A new life ✔

Kapitel 40

Ein spontanes Kapitel, hoffe euch gefällt es

~Annia

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Hope POV

>>Was machen wir jetzt, wegen den Vampiren?<< frage ich und breche somit die Stille, die im Raum herrscht.
Wir sitzen auf der Couch im Rudelhaus, also Adam sitzt auf der Couch, da ich aufseinem Schoß sitze.
>>Wir könnten vor den Rat treten.<< schlägt Sophia, Adams Mutter vor.
>>Was für einen Rat?<< frage ich und schaue zu Adam, der sich mit dem Vorschlag von seiner Mutter verspannt.
>>Es gibt in der Übernatürlichen Welt einen Rat, der eingreift, wenn ein oder mehrere übernatürliche Wesen gegen die Regeln verstoßen haben.<< erklärt James und blickt seinen Sohn an.
Ich wende meinen Blick von Adam nicht ab und schaue ihn weiter an.
Langsam senkt er seinem Kopf und schaut mit ins Gesicht. Er lächelt mich an um mir zu zeigen, dass alles gut ist, doch seine Augen zeigen etwas anderes.
Ich stehe auf und ziehe Adam mit viel Kraft hoch.
>>Wir sind gleich wieder da.<< sage ich noch in die Runde, bevor ich Adam in die Küche ziehe.

Ich schließe die Tür und drehe mich zu ihm um. Er lehnt an der Kücheninsel und schaut an die Wand.
Ich setze mich auf die Insel und rutsche so zu ihm rüber, dass er zwischen meinen Beinen steht und so sind wir fast gleich groß.
Er starrt immernoch an die Wand und beachtet mich nicht.
Kurzerhand nehme ich sein Gesicht in meine Hände und küsse ihn.
Er erwiedert direkt, doch ich löse mich schnell von ihm.
Adam schaut mich irritiert und irgendwie enttäuscht an.
Hä? Ich bin verwirrt!
Nicht nur du
Ist der Schwanger
Denk nicht, aber das würde sie Stimmungschwankungen erklären
Wir schweifen vom Tema ab
Stimmt
>>Wieso warst du plötzlich so verspannt?<< frage ich gerade heraus. Sein Blick wird kalt und er heftet ihn wieder an die Wand
Sein ernst
Ich nehme es zurück, er ist schwanger
>>Adam! Ich habe darauf ehrlich kein Bock. Wenn du dich wie eine Schwangere benehmen willst, schön, aber nicht mit mir!<< brülle ich ihn an und gehe wieder von der Insel runter.
Ich drehe mich nochmal zu Adam um, doch er schaut nur an die Wand.
Wir können ihn auch ignorieren.
Ja das können wir!
Ich drehe mich wieder nach vorne und gehe ins Wohnzimmer.
Die Blicke von den anderen ignoriere ich einfach. Ich weiß, dass sie uns gehört haben, doch das ist mir gerade herzlich egal!

>>Also, die Sache mit dem Rat klingt doch nicht schlecht. Wie wollen wir vorgehen?<< frage ich und unterbreche mal wieder die Stille.
James schüttelt kurz den Kopf und schenkt mir dann ein leichtes Lächeln.
>>Wir müssten dem Rat erst einen Brief schicken und sie würden dann jemanden kommen lassen.<< erklärt er mir den Anfang des 'Plans'.
>>Und was müsste in dem Brief drin stehen?<< James wechselt einen Blick mit deiner Frau, die dann auch meine Frage beantwortet.
>>Es müsste drin stehen, was alles passiert ist und wer wie verletzt wurde. Das Problem ist, dass die Wunden der Werwölfe und von dir schon verschwunden sind und somit nur noch die Wunden von deinem Bruder vorhanden sind.<<
>>Meine offenen Wunden sind zwar weg, aber ich habe noch die ganzen blauen Flecken.<< argumentiere ich.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass die Tür von der Küche auf geht und mein Mate heraus kommt.
Ich ignoriere ihm einfach und schaue mir den Teil des Rudels an, Was hier ist.
Es sind nicht viele, aber mehr als 15 auf jedenfall. Was mich wundert ist, dass sie nie ein Wort sprechen, als ob sie es nicht könnten.

Ein Junge fällt mir besonders auf. Er ist ca so groß wie James und auch so muskulös. Ich habe ihn bestimmt schon in der Schule gesehen, auch wenn ich nur zwei Tage dort war.
Er hat blonde Haare, eigentlich nichts besonderes, aber seine Augen sind so dunkel, dass sie fast Schwarz wirken.
Und sie strahlen etwas bestimmtes aus, etwas mit einem Hauch an Liebe und Schmerz.
Ich schaue ihn mir genauer an und vergesse alles um mich herum. Ich spüre wie meine Engelskräfte durch meine Adern fließen. Meine Hände fangen an zu kribbeln und meine Haut prickelt angenehm.
Ich schließe meine Augen und konzentriere mich auf den 5 Meter entfernten Jungen. Sein Herz pocht stark, aber anders als die anderen in diesem Raum. Ich suche nach dem verborgenen Schmerz und durchforste seine Adern. Ader für Ader und dann finde ich den versteckten Schmerz und die versteckte Liebe.
Ich sehe in Bild vor meinen Augen. Es ist ein Junge mit braunen Haaren. Er ist also schwul und sein Mate ist demnach ein Junge mit braunen Haaren.
Bevor ich das Gesicht von seinem Mate genau erkennen kann, werde ich von irgend jemanden durch geschüttelt.

