Kapitel 34

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Erzählersicht:
Raito saß, mit seiner Hose bekleidet, auf der Fensterbank und sah zu Kimiko, die ruhig in seinem Bett schlief. Sie hatten miteinander geschlafen und er roch noch immer ihren Duft auf seiner Haut. Er fragte sich, ob sie es bereuen würde. Sie war gleich danach eingeschlafen, hatten die Geschehnisse der letzten Tage sie doch mehr erschöpft als sie selber annahm. Doch allein die Tatsache, dass sie noch immer nackt war erregte ihn. Er würde sie am liebsten gleich nochmal nehmen, doch sagte ihm ein Blick auf die Uhr, dass es Zeit für das Essen war. Wenn er nicht wollte, dass einer seiner Brüder hier auftauchte, so müsse er runter gehen. Reiji würde zumindest sein Fehlen nicht dulden. Raito entschied sich jedoch dagegen, Kimiko zu wecken. Sie waren nicht gerade leise gewesen und so sollte mittlerweile jeder seiner Brüder wissen, dass sie ihm gehörte. Das er es war, der ihre Unschuld nahm. Seinen Namen hatte sie schließlich oft genug und vorallem laut geschrien. Der Gedanke daran brachte Raito zum Grinsen. So zog er sich an und machte sich auf den Weg zum Essbereich und zu seinen Brüdern.

Raito...

Ich konnte auf die Begegnung mit meinen Brüdern verzichten, doch wohnten wir hier alle zusammen und so war es nicht möglich sich komplett aus dem Weg zu gehen. Bitch Chan... ich könnte mir gerade besseres vorstellen als zu ihnen zu gehen, zum Beispiel dich zu nehmen. Mich hatte es überrascht das sie sich mir, ohne mein Blut, so bereitwillig hingab. Es war schön mit ihr gewesen, auch wenn ich auf eine andere Art des Beischlafs stand. Aber was nicht war, konnte ja noch werden. Ich würde sie noch erziehen, ihr zeigen was mir gefiel und sie noch weiter an ihre Grenzen und darüber hinaus bringen. Doch erstmal musste ich hier durch. Ich öffnete die Tür zum Esszimmer und kaum war ich eingetreten, packte mich Ayato an meiner Jacke und beförderte mich zur nächsten Wand. Er legte echt viel Kraft darin, entfloh mir sogar ein schmerzhaftes Stöhnen als mein Rücken gegen die Wand krachte. Zum Glück waren ihre Kratzspuren schon verheilt, sonst hätte es mir mehr Schmerzen bereitet. Ayato knurrte mich an und seine Augen sagten mir ganz klar, dass er mehr als nur wütend war.

Ayato:"Du Bastard! Wie kannst du es wagen, Ore-Sama seine Beute zu beschmutzen!? Sie gehört mir!"

Ayato drückte mich immer weiter gegen die Wand, als ich schon die Stimme unseres selbsternannten Oberhauptes vernahm.

Reiji:"Ayato, lass Raito los."

Auch wenn Shu der Älteste von uns war, tat Reiji immer so als würde ihm dieser Status zustehen. Mich störte dieser Umstand nicht, doch schien Ayato um so wütender darüber zu sein. Nur wiederwillig ließ er mich los. Ich beugte mich kurz zu meinem Hut, der mir tatsächlich runtergefallen war, um diesen wieder aufzuheben. Ich sah Ayato belustigt an, welcher wohl meinte mich mit seinen Augen töten zu können, ein paar Jahrhunderte zu spät mein Lieber. Ich ging zum Esstisch wo Reiji, Shu und Kanato saßen. Subaru machte ich an einer der gegenüberliegenden Wänden aus. Seine Augen lagen auf mir, doch sah er nun zur Seite, knurrte und ging. Ach Subaru... auch wenn er immer einen auf unnahbar machte und aggressiv daher kam, so nahm es ihm keiner von uns ab, schon gar nicht ich. Kleiner armer Subaru... auch wenn er es nie zugeben würde, so wusste ich genau was er für meine kleine Bitch Chan übrig hatte und genau das war es was mich störte.

Reiji:"Wie immer lässt euer Benehmen zu wünschen übrig. Setzten, sofort!"

Ich wollte mal nicht so sein und tat Reiji den Gefallen. Ayato kam seiner Aufforderung auch nach, auch wenn dies unter Protest in Form seines Knurrens passierte. Siehe an, selbst unser Ältester hatte zur Abwechslung mal seine Augen offen. Shu sah mich eindringlich an, doch beachtete ich ihn nicht weiter.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt