Kapitel 49/Epilog

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4 Monate und 24 Tage später (17.05)

Hope POV

Und nun stehe ich hier, in einem kleinem Ankleidezimmer und an meiner Seite meine besten Freundinnen. Jill steckt in meine Frisur noch irgendwelche Blumen, da schließlich Frühling ist und Sam macht meinen Strauß noch fertig, in dem sie weitere Perlen rein steckt.
Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass ich in weniger als 10min vor dem Altar stehen werde.
>>Nur noch dein Kleid.<< ich erhebe mich und Jill reicht mir das Kleid. Ich ziehe es über und es sitz wie angegossen.  Die beiden Schwestern Lächeln breit und Jill wischt sich eine Träne weg. Sie war schon immer die emotionalere von den beiden. Das war auch bei dem Heiratsantrag der beiden der Fall. Genau, richtig gehört. Zac hat Jill am Valentinstag den Antrag gemacht und sie hat angefangen rum zu kreischen, sodass das ganze Rudel rausgerannt ist, da wir dachten, ihr wäre etwas passiert. Als sie dann endlich aufgehört hat zu kreischen und die Werwölfe ihre Hände langsam von ihren Ohren nahmen, hat sie angefangen vor Freude zu weinen und dass ein einhalb Stunden. Sam und ich haben sie versucht zu beruhigen, doch nichts half. Zac musste währenddessen auf ihre Antwort warten. Sie sind zwar Mates, aber er lief dennoch die ganze Zeit nervös auf und ab.
Beim Antrag von Sam, wusste ich von Anfang an bescheid, da mich mein herzallerliebster Bruder ausgefragt hat. Sie hat ohne großes Drama und mit nur ein paar Tränen in den Augen ja gesagt und ist meinem sieben minütigen älteren Bruder um den Hals gefallen. Er war der Nachzügler von uns und hat ihr den Antrag auch erst vor zwei Wochen gemacht.

>>Dreh dich.<< Jill klatscht in die Hände und Sam schüttelt über ihre Schwester nur den Kopf.
Ich tue wie gesagt und ein hohes quietschen kommt von ihr. Es klopft an der Tür und wir drei drehen unseren Kopf synchron zur Tür. Diese geht langsam auf und mein Vater kommt rein.
>>Darf ich die wunderschöne Braut bitten, mir zu folgen und natürlich auch ihre wunderschönen Brautjungfern?<< Wir drei umarmen uns nochmal und Sam drückt mir den Strauß in die Hände. Die beiden gehen vor und ich bleibe mit meinem Vater zurück.
>>Du bist wunderschön und nun hast du einen neuen Lebensabschnitt vor dir.<< in seinen Augen glitzern leichte Tränen und ich schlinge meine Arme um ihn.
>>Du warst zwar nicht lange bei uns, aber du bist meine Tochter seid unsrer ersten Begegnungq.<< ich lächel an seiner Brust und hebe meinen Kopf um ihn anzuschauen.
>>Und ich werde mein Versprechen immer noch halten. Wenn er die weh tut, ist er dran.<< ich lächel in nochmals an und einen Träne verlässt unbemerkt mein rechtes Auge. Mein Vater wischt sie mir schnell weg und hält mir seinen Arm hin.
>>Lassen wir dich, deinem Vollidioten bringen.<<
>>Er ist nicht...., Okay ein wenig.<< mein Vater strahlt nun noch mehr und wir gehen über die Wiese.
Adam und ich wollten unbedingt, dass wir dort heiraten, wo wir uns das erste mal gesehen haben und wo er mir den Antrag gemacht hat, weswegen ich heute auch flache Schuhe an habe um nicht zu stolpern.
>>Du schaffst das meine Süße.<< ich nicke und die Musik setzt ein. Alle Gäste stellen sich hin und blicken zu mir, wie auch meine Seele. Links neben ihm stehen Zac und Connor und rechts stehen Jill und Sam.
Das war die beste Entscheidung unseres Lebens, hier nach Kanada zu kommen.
Ja das war sie und ich möchte nur hier fort, wenn jemand ganz bestimmtes mit mir kommt.
Ohne ihn, werden wir nicht mehr das Land, die Stadt, das Haus oder den Raum verlassen.
Nie mehr.
Nie mehr.

Mein Vater übergibt mich Adam und dieser strahlt mich mit nun seinen fast goldenen Augen an.
Im Laufe der letzten Monate habe ich meine Kräfte mehr genutzt und weiter entwickelt. Dadurch sind Adams Augen, sowie auch sein Fell golden geworden.

Der Pfarrer fängt an zu sprechen, doch ich blende ihn aus. Ich habe nur Augen für meinen Wolf mit den goldenen Augen. Dieser schaut mich auch an, nimmt meine Hände und fängt an zu sprechen.
>>Ich liebe dich Hope und das sage ich dir nicht oft genug. Ich werde dich immer lieben, bis wir alt und verschrumpelt sind. Ich werde dich vor jeglichen Qualen beschützen und an deiner Seite stehen. Ich liebe dich und werde dich nie wieder gehen lassen, bis ich tot bin. Bei unseren ersten Begegnung, allein die Erinnerung an damals ist verstörend. Aufjedenfall wollte ich dich töten. Du bist als weißes Reh durch den Wald gesprungen und bei mir würde der Jagd Instinkt geweckt. Ich wusste nicht, dass du meine Mate bist, da du noch keinen Geruch hattest. Aber ich bin so unendlich froh, dass du dich hinter diesem Baum (er zeigt nach hinten) versteckt und verwandelt hast, denn sonst hätte ich dich vielleicht nie kennen gelernt und allein die Vorstellung macht mich traurig. Allein nur gedacht zu haben, dich zu töten verleiht mir einen Stich im Herzen. Ich liebe dich so unendlich und bin froh dich bei mir zu haben und dich meins nennen zu dürfen.<< eine Träne ist aus meinen Augen entflohen, die Adam schnell auffängt.
>>Ich liebe dich Adam von der Erde bis zum Pluto umd noch weiter. Wir haben soviel durchgemacht und uns immer wieder verloren, doch wir haben auch wieder zu einander gefunden und das ist, was zählt. Jeder Fehler den du machst oder wirst, kann ich dir verzeihen, solange du wieder für mich da bist. Zu unsrer ersten Begegnung.... Als ich dann oben auf dem Ast saß und dich beobachtet habe, wie du mit Zac redest und das auch noch über mich, hat mich eine Sache die ganze Zeit gestört....Und diese Sache war Soph. Sie hat die ganze Zeit Mate gesagt. Ich hatte damals keine Ahnung was das bedeutet und wusste somit nicht, was ich tun sollte. Ich blieb einfach dort oben sitzen und als du zu mir hochschautest hatte ich Panik, dass du mit entdeckst, doch dies war nicht Der Fall. Es war aber auch etwas gutes dort oben auf dem Baum als Vogel zu sitzen. Erstens hatte ich die besten Aussichten auf deinen muskulösen Körper und anfangs sogar auf deinen Knackarsch..... Aber das ist gerade nicht wichtig. Wichtig ist unsere zweite erste Begegnung auf dem Pausenhof. Jeder hat mich angestarrt, doch ich hatte nur Augen für dich. Deine Augen funkelten mich an und dein Duft zog mich zu dir. Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass wir hier, nach Kanada gezogen sind, denn ohne sie hätte ich niemals meine Seele gefunden.<< Meine Wangen sind nass, aber auch die von Adam sind nicht mehr trocken.
>>Sie dürfen sich küssen.<< das sind die Worte, die Adam dazu verleihen mich hochzuheben und leidenschaftlich zu küssen. Unsere Liebe fließt durch unsere Adern und vermischt sich bei unseren Lippen.

Nie im Leben dachte ich, dass mein Leben sich so entwickeln wird. Ich dachte nicht, dass ich meinen Traum Mann finden werde, dass ich ein Gestaltenwandler/Engel bin, oder dass ich einen Bruder habe. Doch nichts dieser Dinge würde ich je wieder her geben. Das hier ist mein neues Leben. Ohne Schmerzen und ich werde es in voller Länge genießen. Mit meiner Seele an meiner Seite.

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Das war's mit meiner Geschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen.

~Annia

A new life ✔  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt