Kapitel 78

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Erzählersicht:

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"Wie die Mächtigen es schon seit jeher wissen, es gibt immer einen Kniff.
Denn als Guter bist du niemals so gerissen, ein Zauberpfeil, der immer trifft.
Hilft am Ende nicht die finsterste Intrige und wenn du dich mir nicht ergibst.
Kann ich dich vielleicht auch heute nicht besiegen, dann töte ich das, was du liebst!"

Immer wieder erklangen diese Worte, hallten von den unsichtbaren Wänden hernieder. Kimiko fiel immer weiter, schlief sie in diesem Traum. Sie wurde immer weiter hinunter gezogen, hinein in diese unendliche Finsternis. Doch verlangsamte sich ihr Fall. Sie kam sanft auf dem Boden auf. So lag sie nun da, nackt, ohne Bewusstsein. Die Stimmen um sie herum nahmen zu, wurden bedrohlicher. Kimiko wachte langsam auf und blinzelte, brauchte sie einen Moment um zu verstehen das ihre Augen offen waren und es diese Finsternis war in die sie schaute. Kimiko wusste sofort das sie träumte und dieses Wissen ließ sie ihren Körper anspannen. Sie sah sich ängstlich mit geweiteten Augen um, vernahm nun auch die Worte, welche auf sie herniedergingen. Kimiko stand langsam auf, um sie herum herrschte nichts als Finsternis und diese machte sie wahnsinnig. Kimiko spürte die Kälte, welche sie immer mehr einnahm, wie diese in jeden Winkel ihres Körpers kroch. Panik kam in ihr auf, während sie sich hastig hin und her drehte. Sie erkannte in der Ferne ein Licht, wusste nicht ob es richtig war, doch wollte sie dieser Finsternis entkommen. Sie rannte auf dieses zu, auf dieses Fünkchen Hoffnung, als ein ihr bekanntes, immer wiederkehrendes Kichern erklang. Kimiko wusste was dies bedeutete und beschleunigte. Das Kichern erklang hinter ihr, nein, vor ihr. Es erklang von den Seiten, umgab sie komplett. Ihr Herz raste in ihrer Brust, während sie nur noch Angst in sich spürte, wie diese sie einnahm. Dennoch rannte sie weiter, wollte entkommen und kam nun zu diesem Licht. Sie schritt in dieses, wie durch eine Tür und ließ die Finsternis, die Stimmen und das Kichern hinter sich. Das Licht war warm und hatte etwas beruhigendes. Kimiko atmete tief durch, spürte wie dieses Gefühl auf sie überging und sie sich langsam beruhigte. Sie ging immer weiter und sah sich um. So wie eben nur um sie herum diese Finsternis war, so herrschte hier nur dieses Licht. Doch fühlte sie sich sicher, beschützt. Sie sah in der Ferne jemanden stehen und hielt inne. Sie versuchte die Person, welche dort stand, zu erkennen doch war die Entfernung einfach zu groß. Zumindest konnte sie ausmachen, dass es nicht dieses Mädchen mit den langen, dunklen Haaren war, mit den so schwarzen Löchern statt Augen. Sie ging immer näher an diese Person heran, war es als würde sie etwas anziehen. Immer weiter zwangen ihre Füße sie nach vorne, doch hielt sie abrupt inne, als sie ihn erkannte. Er stand mit seinem muskulösen Rücken zu ihr und so blieb ihr nur der Blick auf diesen und auf seine rot/braunen Haare. Sie wusste nicht was dies zu bedeuten hatte, doch sehnte sie sich nach ihm, nach seinen Berührungen. Doch hatte sie auch Angst, Angst vor Ablehnung und dem Gefühl abgewiesen zu werden. Er drehte sich um, sah direkt in ihre Augen. Kimiko stockte der Atem. Seine Augen schimmerten in ihrem smaragdgrün, was sie noch schöner machte als sonst. Raito sah zu ihr und lächelte sanft. Kimiko war unsicher, doch war sie auch erleichtert das er zumindest in ihrem Traum noch was für sie übrig hatte. Er hob seine Hand, hielt sie ihr entgegen und bedeutete ihr zu ihm zu kommen. Sie gehorchte und ging langsam auf ihn zu, musterte seinen nackten Körper, errötete. Kaum war sie in seiner Reichweite, ergriff Raito ihre Hand, verschränkte ihre Finger und zog sie an sich. Er umschloss ihren Körper mit seinen muskulösen Armen, spendete ihr Wärme, Sicherheit. Kimiko fühlte sich beschützt und geborgen, genoss das Gefühl ihn zu spüren. Sie löste sich leicht und sah hinauf zu ihm. Beide sahen sich lange in ihre Augen. Doch beugte sich Raito nun zu ihr nach unten und küsste sie verlangend. Kimiko erwiderte und gab sich diesem süßen Kuss hin. Er leckte sanft über ihre Lippen und bat um Einlass, den sie gewährte. Immer inniger wurde der von ihr so ersehnte Kuss. Raito striff über ihren Körper und bereitete ihr eine Gänsehaut. Kimiko löste sich stöhnend, während Raito küssend über ihren Hals, über ihre Brüste und ihren Bauch hinunter wanderte bis hin zu ihrer Mitte. Kimiko sah ihm dabei zu, biss sich auf ihre Lippe. Sie war erregt und das Gefühl seiner Lippen auf ihrer Haut machte sie verrückt. Als Raito nun kniend vor ihr war, sah er nach oben und direkt in ihre Augen. Wieder leuchteten seine Augen unnatürlich auf, doch verlor sich Kimiko in ihnen, bekam nicht mit das sie willenlos wurde. Doch war dies nicht mal nötig, war Kimiko nur all zu bereit sich ihm hinzugeben. Raito hob ihr Bein über seine Schulter und wandt sich ihrer Mitte zu. Er leckte über diese und liebkoste ihren Kitzler, saugte daran. Kimiko legte stöhnend ihren Kopf in den Nacken, schloss ihre Augen.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt