Kapitel 58

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Kimiko...

Ich lag in meinem Bett. Es waren seid dem Aufeinandertreffen mit Takeru und den anderen drei Tage vergangen. Ich wollte niemanden sehen und die Vampire schienen dies zu akzeptieren... welch Wunder. Reiji kam mich als einziger kurz besuchen und teilte mir mit, dass ich momentan nicht mit zur Schule müsste. Es war mir nur recht. Ich wusste nicht, ob sie gingen und ich somit eigentlich jeden Abend allein war oder ob sie selber daheim blieben. Es war mir einfach egal, interessierte mich überhaupt nichts mehr. Ich dachte das Gefühl der Einsamkeit mittlerweile zu kennen. Doch schien es, dass trotz allem was passiert war, der Gedanke das irgendwo wer war der mich mochte, mich aufrecht erhalten hatte... jetzt jedoch nicht mehr. Meine sogenannten Freunde hatten mich mein lebenlang angelogen... ja Kimiko, so fühlte sich die tatsächliche Einsamkeit an. Ich hatte das Essen verweigert, ignorierte ich meinen Hunger. Das Bad suchte ich ab und an auf, doch nur um mich danach gleich wieder hinzulegen. Ich war so müde von meinem Leben, von dieser Welt, doch fand ich keinen Schlaf. Ich lag einfach nur da und starrte vor mich hin. Der letzte Blick in den Spiegel hatte mir verraten das ich dunkle Augenringe hatte, bestimmt war es mit der Zeit nicht besser geworden. Ich könnte Kanato damit mittlerweile Konkurrenz machen. Mir war alles egal, ob ich sterben würde, ob ich wahnsinnig werden würde... alles hatte keinen Sinn mehr, war bedeutungslos. Keine Tränen liefen mehr über meine Wangen, hatte ich wohl alle vergossen die in mir waren. Mein Magen tat weh vor Hunger, doch ignorierte ich es nachwievor. Ein kläglicher Versuch meines Körpers mich daran zu erinnern das ich noch am Leben war. Wie sehr ich mich nach einen Moment des Friedens sehnte. Der Gedanke, der Wunsch nach dem Tod, war wieder erreicht und stärker als er je hätte sein können. Leider würde mir niemand den Gefallen tun. Ich dachte lange über alles nach.
Ryo... mir war klar das Ayato nur diese Yui gemeint haben konnte. Doch warum sollte Ryo sie töten? Wenn ich mich nicht irrte war sie ein Mensch und kein Vampir... Kimiko, so wie deine Eltern und dennoch wurden sie von Vampirjägern umgebracht! Doch warum ließen sie mich in dem Glauben, dass sie ihren Tod zu verantworten hatten? Habe ich es falsch verstanden? Nein, Ruki sagte eindeutig das sie wegen ihnen gestorben sei. Mich verwirrte das alles zunehmend, von daher versuchte ich diese Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen. Kimiko es geht dich nichts an! Ich versuchte etwas zu schlafen und schloss meine Augen in der Hoffnung sie nie wieder zu öffnen.

Raito...

Ich lenkte mich gerade ab, indem ich eine Runde Dart spielte. Ich musste mich besser unter Kontrolle haben! Ich war so aufgebracht darüber das sie fliehen wollte, dass ich Ayato von ihr trinken ließ! Das schlimme daran war, dass ich es ihm somit nicht vorwerfen konnte... wie überaus bedauerlich. Meine kleine Bitch Chan kannte also Vampirjäger, wer hätte das gedacht. Dabei war sie selber so ohne jegliche Ahnung. Sie war gleich in ihrem Zimmer verschwunden und kam nicht mehr heraus. Wir alle hatten ihr Weinen und Schreien vernommen, sehr erregend, nfufu~. Mir wäre es natürlich lieber sie würde es wegen mir tun, aber hatte ich keine andere Wahl gehabt. Ich musste es ihr sagen, hätte ich es nicht getan so wäre sie wahrscheinlich mit ihnen gegangen und das hätte bedeutet das ich ihnen jeden Knochen einzelnd hätte brechen müssen. Sie gehörte mir und schon gar nicht irgendwelchen dahergelaufenden Mutationen der menschlichen Rasse! Außerdem war es ja nur die Wahrheit, aber warum wollten sie meine kleine Bitch Chan? Ob sie auch hinter dem Grimoire her waren? Ich sollte versuchen mit ihr zu sprechen, vielleicht erinnerte sie sich nur nicht. Es musste einen Grund haben und ich wollte ihn wissen! Dennoch war es schön mit anzuhören wie sie sich für uns entschied anstatt mit ihnen zu gehen. Das einzige was mich störte war es, dass die anderen nun auch Interesse zeigten, für meinen Geschmack ein Umstand den ich schnellstens beheben wollte. Ja, ich sollte sie meinen Namen schreien lassen, damit die anderen daran erinnert werden, dass sie mir gehörte! Ich teleportierte mich zu ihr. Sie lag in ihrem Bett. Ich ging vorsichtig zu ihr und betrachtete sie. Wie erregend sie doch aussah... so blass, erschöpft und schlafend. Ich sah die tiefen, dunklen Augenringe. Ihre Haare fielen ihr leicht ins Gesicht, wie ein dunkler Schleier der ihre Augen in ruhigen Schlaf betette. Ihre Atmung war ruhig und gleichmäßig, während ich ihr Herz langsam schlagen hörte. Ich setzte mich auf den Bettrand und betrachtete sie noch eine Weile. Nie würde ich zulassen das jemand  Hand an sie legte. Sie gehörte mir und nur ich durfte sie berühren, verletzen, nehmen... weißt du das ich kaum klar denken kann, wenn ich bei dir bin? Du machst mich wahnsinnig wie du so da liegst! Sie trug nicht mehr die Sachen die ich ihr raus gesucht hatte, sondern ein schwarzes Nachthemd mit Spitzenrand der ihre vollen Brüste umspielte. Selbst wenn sie so da lag, sah man ihre Kurven. Sofort spürte ich ein Ziehen in meiner Hose, verdammt! Mein Schwanz war hart und ich wollte ihn in sie stoßen! Ihre Decke bedeckte nur halb ihre Beine... sicher das du nicht mit Absicht so da liegst!? Es war so einladend, als würde sie es wollen... wie sehr ich gerade deine Beine spreitzen will Bitch Chan! Doch wenn ich das jetzt tue, würde ich dann nicht alles kaputt machen? Seid wann interessierte es mich verdammt!? Sie sah wirklich erschöpft aus. Dieses Gefühl in mir... ich werde doch wohl nicht krank, unmöglich! Dennoch fühlte ich mich seltsam, anders. Ich strich sanft über ihre Wange, wie weich doch ihre Haut war. Sie bewegte sich langsam, erwachte. Sie öffnete leicht ihre ach so schönen Augen... was war das!? Ihre Augen waren so leer, das Leuchten war aus ihnen verschwunden. Wie müde sie aussah.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt