Niall P.O.V.
Hab ich es übertrieben? Verwirrt sehe ich wie Emma wortlos im Haus verschwindet.
Abwartend schaue ich zu dem Angebertypen rüber, der anscheinend mit Emma hier her gekommen ist.
Dieser sieht einfach nur hilflos und überfordert aus, als wüsste er nicht was er machen soll.
Idiot. Lauf ihr hinterher!
Wenn er ihr nicht nach geht, tu ich es, obwohl ich mit Barbara hier bin und Emma mich wahrscheinlich gar nicht sehen will, weil sie mich nicht ausstehen kann.
Ich war ziemlich unsensibel an diesem Tag wo wir uns das letzte mal gesehen haben.
Aber warum reibt sie mir jetzt noch diesen Muskelprotz unter die Nase, als ob mich das Stören würde. Pah!
Es stört mich nicht im geringsten!
Schließlich ist sie ja nicht meine Freundin oder so. Emma ist ja nicht mal mit mir befreundet, das einzige was wir teilen, ist die Erinnerung an diese zwei bestimmten Nächte...
Ich muss mir ein Grinsen verkneifen, bei dem Gedanken an unsere letzte gemeinsame Nacht und an den ziemlich merkwürdigen Morgen danach. Es war auf eine komische Art und Weise schön gewesen, obwohl es so schlecht geendet hat und sie mich jetzt wohl für einen Arsch hält. Mein Bauch fängt an leicht zu kribbeln. Ich gucke erneut zu dem möchtegern Hulk.
Endlich scheint dieser Typ sich entschieden zu haben was er tun soll, denn er macht sich nun ebenfalls auf den Weg ins Innere des Hauses, zu Emma.
Mich überkommt das Verlangen auch zu ihr zu rennen, doch ich entscheide mich Vernünftig zu sein und einfach sitzen zu bleiben.
,,Ich bin so satt! Willst du mein restlichen Braten und den Reis haben?" fragt mich Barbara, die ihre Hauptspeise kaum angerührt hat, ich hingegen, schon längst meinen Teller leer gefuttert habe.
,,Du hast kaum was angerührt, sicher das du satt bist?" ich gebe ihr einen skeptischen Seitenblick.
,,Ja nimm es. Ich hab morgen ein Fotoshooting, da darf ich nicht fett aussehen!" unauffällig verdrehe ich die Augen, wegen ihrer Antwort.
Ich kann es nicht ab, wenn Mädchen sich zu Tode hungern, weil sie denken Sie wären "fett", obwohl sie Spargeldünn sind, wie Barbara.
Bei ihr ist es zwar wegen dem Beruf als Model, was sie ziemlich ernst nimmt, aber trotzdem nervt mich das irgendwie.
Egal, dann habe ich mehr für mich zu essen. Ich ziehe ihren Teller zu mir und beginne zu essen. Es schmeckt einfach super!
,,Wo ist denn das Fotoshooting was du morgen hast?" mein Mund ist noch halb voll, doch man kann mich noch verstehen.
,,Paris. Werde wohl für eine Woche weg sein. Das macht mir aber gar nichts, du weißt ja wie sehr ich Frankreich liebe und besonders Paris. Es ist einfach so schön! Ich würde dort am liebsten für immer wohnen!"
,,Klar weiß ich wie sehr du Paris liebst, aber zieh nicht weg. Sonst habe ich meine beste Freundin nicht immer um mich herum, wann immer ich will.." der Gedanke, dass sie weg aus England will, macht mich traurig. Seit Holly mich verlassen hat, kann ich keine weiteren Verabschiedungen verkraften.
Ich will das alles so bleibt wie es ist und mich nie mehr wieder jemand verlässt. Ich weiß, es ist ziemlich naiv so zu denken, aber ich will diesen Schmerz nie mehr spüren müssen.
,,Keine Angst mein süßer" sagt sie in einem gespielt mütterlichen Ton ,,ich werde sobald nicht weg ziehen." sie tätschelt mir die Schulter.
,,Du bist ein Spacko Barbara! Aber ich bin froh, dass ich dich nicht so schnell los werde." ich lache und sie ebenfalls.

DU LIEST GERADE
Clouds (German)
FanfictionEine Deutsche Niall Horan Fan Fiction mit Realitätsnähe. Zwar ist es eine Fan fiction mit Niall Horan, aber es ist keine typische "Boy meets Girl" story. In Clouds handelt es sich um die Neunzehn Jährige Emma die sich den alltäglichen Problemen des...