada, er hat die Suche aufgegeben, dennoch solltet ihr vorsichtig sein.<<
spricht Mum weiter.
Ich springe auf und umarme meine Mutter.
>>Dürfen wir zu unseren Mates, bitte.<< frage ich und schaue sie flehend an.
>>Aber seit vorsichtig.<< das lassen Connor und ich uns nicht zweimal sagen.
Wir rennen in den Garten und folgen dem Geruch unserer Mates.
Mein Zwilling verwandelt sich in einen Vogel und fliegt davon.
Adam ist nicht weit weg.
Ich renne in Menschenform durch den Wald und komme immer näher dem himmlischsten Geruch, auf der ganzen Welt.

Und da steht er. Er sitzt im Schnee, dick eingepackt. Ist er krank? Geht es ihm wegen mir nicht gut?
Seine Schultern hängen nach unten. Es ist alles meine Schuld.
Ich renne noch schneller und rufe seinen Namen.
Er dreht sich um und seine Augen beginnen zu funkeln.
Ich springe ihm in die Arme und er umarmt mich kräftig.
>>Tu mir das nie wieder an.<< nuschelt er in meine Halsbeuge und ich spüre leichte Tropfen auf meiner Haut.
Ich fange auch an zu weinen und kralle mich in die Decke, die noch um seinen Oberkörper geschlungen ist.
Wir waren nur ein Paar Stunden getrennt, aber es hat sich angefühlt wie Jahre.

Adam geht mit mir auf den Armen zur Hütte und küsst mich währenddessen im Nacken, was mir eine Gänsehaut verschafft.
Er setzt mich auf der Couch ab und bringt mir neue Socken.
Ich wollte so schnell wie möglich zu Adam, dass ich mir nicht mal die Mühe gemacht habe mir Schuhe anzuziehen.
>>Hier.<<
>>Danke.<< ich nehme die Socken und ziehe sie mir schnell an.
Adam zieht mich auf sein Schoß und schaut mich liebevoll, mit einem Hauch an Wut an.
>>Wo warst du?<< fragt er leicht gereizt und blickt mich eindringlich an.
Soll ich ihm die Wahrheit erzählen?
Ja und am besten auch noch das mit dem Gestaltenwandler zeug.
Bist du sicher?
Ja, wir können nicht mal ein paar Stunden getrennt sein. Wir sind von ihm abhängig und irgendwann müssen wir es ihm doch erzählen.
OK.

>>Es ist eine lange Geschichte und du musst mir versprechen, dennoch bei mir zu bleiben.<< fange ich an und schaue ihm in die Augen.
>>Versprochen, egal was jetzt kommt.<< verspricht er und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel.
Du schaffst das.
Ich atme nochmal tief durch und fange an...
>>Meine Mutter, also meine Leibliche starb als ich noch sehr jung war.
Mein Vater gab mir die Schuld an ihrem Tod, obwohl er sie umgebracht hat. Immer wenn....wenn er sauer war, oder ich irgendetwas falsch gemacht habe, hat er mich geschlagen.
Es fing mit Backpfeifen an, aber es wurde immer schlimmer. Er schlug mich mit seinem Gürtel oder verletzte mich mit Messern.
Mit vierzehn habe ich es nicht mehr ausgehalten.
Nachdem er mich mit dem Gürtel geschlagen hatte, ist er wieder gegangen und ich habe die Polizei gerufen. Ich habe meinen Vater hinter Gittern gebracht und wurde kurz danach von Grace und Marc adoptiert. Sie wurden nur in dieser kurzen Zeit meine Eltern und ich liebe sie genauso wie ich meine Mutter geliebt habe.
Mein Vater ist vor paar Tagen ausgebrochen und war hier in Kanada um nach mir zu Suchen, deswegen durfte ich nicht raus, doch er ist wieder weg. Und...<< ich unterbreche mich, da alle Erinnerungen auf einmal wieder hoch kommen. Adam zieht mich näher zu sich und ich weine in seinen Pulli.
>>Ich werde dich beschützen, mit meinem Leben.<< er streicht mir beruhigend über den Rücken und wischt mir die Tränen weg.

>>Da ist aber noch etwas, was ich die erzählen muss...<< er nickt und schaut mich auffordernd an.
>>Mein Bruder und ich, sind Gestal.....Gestaltenwandler.<< ich blicke zu Boden.
Jetzt ist es raus, er wird mich von sich stoßen mit Sicherheit.
Warte
Ich warte, aber er gibt keinen Mucks von sich.
Ich drehe meinen Kopf um ihm ins Gesicht zu schauen. Er schaut mich verwirrt und irgenwie geschockt an, was in meinem Herz schmerzt.
Ich stehe auf und fange wieder an zu weinen. Ich renne raus und höre keine Schritte hinter mir.
Es war zu früh. Er hasst mich für das was ich bin.
Warte doch noch kurz.
Aber nur kurz.

Ich warte und nach 5 Minuten ist er immer noch nicht draußen.
Ich drehe mich zum gehen um und verwandel mich in mein Tier.
Ich drehe mich nochmal um und sehe Adam mit einem erstaunten Blick und kopfschüttelnd.
Ich renne weg. Ich renne zu mir nach Hause. Ich höre hinter mir Schritte, was mich aber dazu bringt noch schneller zu laufen. Wie kann er mir sowas antun.
Es ist zwar eine große Sache, aber ich bin seine Mate, seine Seelenverwandte.

Ich verwandel mich zurück und sprinte in mein Zimmer ohne auf die Rufe meiner Mutter zu hören.
In meinem Zimmer schließe ich die Tür ab und schmeiße ich mich auf mein Bett und fange an zu weinen.
Wieso? Wieso?

A new life ✔  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt