36. "Weil das andere gleich voll ist."

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Kapitel 36. "Weil das andere gleich voll ist."

Das ganze Wohnzimmer war geschmückt. Überall hingen Girlanden, Luftschlangen und Konfetti. Luftballons hingen von der Decke und klebten an den Wänden. In allen Ecken hingen Scheinwerfer und die riesigen Boxen aus Matts Zimmer waren so verteilt, dass von überall Musik käme, wenn man eine Anlage anschließend würde. Sogar Strobos gab es und eine Nebelmaschine, aus deren Öffnung kleine Schwaden entflohen.

Doch was ich in der Mitte des riesigen Raums sah, übertraf alles. Sie waren alle da. Matt und seine Freunde Jace, Tom, Simon und Fred. Annie, Jess, Ben, Chris, Mark und Dan. Und vor allem auch Zayn, Louis, Niall und Harry. Grinsend standen sie da und sahen mich abwartend an. Dann begann ich zu kreischen und stürmte, wie zuvor bei Liam, auf sie zu.

Als erstes fiel ich jedem der vier Jungs um den Hals. "Scheiße, hab ich euch vermisst.", lachte ich in Zayns Nacken. Nachdem ich jeden in dem Arm genommen hatte, fehlte nur noch Matt. "Du hast das organisiert, oder?" Er zuckte mit den Schultern und wackelte mit den Augenbrauen. "Ich hab echt den besten Bruder der Welt.", lachte ich und er tat es mir gleich. "Und das fällt dir erst jetzt auf?", fragte er und breitete die Arme aus. "Natürlich nicht.", gab ich wahrheitsgemäß zu und drückte ihn.

Als er mich wieder freigab spazierte ich zu Liam und er nahm meine Hand. "So.", sagte Matt laut und klatschte einmal. "Jetzt geht's in die Metro.", rief er und die alle fingen an zu grölen. Aber die hatte doch heute für drei Stunden wegen irgendwelcher Reparaturen geschlossen? "Nicht fragen, einfach machen.", fügte er hinzu und schob mich zum Ausgang.

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Draußen schnappten wir uns drei Einkaufswagen und fuhren durch die Türen. "Gut, Mister Taylor. Sie haben drei Stunden.", sagte ein Security - Futzi und nickte mir zu. Plötzlich wurde ich hochgehoben und in einen der Wagen gesetzt. Liam begann mich im Eiltempo zu schieben und bog scharf um die Kurve. Die anderen Taten es ihm gleich.

Zu siebzehnt rannten wir durch die Gänge und packten massig Zeug ein. "Wofür brauchen wir das alles?", fragte ich, als ich unter zwanzig Tüten Chips begraben wurde. Kiloweise Dosen Gummibärchen und unzählige Tafeln Schokolade folgten. Ein Wagen war zur Hälfte mit Getränken gefüllt. "Leute?", lachte ich, als noch mehr Zeug eingepackt wurde. "Für die Party!", brüllten alle im Chor und rissen die Arme in die Luft. 

"Was ist dein Favorit - Ben&Jerrie's?", fragte Harry und deutete auf das Kühlregal. "Chunky Monkey!", lachte ich ich und drei Töpfe wanderten zu allem anderen. Außerdem noch Cookie Dough und keine Ahnung, wie viele andere Sorten.

Lachend tanzten wir zwischen den Regalen umher, genossen die Tatsache, dass wir die Einzigen in diesen Riesigen Hallen waren. Wir machten Wettrennen, schlugen Räder - mehr oder weniger verkrüppelt - und jubelten. So machte Einkaufen wirklich verdammt viel Spaß und die Typen, die vor den Überwachungskameras saßen und sich über Monitore ansahen, was hier so abging, hatten bestimmt ihren Spaß dabei gehabt, als wir eine kleine Tanzeinlage hatten.  

Es waren genau drei Kassen geöffnet und wir fuhren mit jedem Wagen zu einer. Ich hatte einen kurzen Blick auf die gigantische Summe erhaschen können und das war nur eine von dreien gewesen. Wir verstauten alles säuberlich im Kofferraum und verteilten uns auf die zwei Vans. 

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"Das ist verrückt.", stellte ich fest, als ich einen Blick auf das Buffet warf, das wir gerade aufgebaut hatten. Das war es. Und unglaublich geil zugleich. "Es ist perfekt.", meinte Matt und klopfte sich auf die Schulter. "Mit den Nachbarn bis zu zwei Stockwerken unter uns ist alles abgeklärt.", sagte er und drückte ein paar Knöpfe auf dem Touchscreen in der Wand, durch den man hier alles steuern konnte. Die Lichter gingen aus, dafür die Scheinwerfer an. Sie kreisten ein wenig durch den Raum und blieben dann auf einem Tisch stehen. Er war voll mit Geschenken.

Und alles begann mit diesem Konzert... | Liam PayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt