Kapitel 70

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Kimiko...

Yuma hielt mich fest, drückte mich an sich. Der Griff um mein Handgelenk nahm zu, tat weh. Ich biss mir auf die Lippe, kniff die Augen vor Schmerz zusammen. Ich hatte das Gefühl das mein Gelenk einfach brechen würde, nachgab. Ich wandt mich, versuchte meine Hand aus seiner zu lösen, doch nahm sein Griff noch mehr zu. Ich keuchte vor Schmerz, hielt es nicht aus.

Kimiko:"Lass los verdammt! Du tust mir weh!"

Ich hörte nur sein amüsiertes Lachen und sah in seine Augen... Gleichgültigkeit, mehr nicht.

Yuma:"Stell dich nicht so an. Du willst doch das man dich so anpackt."

Was!? Ganz bestimmt nicht! Ich sah ihn wütend an, versuchte den Schmerz zu ignorieren. Er grinste, zeigte mir seine scharfen Eckzähne. Ich schluckte bei dem Anblick, doch gab ich nicht nach. Ich zog wieder an meiner Hand, während er diese noch mehr mit seiner umschloss... verdammt, ich halte es nicht aus! Wenn das so weiter geht, würde er mir definitv die Hand brechen. Er beugte sich zu mir, kam mir nah. Ich versuchte ihm auszuweichen, doch war es unmöglich. Er nahm seine andere Hand und zwang meinen Kopf zur Seite, zerriss meinen Pullover, entblößte meinen Hals. Ich spürte seine Lippen auf meiner Haut, wie sie mich leicht berührten, doch war da nun etwas anderes... seine Zähne. Der Schmerz setzte ein, brannte sich in mir fest. Ich schrie auf, musste spüren wie er langsam und tief in mein Fleisch biss. Doch schien es ihm nicht zu reichen. Er zerriss immer weiter meine Sachen, legte meinen BH frei, zog seine Zähne durch meine Haut, wie ein Messer durch Butter. Der Schmerz kam in einen mir unerträglichen Bereich, vermischte sich mit dem, der von meiner Hand ausging. Er schien nicht mal zu merken, dass sein Griff immer weiter zu nahm. Ich drückte mit meiner freien Hand  gegen seine Brust, natürlich vergebens. Er bewegte sich kein Stück, interessierte sich nicht mal dafür. Ich spürte wie mein Blut über meine Haut lief, wie er begann dieses zu trinken. Er stöhnte leicht, während seine Schluckgeräusche erklangen. Er saugte sehr stark, hatte ich bei jedem erneuten Schluck das Gefühl es würde mir den Boden unter meinen Füßen wegreißen. Ich wurde immer schwächer, während ich erschöpft zum Himmel hinauf schaute. Der Regen fiel mir ins Gesicht. Blitze zuckten über den Nachthimmel, ließen Donner erhallen. Der Schmerz durchzog meinen gesamten Körper, ließ mich nicht klar denken. Ich war ihm ausgeliefert, nein, ihnen allen... du bist schwach Kimiko! Ja, aber wollte ich es nicht. Ich wollte mich wehren, zeigen das ich trotzt ihrem Denken, ich sei ein Nutztier, ein lebendes Wesen mit Gefühlen war! Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Er war völlig abwesend, vertieft darin noch mehr meines Blutes zu sich zu nehmen. Ich nutzte es aus und riss mich unter Schmerzen von ihm los. Einen Schrei konnte ich jedoch nicht unterdrücken, entstand gerade eine erneute, tiefe Wunde an meinem Hals. War sein Griff eben noch eher Locker, so nahm er sofort wieder zu. Er hielt mich fest, zog mich wieder an sich und verdrehte dabei meine Hand in einen Winkel, der schier unmöglich war. Ich weitete meine Augen, spürte wie meine Knochen brachen und schrie laut auf. Tränen bildeten sich in meinen Augen, während mein Wimmern erklang. Der Schmerz war unerträglich, füllte meinen Körper aus... hör auf! Ich kann einfach nicht mehr! Er zerrte an meiner verletzten Hand, drehte mich um und drückte mich erneut gegen das Glas des Wintergartens. Wieder hörte ich das Reißen meines Pullovers.

Yuma:"Gib mir noch mehr."

Seine Stimme klang rau, doch kaum war diese verstummt, biss er erneut zu. Schmerzen durchzogen meine Schulter, während ich stöhnte und meinen Kopf in den Nacken legte. Er war wahnsinnig! Stand völlig neben sich, so wie die anderen vor ihm. Ich kniff meine tränenden Augen zusammen. Es war ihm völlig egal wie ich gerade fühlte. Er hielt noch immer meine gebrochene Hand. Ich konnte nicht sagen, ob sein Griff fest oder locker war. Ich spürte nichts außer diesen Schmerz. Mein Magen drehte sich um. Mir war übel und ich dachte mich jeden Moment übergeben zu müssen. Er presste mich noch mehr gegen das Glas, dass es sich so anfühlte als würde man meinen Oberkörper zusammendrücken. Mein Herz raste, wärend ich immer schneller atmete, versuchte meine Lungen mit Luft zu füllen. Doch hatte ich das Gefühl als würde genau dies nicht passieren. Mein Körper zitterte, wärend meine Beine nachgaben. Er hielt mich jedoch fest, ließ mich nicht fallen.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt