Kapitel 27

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Hope POV

Mein Körper schmerzt, aber ich weiß, dass er nicht von mir kommt sondern von....Adam! Omg geht es ihm gut?
Er lebt noch.
Noch?
Er ist nicht gestorben, aber wir müssn zu ihm.
Bin deiner Meinung!
Ich versuche meine Augen zu öffnen, es klappt, doch ich schließe sie wieder, da mir eine Lampe direkt in die Augen scheint.
Ich drehe meinen Kopf nach rechts und öffne erst das rechte und dann das linke. Nachdem ich mich an das Licht gewöhnt habe, schaue ich mich im Raum um. Er ist wie diese typischen Krankenzimmer, nur dass er viel kleiner ist.
An meinem Körper trage ich immer noch das T-Shirt von Adam. Adam.... Ich muss zu ihm.
Ich schwinge meine Beine über das Bett und stehe auf. Mir wird kurz schwindelig, dies geht aber schnell wieder vorbei.

Mit schnellen Schritten erreiche ich die Tür und schlage diese auf.
Von unten höre ich Stimmen die laut diskutieren. Ich folge den Stimmen und höre beim Gespräch zu.
>>Ich muss zu ihr.<< schreit die Person, in die ich mich verliebt habe.
>>Sie ist noch nicht aufgewacht und sehr schwach. Du bist ein Werwolf und deine Wunden sind schnell verheilt.<< die Stimme ist mir unbekannt.
>>Aber ich habe sie doch nicht mal gebissen?!<< schreit Adam aufgebracht. Stimmt, hast du nicht etwas dazu gesagt?
Du bist besonders.
Genau das! Erklärst du es mir?
Später.

Ich laufe schneller. Adam steht mit dem Rücken zu mir und ich springe mit meiner ganzen Kraft auf seinem Rücken. Er stolpert zwei Schritte nach vorne.
Du hast deinen Duft nicht 'an'!
Adam will mich schon abschütteln, doch ich mache schnell meinen Duft 'an'. Er schnuppert im der Luft und ich rutsche langsam seinen Rücken runter.
Adam dreht sich so schnell um, dass ich nicht mal blinzeln kann.
Er hebt mich hoch und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge und zieht meinen Geruch wie eine Droge ein. Ich Schlinge meine Arme um seinen Nacken und sein Duft nach Minze und Wald steigt mir wieder in die Nase. Gott wie ich diesen Geruch vermisst habe.
>>Tu das nie wieder.<< flüster ich ihm schluchzend ins Ohr. Er hebt seinen Kopf um mich an zu schauen.
>>Niewieder, aber du auch nicht!<< ich schaue ihn fragend an.
Er möchte mir antworten, wird aber vom unbekannten aufgehalten.
>>Ich lass euch mal allein, möchte aber später noch ein Gespräch mit euch führen. Wir nicken und Adam setzt sich mit mir auf dem Schoß auf einen Sessel. Ich kuschel mich an seine Brust und genieße seine Wärme.

>>Stelle niemals wieder deinem Duft ab, ich hatte solche Angst um dich, als ich dich nicht mehr gerochen habe.<< er zieht mich näher zu sich und ich nicke.
>>Ich kann es nicht kontrollieren, wenn ich bewusstlos bin, aber ich werde es versuchen.<< ich drehe mich um, sodass ich mit meiner Brust an seiner bin.
>>Wieso hast du eigentlich die Schmerzen gespürt?<< fragt er neugierig.
>>Soph meint ich sei etwas 'besonders', aber sie wollte mir erst später sagen, was sie damit meint.<< sagt ich ihm. Er schaut nachdenklich auf die Wand. Ich drehe mich um, doch an der Wand ist nichts.
Finger schließen sich um mein Kinn und drehen meinen Kopf wieder nach vorne.
>>Wieso hast du dich weg gedreht?<< Er kommt mir näher.
>>Du hast an die Wand geschaut und ich dachte da wäre etwas.<< er fängt an zu Grinsen.
>>Ich habe mir Snow geredet. Er möchte mir Soph reden um antworten zu bekommen. Bist du einverstanden?<< fragt er.
>>Okay.<<

Meine Augen verfärben sich und ich trete in den Schatten.
>>Was willst du Snow?<< fragt Soph genervt.
>>Dir auch ein schönen Tag. Ich wollte fragen, was du mit 'besonders' meinst.<< antwortet er relativ ruhig.
>>Kann ich dir nicht sagen!<<
>>Ich bin doch deine Mate!<< sagt Snow etwas lauter.
>>Ich kann es nur Hope sagen.<<
>>Aber sie wird es mir bzw. Adam sowieso sagen, dann kannst du es doch auch mir sagen.<< Snow wird immer wütender.
>>Aber gegen sie hab ich ein droh Mittel!<< und mit diesem Satz lässt sie mich wieder ans Steuer.
>>Was willst du damit sagen?<< brüllt Snow und ich zucke kurz zusammen.
>>Snow, beruhig dich. Ich weiß nicht was Soph meint, aber alles ist gut.<< ich streiche ihm beruhigend über den Arm.
Seine Augen werden langsam wieder heller, bis sie zu Adams Augen werden.

>>Ich liebe dich.<< flüstert er mir ins Ohr, während er mich Umarmt.
>>Ich dich auch Adam, mit meinem ganzen Körper.<< ich löse mich von ihm und lege meine Arme um seinen Nacken. Er zieht mich an der Taille zu sich ran und schaut auf meine Lippen, so wie ich auch.
>>Du bist wunderschön.<< ich schaue ihm in die Augen und lächelt.
Er überbrückt die letzten Zentimeter und legt seine weichen warmen Lippen auf meine.
Meine Lippen fangen an zu kribbeln und ich vertiefe den Kuss.
Adam zieht mich noch näher zu sich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt.
Ich ziehe leicht an seinen Haaren, was ihm ein leichtes Stöhnen entlockt.
Er löst sich von meinen Lippen und küsst meinen Hals entlang. Bei einer Stelle stöhne ich auf und er schaut nochmal hoch. Ich nicke und kurze Zeit später spüre ich spitze Zähne, die meine Haut entlang fahren. Drauf breitet sich einen stechenden Schmerz in meinem Hals aus.

Ich schreie kurz auf, was sich aber in ein Stöhnen verwandelt. Meine Sicht wird verschwommener und ich sehe noch, wie Adam mich anschaut.
>>Bis gleich meine Süße.<< und somit Fälle ich in Ohnmacht.

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