Kapitel 43

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Kimiko...

Ich wachte auf und war total erschöpft... Raito... die letzten Stunden waren einfach wunderschön. Er hatte mich einfach alles vergessen lassen, Gefühle in mir geweckt die ich wieder spüren wollte. Wie sehr mein Körper sich nach ihm verzehrte... nein, mein ganzes Ich. Kimiko du bist eindeutig nicht mehr ganz bei Verstand! Ich habe wieder sein Blut getrunken, mich ihm hingegeben. Er musste mich nur berühren und mein Verstand und mein Körper spielten verrückt. Was machte er nur mit mir? Ich drehte mich um und bemerkte das mein Bett leer war. Ich musste zugeben, dass ich es schön gefunden hätte neben ihm aufzuwachen. Ich erhob mich langsam und streckte mich ausgiebig, als mein Blick auf einen Zettel fiel der auf meinem Nachttisch lag. Ich nahm ihn zur Hand und laß die in schöner Schrift darauf zu findenden Sätze.

"Ich habe dir Essen auf den Tisch gestellt. Bleib heute in deinem Zimmer und verlasse es unter keinen Umständen.

Raito"

Was!? Wieso sollte ich mein Zimmer nicht verlassen!? Ich stand langsam auf und ging zum Spiegeltisch. Er hatte mir wirklich Essen gebracht und davon reichlich. Ich sah auf meinem Handy... 20:39Uhr. Ich hatte wirklich lange geschlafen, na gut er hatte mich auch ganz schön gefordert. Aber dennoch... warum sollte ich mein Zimmer nicht verlassen!? Ich hasste es wenn man mir Sachen verbot ohne mir die Gründe dafür zu nennen. Sie hielten mich schon so gefangen, hier in ihrer Villa, dann würde ich mich nicht auch noch in meinem Zimmer einschließen lassen! Ich zog mich an und ging zur Tür. Kurz hatte ich den Gedanken, dass sie vielleicht abgeschlossen war aber irrte ich mich zum Glück. Sie gab sofort nach und sprang auf. Der Flur lag dunkel vor mir... wieso war er nicht wie sonst leicht erleuchtet? Langsam ging ich raus und horchte ob ich von irgendwoher etwas hören konnte. Doch so wie immer lag der Flur still vor mir. Mein Körper war angespannt... sollte ich zur Abwechslung gehorchen? Nein verdammt! Wenn es so wichtig gewesen wäre, dass ich in meinem Zimmer bleibe, dann hätte er den Grund nennen sollen. Ich ging langsam den Flur entlang... es war totenstill... ok sonst auch, aber dank Raito seinem Brief war ich etwas nun ja... aufgeregt. Wieso sollte ich mein Zimmer nicht verlassen...? Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass er mich für sich haben wollte. Wie dem auch sei, ging ich immer weiter durch diese Dunkelheit. Plötzlich hörte ich etwas... ein Kichern... oder doch nicht? Nein! Da war es wieder! Ich kannte das Kichern irgendwoher. Mein Körper war wie betäubt, als würde ich nicht länger Herr darüber sein. Mein Verstand sagte mir, ich solle umdrehen und wieder in mein Zimmer gehen. Doch zog mich etwas an... wie das Licht die Fliege. Ich fühlte mich unwohl, doch trugen mich meine Füße immer weiter und die große Treppe hinunter. Keiner der Vampire war zu sehen, nur dieses Kichern erklang immer wieder. Ich ging weiter zu der Tür, wohinter eine weitere Treppe lag. Langsam stieg ich die Eisentreppe hinunter, die sich wie eine Schlange wandt. Sie brachte mich zu dem Pool. Das Kichern war eindeutig hier zu vernehmen. Es klang wie ein Kind... aber wieso? Hier lebte kein Kind... oder... doch? Meine Füße trugen mich zu dem Pool. Das Wasser lag still vor mir und ich hatte das Gefühl wie in Trance zu sein. Als eine Stimme erklang, zuckte ich zusammen und drehte mich hastig um.

Ayato:"Was machst du hier Chichinashi?"

Ayato... er sah mich an, musterte mich. Er musste dieses Kichern doch auch gehört haben.

Kimiko:"Ich habe ein Kichern gehört... wie das eines Kindes... und bin ihm gefolgt."

Ayato sah mich so an, als wäre ich komplett bescheuert... ganz klasse.

Ayato:"Es gibt hier keine Kinder."

Jap... das konnte ich mir jetzt schon selber denken.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt