Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band I

Kapitel 52

Raito...

Langsam aber sicher wurde ich wie Ayato... ein besitzergreifender Freak. Bitch Chan, weißt du eigentlich wie verrückt du mich machst? Als Ruki sie mit sich nahm, hatte ich mir alles mögliche vorgestellt. Was er mit ihr trieb und das du, meine süße Bitch Chan, es nur allzu bereitwillig mitmachtest. Du gehörst mir verdammt! Ich wollte wissen was da zwischen ihnen lief, egal was ich dafür tun musste! Wieso musste sie auch so stur sein!? Meinte sie das ernst, dass sie mir vertraut hatte? Wie konnte sie mir, einem Vampir, trauen? Aber war es nicht das, was ich immer wollte? Was war in der Nacht passiert? Ich erinnerte mich nicht mehr! Sie stand vor mir und ihr Seufzen, als ich ihre Wunde heilte, machte mich verrückt. Sie war so erregend. Ich presste sie noch mehr gegen die Wand und umfasste ihre Hüfte. Ich schmiegte mich an sie und küsste über ihre Schulter. Wieder vernahm ich ihr Seufzen... ja Bitch Chan, du willst es. Egal wie sehr du dich auch wehrst, dein Körper sagt mir das genaue Gegenteil. Ich hörte damit auf ihre heiße Haut zu küssen und leckte nun über diese. Ich suchte die passende Stelle, wo ihr Blut am meisten unter der Haut pulsierte. Da ist sie... wie sehr ich dein Blut begehre. Meine Zähne zogen schmerzlich... jedesmal aufs neue. Jederzeit dazu bereit sich zu verlängern, mir das nehmen meiner Beute zu erleichtern. Dieser leichte Schmerz erregte mich zusätzlich, doch folgte darauf immer noch etwas größeres und zwar die Befriedung, bei dem Gefühl wenn sie Fleisch durchbohrten. Ich biss zu und sofort schmeckte ich ihr heißes, süßes Blut in meinem Mund. So wie eben erfüllte und sättigte es mich. Ich biss sie diesmal vorsichtiger, sanfter und sofort vernahm ich das, was ich in diesem Moment so sehr hören wollte... stöhne noch mehr Bitch Chan. Ich konnte mich wirklich nicht entscheiden was mir mehr gefiel... ihre Schreie oder ihr Stöhnen. Du machst mich wahnsinnig damit! Ihr Körper sagte ganz klar, dass er mehr wollte. Sie stöhnte lauter mit jeden weiteren Schluck ihres Blutes den ich zu mir nahm. Ich ließ nun ab und drehte sie um. Sie sah mich erschöpft an und atmete schwer. Verdammt, ich muss es einfach wissen!

Raito:"Was habt ihr getrieben?"

Ich versuchte ruhig zu klingen, doch hörte selbst ich diesen Unterton heraus, welcher vor Missmut bebte. Ihrem eben noch so erschöpften Blick wich ein trotziger. Nein Bitch Chan, wiedersetze dich nicht. Wenn du das tust, kann ich für nichts mehr garantieren.

Kimiko:"Nichts verdammt! Wir haben uns geküsst, ja, aber musste ich dann an dich denken Baka!"

Sie schrie mich an, doch konnte ich gerade nur an eines denken. Er hat es also wirklich gewagt, diese weichen, zarten Lippen, die nur mir gehörten, zu berühren.

Raito:"Was sagst du da?"

Ich berührte mit meinem Daumen ihre vollen Lippen und strich darüber. Ich sah ihr tief in die Augen und sah das sie unsicher wurde.

Kimiko:"Ich...musste an dich... denken..."

Wie ihr süßer Mund diese Worte formte, ihre zitternde Stimme sie über ihre Lippen brachte. Verdammt, ich kann nicht mehr! Ich hob ihr Kinn. Sie sah mich einfach nur an... wie schön du bist. Ich beugte mich nach vorne und vereinte unsere Lippen. Ich küsste sie verlangend und kurz erwiderte sie auch, doch löste sie sich nun von mir. Ich starrte sie einfach nur an, sah ich Tränen, die sich in ihren Augen bildeten.

Kimiko:"Bitte... ich ertrage... es nicht mehr..."

Was habe ich getan? Was verdammt?

Raito:"Was ist in der Nacht passiert?"

Ich musste es einfach wissen. Sie schien einen Moment nachdenklich, nein, zweifelnd. Ich konnte sie verstehen, doch war es an dem, ich erinnerte mich an nichts mehr. Sie sah nach unten, wich mir aus. Ich sah wie sich ihr Körper anspannte, sie leicht zitterte. Kurz dachte ich, ich müsste sie zwingen, doch vernahm ich ihre bebende Stimme.