Kapitel 34. "Kann man ignorieren."
Mels POV:
Als ich die Tür zu meinem Appartement öffnete, roch ich bereits das Abendessen, das mein Bruder zubereitete. Annie hatte das Taxi schon bei ihr zu Hause rausgeschmissen.
"Meeel!", schrie mein Bruder aufgeregt und kam sofort von der Küche aus auf mich zugerannt. Er schloss mich in die Arme und drückte mich feste an sich. Ich hatte ihn schrecklich vermisst. "Du bist endlich wieder da.", freute er sich weiter. "Es war unglaublich langweilig hier ohne dich." Er scannte mich von oben bis unten einmal ab. "Was ist passiert?", fragte er nun etwas panisch.
"Ich war wütend und hab einen Dummie zerstückelt.", erläuterte ich kurz und er nickte. Auf seine Frage hin erklärkte ich ihm, wie genau es zu der ganzen blöden Situation gekommen war. Er nahm meine Hände ganz vorsichtig und betrachtete sie. "So viele Stiche?", fragte er skeptisch und ich nickte. "Du weißt, dass ich verdammt hart zuschlage." Er grinste. "Das ist mein Mädchen!", lachte er.
"Ich hab jetzt einfach mal Pfannekuchen gemacht. Das ist okay, oder?", Ich nickte. Zusammen setzten wir uns in unsere Küche und während wir unsere in Ahornsirup ertränkten Köstlichkeiten zu uns nahmen, erzählte ich ihm von meinen Erlebnissen. Später setzten wir uns dann aufs Sofa und schauten uns die ganzen Bilder an, die ich gemacht hatte.
"Die sehen schon irgendwie gut aus.", meinte er, als wir bei dem Bild mit Wahrheit oder Pflicht waren, wo die Jungs alle oben ohne au fdem Boden saßen. Lachend nickte ich. Als wir mit den Bildern auf der Kamera durch waren ging es weiter mit denen auf meinem Handy - die Speicherkarte hatte ich aus dem geschrotteten rausoperiert. Darauf war auch das Bild von Liam und meinem Kuss als frisches Pärchen vor der Skyline von London während die Sonne nur noch kaum zu sehen war. Zayn hatte es mir geschickt.
"Wie süß.", lachte mein Bruder und ich klickte mich weiter durch. Irgendwie war der Flug echt anstrengend gewesen. Ich hatte kaum geschlafen, da ich dir ganze Zeit an Liam gedacht hatte und außerdem saß hinter mir irgendsoein Rotzlöffel, der die ganze Zeit gegen meinen Sitz getreten hatte. Seufzend stand ich auf uns schlich in mein Zimmer. Matt war beim Film, den wir schauen wollten, eingeschlafen. Der Arme hatte den ganzen Tag gelernt - angeblich.
Schnell putzte ich mir die Zähne und bürstete meine Haare, wobei ich schon wieder an Liam denken musste, und legte mich dann in meinem Schlafanzug ins Bett. Wieder schlich sich mein Freund in mein Gedächtnis. Verflucht, er war einfach überall.
Es war ein Uhr morgens und ich lag nach, wie vor, wach. Seufzend nahm ich mein Handy vom Nachttisch und sah nach, was ich in den letzten Tagen bei Facebook, Twitter und Tumblr alles verpasst hatte. Gegen halb zwei erhielt ich eine Nachricht. Als ich sah, dass Liam sie mir geschickt hatte, machte mein Herz sofort einen Satz.
Hey, mein Engel. Ich hab mal nachgeschaut, was der Zeit Unterschied bei uns so ist. Bei mir ist es genau sechs Stunden später und wir müssen gleich zu einem Interview aufbrechen. Sonderlich gut schlafen konnte ich nicht, da mir jemand gefehlt hat :| Wir sind in Deutschland, vielleicht empfängst du diese Sender ja bei dir zu Hause und kannst mal reinschauen, wenn du ebenfalls wach bist.
Miss you ♡ xx
Seufzend antwortete ich ihm: Hey :) Ich hoffe mal, dass ich diese Person bin ;) Ich kann dir versichern, dass es mir genauso geht :/ Wir müssten sogar Deutsches Fernsehen haben, weil eine meiner Nannys Deutsche war uns darauf bestanden hat.
Miss you mooore ♡ xx
Schnell stand ich auf und pflanzte mich auf die Couch - Matt hatte es offenbar doch noch in sein Zimmer geschafft. Dort schrieb ich noch ein bisschen mit Liam, bis er sagte, dass sie gleich auf Sendung waren. Also schaltete ich den Fernseher ein und suchte nach dem richtigen Sender. Tatsächlich fand ich ihn und die Jungs wurden gerade angesagt.
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Und alles begann mit diesem Konzert... | Liam Payne
Fanfiction"Mir ist aufgefallen, dass ich mich nie bei dir bedankt habe." "Wofür?" "Dafür, dass du mich auf dieses Konzert geschleift hast." Jeder Mensch hat seine Geschichte. Meine war bisher immer unspektakulär, nicht erzählenswert. Doch dann kam Liam, der m...