Emma P.O.V.
Ding Dong - Ding Dong - Ding Dong
Warum klingelt es hier?
Erschrocken fahr ich hoch. Das Klingeln kommt von meiner Haustür. Muss bestimmt der Postbote sein...
Noch im Halbschlaf schlüpfe ich in meine Hausschuhe, gehe in Richtung Haustür und werfe mir beim gehen meinen Morgenmantel über. Ohne durch das Guckloch zu schauen, öffne ich die Tür. Doch dort steht nicht der Postbote.
,,Niall? Was machst du denn hier? Vor allem so früh am Morgen!"
,,Guten Morgen Emma. So früh ist es nicht, hast du mal auf die Uhr geschaut, es ist bald zwölf Uhr Mittags!" er grinst schief.
,,Oh naja, ich schlafe gerne aus an meinen Freien Tagen." verlegen streiche ich mir meine Harre glatt und lege sie mir auf meine linke Schulter. Ich sehe bestimmt super verschlafen aus.
,,Tut mir Leid, wenn ich dich von deinem Schönheitsschlaf geweckt habe." Niall zwinkert mir zu, immer noch vor meiner Haustür stehend.
,,Kein Problem" ich lächelte ihn an ,,was verschafft mir die Ehre für diesen überraschenden Besuch?"
,,Ich hatte nichts zu tun und da dachte ich , vielleicht hast du Lust was zu machen, da wir jetzt Freunde sind..." er sieht mich scheu an.
,,Klar warum nicht. Wenn wir vorher noch etwas essen gehen? Denn ich bin noch nicht zum Frühstücken gekommen. Meinetwegen können wir auch gleich los, ich muss nur noch meine Tasche holen-"
,,Und dir was anziehen. Mich würde es zwar nicht stören, wenn du so raus gehst, aber es wäre möglicherweise zu kalt..." er grinst mich an und sein Blick wandert an meinem Körper herunter.
Jetzt fällt mir erst auf, dass ich ja nur meinen Morgenmantel an habe. Meine Beine sind komplett zu sehen, nur mein Oberkörper ist bedeckt. Wie peinlich!
,,Dir gefällt es also nicht wie ich mich kleide?" sage ich gespielt beleidigt und verkneife mir mein Grinsen. Er lacht, sodass man seine weißen Zähne sehen kann. ,,Nagut, dann ziehe ich mich nochmal an... komm rein, du kannst drinnen auf mich warten." ich gehe etwas zur Seite, öffne die Tür weiter und lasse ihn an mir vorbei, in meine kleine Wohnung.
Ich wohne ziemlich bescheiden, in meiner zwei Zimmer Wohnung, die ich so lieb gewonnen habe in den Monaten wo ich in London lebe. Es ist mein Reich.
Meine Wohnung besteht aus meinem Schlafzimmer, wo mein Doppelbett, mein Kleiderschrank sowie mein Schreibtisch steht; meinem Wohnzimmer mit der angrenzenden offenen Küche und dem Badezimmer mit meiner geliebten Badewanne.
Im Gegensatz zu Nialls Wohnung oder Zayns Haus, ist meine Wohnung nur eine Abstellkammer, doch es reicht mir vollkommen aus, vor allem weil ich alleine wohne und die Miete selber verdienen muss, anhand eines gewöhnlichen Jobs.
,,Du kannst es dir auf dem Sofa gemütlich machen, während ich mich fertig mache. Möchtest du einen Kaffee oder Tee?" frage ich wie die perfekte Gastgeberin.
,,Nein danke." antwortet Niall und lässt sich auf meine Couch fallen.
,,Nagut, bin gleich wieder da!" rufe ich und gehe in mein Schlafzimmer.
Rasch ziehe ich mir eine kurze schwarze Hose an, einen gecropten dunkelroten Pulli und meine Silber Kette, die ich von einer Freundin aus Australien zum Abschied bekommen habe.
Meine Hausschuhe tausche ich gegen meine schwarzen Chelsea-Boots ein und flechte mir meine Haare zu einem Zopf, da sie offen einfach nur katastrophal aussehen würden. Im Badezimmer putze ich meine Zähne und schminke mich dezent.

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Clouds (German)
FanfictionEine Deutsche Niall Horan Fan Fiction mit Realitätsnähe. Zwar ist es eine Fan fiction mit Niall Horan, aber es ist keine typische "Boy meets Girl" story. In Clouds handelt es sich um die Neunzehn Jährige Emma die sich den alltäglichen Problemen des...