Ich öffne meine Augen und sehe den blonde Junge mit den besonderen Augen. Seine Augen sind geschlossen, seinen Kopf hat er in den Nacken gelegt und er wirkt entspannt.
Mein Kinn umschließen zwei Finger und mein Kopf wird nach links gedreht.
Ich schaue in die besorgten eisblauen Augen von Adam.
>>Alles okay?<< frag ich ihn und er schaut mich mal wieder irritiert an
Das nervt
Wenn er mich jetzt wieder ignoriert, stehe ich auf und gehe weg!
Tu das
>>Ähm, sollte ich dich nicht eher fragen, ob alles okay ist?<< ich ziehe meine Augenbrauen fragend zusammen.
>>Du warst gerade total abwesend. Du hast auf nichts mehr reagiert, was war los?<< fragt er wieder besorgt.
>>Nichts, alles gut.<< damit drehe ich mich wieder nach vorne und schaue unauffällig zum blonden Jungem. Dieser hat seine Augen wieder geöffnet und schaut leicht traurig.
Ich möchte ihm so gerne helfen. Wieso musste Adam mich auch 'wecken'?
Du weißt, dass ich dir das nicht abkaufe
Aber es ist doch alles in Ordnung, ich darf doch mal in meine Gedanken abschweifen
Ich will aber doch keinen Streit mit dir
Wer hat denn angefangen mich aus einem unbekannten Grund zu ignorieren?
Wenn du den Grund wissen würdest, dann würdest du mich verstehen
Dann sag ihn mir doch!
Kann ich nicht
Aber ich bin deine Mate
Genau deswegen, solltest du mich eigentlich verstehen

Ich antworte nicht darauf, sondern stehe auf, ignoriere die fragenden Blicke und laufe zu dem blonden Jungen mit den besonderen Augen.
Ich schnappe mir seine Hand und ziehe ihn mit. Adam knurrt und möchte aufspringen und mich von ihm weg zerren, doch ich verhindert dies, mit meinen Kräften. Mir tut es zwar auch kurz weh, aber so bleibt er sitzen.
Er schaut mich geschockt an, doch ich drehe mich um und laufe mit dem unbekannten Die Treppe hoch, in Adams Zimmerumd schließe ab.

Adam POV

Was war das denn gerade. Mich hat plötzlich ein Spitzer Schmerz durchzogen und meine Beine und Arme waren kurz im 'Lähmungszustand'. Ich merke, dass es von Hope aufkam, da die Lähmung aufhörte, als sie den Raum verließ und jetzt sitze ich hier und starre an den Punkt, wo sie gerade eben noch mit Blaze stand. Wieso hat sie ihn mit hoch gezerrt? Sie kennt ihn doch überhaupt nich!

>>Adam, komm wieder zu dir!<< mein Vater schnippst wild vor meinem Gesicht. Ich schüttel den Kopf und schaue ihn an.
>>Geht doch! Also, was war das grade?<< ich zucke nur mit den Schultern. Wenn ich das wüsste.
>>Hope steht doch nicht grundlos einfach auf und nimmt auch noch Blaze mit hoch.<< erinner mich nicht daran, es macht mich nur noch wütender.
Ich schaue meinen Vater grimmig an.
>>Wir hatten einen Streit.<< mein Vater schaut mich verwirrt an, so wie der Rest meines Rudels. Ich deute auf meinen Kopf und ein >>Aha< geht durch die Runde.
>>Und wieso konntest du gerade nicht aufstehen?<< fragt er weiter.
Wieso ist er nochmal so neugierig?
Weiß ich doch nicht
Hör auf mich an zu meckern und ich gebe Hope recht. Du verhältst dich wie eine Schwangere
Halt einfach deine behinderte Klappe Snow. Ich weiß immer noch nicht, wieso du Snow heißt, denn ich meine du bist nicht kalt und schön
Ich sage es dir, wenn du dich wieder mit Hope vertragen hast.
Arsch
Du hast dich selbst beleidigt.

Ich seufze auf und widme mich wieder meinem Vater zu.
>>Weil sie mich kurzzeitig gelähmt hat!<< er schaut mich wieder verwirrt an.
>>Sie ist der Engel des Schmerzes, schon vergessen.<< gebe ich bissig von mir.
>>Auch wenn ich das ungern sage Alpha, aber unsere Luna hat recht.<< ergreift Lace, der Bruder von Blaze das Wort.
>>Womit hatte sie recht Lace?<< ich habe das Gefühl, dass mein Alphaposten von meinem Rudel nicht ernst genommen wird.
>>Na das mit den Stimmungschwankungen einer Schhwangerin.<< gibt Alister, ein Freund von Blaze und Lace wieder.
Ich seufze mal wieder auf.
>>Ihr könnt mich alle mal.<< mit diesem Satz Stürme ich raus und verwandel mich in meinen Wolf, doch mich schockt etwas.
Meine Pfoten sind weiß und mein Fell ist noch goldener geworden. Was ist den jetzt schon wieder passiert?
Ich verstehe diese Welt nicht mehr!
Wieso ist es so kompliziert?