Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band I

Kapitel 93

Kimiko...

Takeru versperrte diesem Akamaru noch immer den Weg, ließ ihn Raito nicht zu nahe kommen. Konnte es wirklich sein, dass er ihn gerade schützte? Raito kniete noch immer auf dem Boden, sah zu den beiden anderen und hielt sich seine Brust. Irgendetwas in mir wusste, dass er sich gerade genau die selbe Frage stellte. Egal was Takeru damit am Ende auch bezweckte, Raito befand sich noch immer in Gefahr so lange dieser Akamaru ihm so nah war. Verdammt, ich musste zu ihm! Langsam, einen Schritt vor den anderen setzend, ging ich schwankend auf die drei zu. Mein Herz raste aufgrund dieser Anstrengung, während das Dröhnen in meinem Kopf immer mehr zunahm.
Reiß dich zusammen Kimiko! Ich schaffte es, erreichte Raito und fiel erschöpft auf meine Knie. Sein Rücken lag direkt vor mir und ich nahm ihn vorsichtig in meine Arme. Er schien mich jetzt erst zu bemerken, sah er erstaunt über seine Schulter zu mir hinunter.
Ich erwiderte kurz seinen Blick, doch schloss ich nun meine Augen vor Erschöpfung.

Raito:"Bitch Chan?"

Ich hatte solche Angst um ihn und diese nahm mich mehr und mehr ein. Angst davor ihn nie wieder diesen Kosenamen aussprechen zu hören, nie wieder seine Augen zu sehen, ihn nie wieder zu spüren... verdammt!

Kimiko:"... es... es... tut mir so leid. Nur wegen... mir... ich..."

Ich brachte kein weiteres Wort über meine bebenden Lippen, hyperventilierte ich regelrecht. Mein Herz raste in meiner Brust, was meine Atmung beschleunigte. Ich wimmerte, weinte bitterlich und hielt ihn einfach nur fest. Ich spürte wie er seine Hand auf meinen Arm legte, diesen etwas löste und sich in meiner Umarmung leicht zu mir umdrehte.

Raito:"Schau mich an Bitch Chan."

Ich öffnete sofort meine Augen und sah in die seine welche mich sanft anschauten. Dennoch erkannte ich den Schmerz der darin lag. Keine Spur von der üblichen Fröhlichkeit, die immer allgegenwärtig zu sein schien. Ich löste die Umarmung und sah direkt zu seiner Brust. Sein Hemd war durch das Blut durchdrängt und ich spürte jetzt erst wie mein ganzer Körper zitterte aufgrund dieses Anblicks. Ich starrte regelrecht auf diesen dünnen Stoff, worunter die Wunde lag welche für all das Blut verantwortlich war. Das war alles meine Schuld! Ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden, doch spürte ich nun seine Hand und seine Finger die mein Kinn anhoben damit ich wieder in seine Augen schaute.

Raito:"Mir geht es gut. Es wird bald anfangen zu heilen."

Ich hörte zwar seine Worte aber wusste etwas tief in mir, dass es dieses Mal nicht so leicht heilen würde wie sonst. Ich schüttelte leicht meinen Kopf, während immer mehr heiße Tränen über meine Wangen liefen.

Raito:"Du kannst mich aber gerne gesund pflegen, am besten nackt und willig mein Verlangen zu stillen, nfufu~. Hör auf zu Weinen meine Kleine."

Da war er wieder...
der Hentai, welcher immer einen perversen Spruch auf den Lippen hatte. Doch brachte er mich damit zum lachen, nahm mir meine Anspannung. Ich lächelte und nickte leicht, während ich mir meine Tränen aus den Augen wischte.

Akamaru:"Wie rührend, ich muss gleich kotzen. Aus dem Weg Takeru Kun!"

Ich zuckte zusammen und sah genau wie Raito zu diesem Akamaru, der bedrohlich einen Schritt auf Takeru zuging. Doch spannte sich dieser sofort an und erhob erneut sein Schwert gegen ihn.