Kapitel 56

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Kimiko...

Reiji:"Ausgeschlossen. Sie hat in ihrem Zimmer zu nächtigen Raito."

Jap ich wusste es. Nach dem Essen sind wir alle ins Wohnzimmer gegangen. Ich blieb immer in Raito seiner Nähe, fühlte ich mich sehr unwohl. Ruki beobachtete mich die ganze Zeit und ich musste an unseren Kuss denken, an das was beinahe passiert wäre. Raito hatte soeben mitgeteilt das ich von nun an bei ihm schlafen würde und Ayato erwiderte mit einem missbilligenden Knurren. Doch schien nicht nur er damit nicht einverstanden zu sein. Ich sah in allen Gesichtern, dass sie etwas dagegen hatten. Ich musste zugeben das ich momentan etwas eingeschüchtert war, was zumindest auf Raito nicht zutraf, schien er sich nicht daran zu stören.

Raito:"Gut. Dann schlafe ich ab sofort bei ihr, nfufu~."

Ich saß neben Raito auf dem Sofa und er zog mich kichernd an sich, was die anderen noch mehr zu stören schien. Mir war so, als würde es ihm Freude bereiten die anderen zu provozieren und sein Gesicht sagte mir ganz klar, dass es auch an dem war.

Reiji:"Nein."

Reiji würde nie zustimmen, dass war mir klar. Doch wollte ich es ja selber. Ja ich wollte bei Raito sein! Auch wenn es völlig dumm war, so zog mich alles zu ihm. Trotz allem was er mir angetan hatte, vertraute ich ihm wieder... auch wenn ein kleiner Teil von mir zweifelte.

Kimiko:"Ich möchte auch... bei ihm sein."

Ok wenn Blicke töten könnten, so hätten mich gerade einige umgebracht, doch leider lebte ich noch... Raito ergriff meine Hand und ich sah zu ihm. Er lächelte mich zufrieden an. War klar... schließlich habe ich mich gerade vor allen anderen für ihn entschieden.

Reiji:"Du hast nichts zu wollen."

Danke! Wie immer die Freundlichkeit in Person. Wieso musste er es immer sein!? Ich war wütend und stand auf. Reiji saß auf einem Sessel uns gegenüber und so stand ich nun vor ihm.

Kimiko:"Ich lass mich von dir nicht rumkommandieren!"

Sein Blick war kalt, einschüchternd. Ich musste an diese Yui denken... wie oft sie wohl diesen Blick gesehen hatte? Hatte sie so wie ich versucht, ihren freien Willen zu behalten? Ist sie damit durchgekommen? Ich wusste noch immer nicht, was genau passiert ist und ich fragte mich selber, ob ich es überhaupt wissen wollte. Sie hatten dieses Mädchen getötet... würde es mir am Ende auch so ergehen? Ich hatte unzählige Fragen in meinen Kopf, als Reiji seine Stimme mich aus diesen heraus riss.

Reiji:"Es bleibt dabei. Ich möchte davon nichts mehr hören."

Das konnte ich mir vorstellen. Er wollte keine Wiederworte hören und diese bekam er von mir.

Kimiko:"Wenn das so ist, kann ich ja gehen! Ich bin es leid das ihr meint über mich bestimmen zu können! Ich bin kein kleines Kind mehr verdammt! Du solltest froh sein das ich zur Abwechslung mal nicht auf eine Flucht aus bin, aber nein, egal wie oder was, dir passt es nicht solange es nicht deinem Willen entspricht! Ich bin es einfach nur noch leid!"

Ich hatte genug davon! Ich wollte keine Marionette sein, mich nicht ihrem Willen beugen. Ich wollte frei entscheiden können verdammt!

Reiji:"Du wirst dich beugen!"

Vergiss es! Nie werde ich mich beugen und schon gar nicht vor dir!

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt