55. "Jetzt hab ich dich."
Countdown - 3. Harry
Harry und ich standen vor einem riesigen schwarzen Gebäude, das von außen einen ziemlich unheimlichen Eindruck machte. Doch sobald ich sah um was es sich dabei handelte begann auf und ab zu hüpfen. "Yeay, Lasertag. Das hab ich schon voll lange nicht mehr gemacht.", grinste ich und ging mit dem Lockenkopf durch die Tür.
"Eigentlich wollte ich Paintball mit dir spielen, aber ich dachte mir, dass blaue Flecken vor deiner Hochzeit nicht sonderlich produktiv wären, also... ja."
Ich wuschelte ihm durch seine Haare, lachend umfasste er mein Handgelenk und zog meine Finger aus seinen Locken. An der Rezeption stand ein sehr groß gewachsener Typ, der aber ein außerordentlich freundliches Lächeln aufzuweisen hatte. Die Grübchen machten ihn niedlich.
"Hey.", sagte er. Seine stimm klang warm und nicht so dunkel und rau, wie ich sie erwartet hatte. "Ist noch jemand in der Arena?", fragte Harry und der Kerl nickte. "Jep. Aber die kommen gleich raus. Noch fünf Minuten. Da hinten ist eine Gruppe, die noch zwei Leute sucht." Er deutete hinter uns. Es waren alles Jungs. Na super.
"Ihr wüdet bei denen mitspielen." Wir hatten keine Einwände, also standen wir nur wenige Minuten später in der großen Arena mit Schwarzlicht, ausgestattet mit Faser und Weste. Der Countdown zählte runter und meine Weste leuchtete grün auf. Harrys war rot. Wir waren also Gegener. Der eine mit dem ich noch in einem Team war, hieß Josh. Von den anderen wusste ich es nicht.
(Für alle, die nicht wissen, wie Lasertag funktioniert: Jeder Spieler hat eine Weste, die mit Sensoren - die sich auf den Schultern, der Vorderseite und der Rückseite befinden - ausgestattet sind, die entweder grün oder rot leuchten, die Farben geben die Teams an. An der Weste ist ein Faser angeschlossen - er hat oben drauf ebenfalls einen Sensor - mit dem man auf die Westen des gegnerischen Teams schießen muss. Das sind einfach nur rote Laserstrahlen - wie bei Laserpointern - und, wenn man zu oft getroffen worden ist, dann muss man zurück zur Base. Die Base ist die "Basis" der jeweiligen Teams - sie leuchtet ebenfalls in der Teamfarbe - und dort kann man seinen Faser wieder aufladen, um weiterzuspielen. Wenn die Runde vorbei ist, zählt ein Computer die Punkte - die man für jeden Treffer bekommt und einem abgezogen werden, sobald man getroffen wird - jedes Spielers zusammen und das Team mit den meisten Punkten gewinnt
Zusatzinfo: Wurde mab getroffen sind Weste und Faser für fünf Sekunden deaktiviert, damit man nicht sofort wieder getroffen werden kann, selber zu schießen ist aber auch nicht möglich)Wie besprochen rannten wir alle zuerst zu unserer Base. Die anderen schienen hier öfter zu spielen und wussten wo sie sich befand, ich folgte ihnen einfach. "Okay, ich würde sagen wir bilden eine Linie, damit sie nicht auf unsere Seite kommen.", meinte der Eine.
"Das habe ich schon oft versucht. Das funktioniert sowieso nicht.", kam es von einem anderen. "Ja.", bestätigte ich und probierte den Faser aus. "Sobald jemand game over ist und die Formation verlassen muss, ist alles im Arsch. Ich würde sagen wir kreisen sie ein. Unsere Base ist doch vollkommen egal. Wenn jemand tot ist, schnappt er sich noch jemanden, sollten die uns dort belagern und dann werden alle anderen ebenfalls kommen uns sie killen. Ich denke wir gehen in Zweierteams."
Ich schoss auf eine Person, die sich bereits auf uns zubewegt hatte. "Mir gefällt die Frau, JC.", lachte einer der Jungs. "Bist du noch zu haben?" Ich wollte gerade etwas sagen, als mir JCzuvor kam.
"Nein, sie ist nicht Single. Ihr Kumpel war Harry Styles. Und das ist Mel. Sie ist die Freundin von Liam Payne. Schon seit einiger Zeit und ich bezweifle, dass die Beziehung vorbei ist, was würde sie sonst in London wollen, sie wohnt in New York."
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Und alles begann mit diesem Konzert... | Liam Payne
Fanfiction"Mir ist aufgefallen, dass ich mich nie bei dir bedankt habe." "Wofür?" "Dafür, dass du mich auf dieses Konzert geschleift hast." Jeder Mensch hat seine Geschichte. Meine war bisher immer unspektakulär, nicht erzählenswert. Doch dann kam Liam, der m...