Kapitel 19

716 32 14
                                    

Erzählersicht:
Ayato wollte nur noch eins, sie schreien hören. Er war wütend über ihre Äußerungen und sie sollte dafür bestraft werden. Bestraft von ihm, ja er würde ihr den Platz zeigen den sie hier hatte. Ganz weit unter ihm, als seine Nahrung, sein Zeitvertreib. Er würde sie nicht mehr schonen und so hob er seinen Kopf nur, um mit voller Wucht in ihren Hals zu beißen. Er schlug seine Zähne tief in ihr Fleisch und er vernahm ihr Wimmern. Kimiko biss sich auf ihre Lippe, wollte sie in dieser letzten Minute ihres Lebens nicht schreien. Diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben. Ayato wollte sie jedoch schreien hören und es störte ihn, dies nicht zu vernehmen. Er riss nun ihr Fleisch, indem er seinen Kopf weiter nach unten gleiten ließ. Seine Zähne rissen ihr Fleisch wie Butter. Es bereitete Kimiko unerträgliche Schmerzen, fühlte es sich so an als würde man sie aufschlitzen. Ihr Blut quoll nur so hervor und lief ihren Hals hinab, färbte die Strickjacke von Shu rot. Immer weiter trank Ayato ihr Blut, während er sich immer wieder löste, nur um wieder zuzubeißen. Kimiko ihr Hals war wie zerfetzt, doch dachte Ayato nicht daran aufzuhören. Kimiko schrie immer weiter vor Schmerz und Tränen liefen heiß über ihre Wangen. Er war gerade wie ein Raubtier, was seine Beute riss. Kimiko konnte die Schmerzen nicht mehr ertragen, sie wollte das es endlich zu Ende war. Doch hörte Ayato nicht auf. Er riss immer weiter ihr Fleisch und drang nun zu tief ein. Kimiko bemerkte es sofort, als sie mit husten begann und ihr Blut unaufhaltsam ihre Kehle füllte, ihr die Luft abschnürte. Er hatte ihre Luftröhre verletzt, zwar nur leicht aber reichte es aus, das sie daran ersticken würde. Ihr Kopf dröhnte aufgrund des fehlenden Sauerstoffs. Sie schnappte aus Reflex nach Luft, was ihre Luftröhre immer weiter mit Blut füllte. Ihr Körper begann zu zittern, während ihr Herz in ihrer Brust hämmerte, ihre Lungen sich zusammenzogen. Sie spürte ihren Körper nicht mehr und langsam wurde es still um sie.
Ayato trank immer weiter, als eine kalte Stimme ihn zusammenzucken ließ.

Raito:"Ayato Kun, würdest du bitte Bitch Chan loslassen."

Ayato ließ ab, jedoch nur um sich zu Raito umzudrehen. Dieser stand dort, sein Körper angespannt. Ayato musterte seinen Drilling, der sonst immer fröhlich durch die Gegend lief und nun ernst und kalt vor ihm stand.

Ayato:"Du hast Ore-Sama gar nichts zu sagen!"

Raito ging nun auf beide zu und Ayato fragte sich, ob sein Bruder sich wirklich mit ihm anlegen wollte. Doch noch bevor es eskalieren konnte, erklang Reiji seine Stimme.

Reiji:"Wie oft sagte ich dir, dass du solche Aktivitäten in dein Zimmer zu verlegen hast."

Ayato ließ nun gänzlich von Kimiko ab, die sogleich zu Boden fiel. Er sah herablassend auf sie herab. Raito ging nun zu ihnen und hockte sich vor Kimiko hin. Er hörte ihr Herz leise schlagen und musste lächeln, war sie selbst jetzt noch stur. Reiji nahm es auch war und schob seine Brille zurecht. Für ihn würde sie es nicht mehr lange machen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie endgültig ersticken würde, ihr Herz aufhören würde zu schlagen.

Reiji:"Dann hätte sich die Angelegenheit erledigt. Ich werde ihn sogleich kontaktieren."

Reiji wollte sich gerade umdrehen um zugehen, als sich Raito zu Wort meldete.

Raito:"Ich bin dafür das sie bleibt. Ich stimme mit ja. Also hab die Freundlichkeit und gib mir etwas, was ihre inneren Verletzungen heilt."

Somit war es entschieden. Kimiko würde bleiben und ihre Opferbraut sein und ein jeder hatte sich zurückzuhalten, damit sie nicht sterben würde. Reiji musterte ihn einen Moment, wobei von Ayato nur ein Knurren erklang. Doch verschwand er und Raito stand nun auf und sah zu Reiji. Dieser griff in die Innentasche seines Anzuges und holte ein kleines Fläschchen hervor, welches er Raito zuwarf. Dieser fing diese und musterte die violette Flüssigkeit, die leuchtend nach außen drang.

Reiji:"Ich habe mir gedacht das es zu vermehrten Vorkommnissen kommen würde, bei ihrem erbärmlichen Benehmen. Daher hatte ich vorgesorgt."

Raito nickte und steckte das Fläschchen ein. Er hockte sich hin und nahm Kimiko vorsichtig hoch, während ihr Körper schlaff in seinen Armen lag. So verschwand er mit ihr, während Reiji nachdenklich zurückblieb.

Raito...

Dieser Reiji... stimmt gegen sie und hat dennoch ein Heilmittel bei sich, um sie zu retten. Und mein lieber Drilling stimmt für sie und tötet sie beinahe. Ich wollte mich eigentlich fern von ihr halten, war ich wütend darüber das sie sich so einfach von meinen Brüdern beißen ließ. Ich war wütend und noch ein anderes Gefühl machte sich in mir breit, welches ich bis jetzt noch immer nicht verstand. Ich brachte meine kleine Bitch Chan in mein Zimmer. Obwohl sie bewusstlos war, kämpfte ihr Körper immer noch gegen den Tod an. Ihr Herz schlug nur noch leise und langsam, aber war sie noch am Leben. Ich legte sie auf mein Bett, welches sich sofort rot verfärbte von ihrem Blut. Es roch so herrlich und ich musste mich zusammenreißen. Ayato hatte ganze Arbeit geleistet, war ihr Hals zerfleischt. Ich konnte ihn verstehen, roch sie einfach nur verführerisch, was mich damals in der Schule dazu trieb sie zu nehmen. Schon als ich das erste Mal ihren Duft wahrnahm, wollte ich sie. Das war auch der Grund warum ich meine Brüder auf sie aufmerksam machte. Ich wusste, dass es ihnen wie mir gehen würde. Das sie zustimmen würden sie als Opferbraut zu erwählen. Doch sollte ich gerade keine Zeit mehr verlieren, indem ich meinen Gedanken nachging. Ich krabbelte über sie und nahm das Fläschchen aus meiner Jackentasche. Ich leerte den Inhalt und bewahrte diese heilende Flüssigkeit in meinem Mund auf. Wie schön sie selbst jetzt noch war. Ich beugte mich nach unten und öffnete mit meinen Fingern leicht ihren Mund. Kurz strich ich über ihre bereits kalten Lippen, die sich blau verfärbten. Ich vereinte unsere Lippen und schmeckte ihre Süße, ihr Blut, spürte ihre Weichheit. Ich ließ die Flüssigkeit ihre Kehle hinablaufen. Es würde wirken, sie heilen. Wenn man eines sagen konnte, dann das Reiji was das anging, perfekte Arbeit lieferte. Dennoch wollte ich die Heilung unterstützen. Wir alle besaßen heilenden Speichel, womit wir den Opfern die Bissspuren heilten, um unsere Identität zu verheimlichen. Ich legte ihren Kopf zur Seite, damit ich mich ihrem Hals zuwenden konnte. Das viele Blut ließ mich erschaudern. Wieder beugte ich mich nach unten und ließ meine Zunge über ihre Wunde gleiten... köstlich. Sie war so erregend meine kleine Bitch Chan. Ich saugte ihr Blut soweit es möglich war aus ihrer Kehle. Sie hatte viel davon verloren und vielleicht müsste ich Reiji Bescheid geben, damit er ihr half. Aber jetzt noch nicht, wollte ich die Zeit mit ihr alleine nutzen. Da war ein Geruch, der mich störte... ich konnte nicht anders, ich musste diese eklige Strickjacke, die nach meinem älteren Bruder stank von ihr abstreifen. Ich wollte nur sie riechen, nur sie schmecken. Als ich diese Jacke endlich von ihr los hatte und zu Boden warf, konnte ich den Riss sehen der quer über ihren Pullover ging. Schwarze Spitze, mh? Ich sah die Bisswunden von Kanato, die noch nicht ganz verheilt waren. Ich konzentrierte mich wieder auf ihren Hals und auf die Wunde. Sie begann bereits sich zu schließen, doch wollte ich nicht warten. Soviel süßes Blut lag noch vor mir, bereit von mir aufgenommen zu werden. Ich werde dein süßes Blut, Tropfen für Tropfen auflecken und danach, meine kleine süße Bitch Chan, werde ich dich an den Stellen beißen, wo meine Brüder es taten und die frischen Wunden heilen. Nur meine Bisswunden sollen deinen Körper schmücken...
du gehörst mir!

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt